La Route des Grandes Alpes: Paradestrecke!
Die Route des Grandes Alpes ist Frankreichs Paraderoute in den Alpen. Von den Ufern des Genfer Sees bis zu den Gestaden des Mittelmeers führt sie über 17 hohe Pässe entlang der Kammlinie der Alpen von Thonon-les-Bains nach Menton. Ob mit Motorrad, im Cabrio oder im Camper: Dieser Roadtrip durch drei Naturparks ist schlichtweg atemberaubend!
Ihr Vater: der Touring Club de France
Der Bau der Route des Grandes Alpes war ein historischer Kraftakt, sein geistiger Vater ein Verein, den eine Handvoll begeisterter Fahrradurlauber 1890 in Neuilly-sur-Seine gegründet hatten: der Touring Club de France. Gezielt trieben sie den Ausbau touristischen Reisens voran, gaben Reiseführer heraus, entwarfen Straßenschilder und legten touristische Reiserouten an.
Auf die Route d’Esterel (1906) folgten 1909 erste Planungen für die Route des Grandes Alpes. 1911 begannen die Bauarbeiten. Erst 1937 wurden sie mit der Eröffnung des Col de l’Iseran, des mit 2.770 Metern höchsten Passes der Strecke, abgeschlossen. Seitdem verbindet diese touristische Route alle großen Alpenpässe Frankreichs.
Die Etappen der Route des Grandes Alpes
Der Start: Thonon-les-Bains
Die Route des Grande Alpes beginnt in Thonon-les-Bains. Auf einer Klippe überblickt das kleine Kurbad den Genfer See. Eine Standseilbahn bringt euch hinab zum Quai des Rives, wo Ausflugsschiffe zu Rundfahrten auf dem See starten und hinüber nach Genf und Lausanne schippern.
Bis heute verströmt Thonon-les-Bains eine bezaubernde Beschaulichkeit und lebt la vie en rose. Unter den Bäumen der Promenade, die das Seeufer säumen, lässt es sich vorzüglich spazieren gehen und Rad fahren.
Ein Ziel könnte das Schloss Ripaille sein, das Amadeus VIII. von Savoyen auf den Fundamenten einer Burg vor den Toren der Stadt errichten ließ. Nach den Religionskriegen wurde der einstige Wohnsitz von Amadeus, der später aufstieg zum Gegenpapst Felix V., zum Kloster umgebaut. Heute lädt es bei einer spannenden Zeitreise ein, die savoyardische Lebensart hautnah zu entdecken.
Ober- und Unterstadt verbindet der Funiculaire, eine nostalgische Standseilbahn mit Holzbänken und Rundumsicht – bezahlt wird an der Talstation.
Jeden Donnerstag erobert ein riesiger Freiluftmarkt die Avenue Saint-François de Sales und die umliegenden Straßen und mischt sich der Duft von Grillhähnchen mit den Aromen der Hartwürste und Käsesorten, die sich auf den Tisch stapeln, gleich neben Gemüse und Obst in vielen Farben und voller Geschmack.
Das Reich der Altesse
Auf den Weinbergen, die das Anwesen umgeben, wächst die weiße Altesse-Traube. Nur ihre Weine dürfen mit der geschützten Herkunftsbezeichnung AOC Roussette de Savoie verkauft werden. Alle anderen Weißweine sowie die Rotweine der Region fallen unter die AOC Vin de Savoie. Zahlreiche Terrassenlokale servieren sie am Südufer zum Seeblick.
Mitten im Ort birgt Thonon-les-Bains die Nekropole von Genevray. Mit mehr als 220 Steinkisten-Gräbern ist der steinzeitliche Friedhof das größte mittelneolithische Gräberfeld Frankreichs. Vor rund 6000 Jahren wurden dort die Toten so bestattet, wie sie einst auf die Welt gekommen waren: zusammengekrümmt wie ein Baby.
Unterwegs in Haute-Savoie
Grandios wie das kleine Kurbad ist auch der Auftakt zum Roadtrip: Die spektakulären Schluchten der Gorges du Pont du Diable im Tal des Aups mit der Teufelsbrücke (Pont du Diable) locken! Bis zum gut 100 Kilometer entfernten Aravis-Pass durchquert die Route des Grandes Alpes das gesamte Département Hochsavoyen.
Saftige Almen mit ihren blumengeschmückten Chalets ducken sich dort unter den Spitzen der Bergriesen. Abondance- und Tarine-Kühe grasen auf weiten Weiden. Ihre Milch verarbeiten kleine Höfe zu berühmten Käsesorten: Abondance im Chablais und Reblochon in der chaîne des Aravis.
Weltgrößter Skizirkus
Im Winter locken weltberühmte Wintersportorte wie Morzine, das von Thonon-les-Bains auf der D 902 in einer knappen Stunde erreicht wird. Das urgemütliche Bergdorf gehört zum Skiverbund der Portes du Soleil, mit 600 Pistenkilometern der größte Skigroßraum Europas und Nummer vier der Welt.
Ebenfalls an der D 902 und im Skizirkus der Tore der Sonne liegt Les Gets, das am Pistenrand im Musée de la Musique Mécanique mechanische Musikinstrumente aus aller Welt vorstellt und erklingen lässt.
Beide Orte haben sich in den letzten Jahren zu veritablen Ferienstädtchen entwickelt. Chalet um Chalet wurrde an die Berghänge gebaut. Pflicht für alle Neubauten: ein ortsangepasster Stil mit einer Schale aus Holz auf dem Beton.
Die Route des Grandes Alpes führt von dort hinab nach Cluses und in vielen Kehren und Kurzven hinauf zur Kartause von Reposoir. Im Kloster leben heute noch zwölf Karmeliterinnen. Wie, verrät Anne-France Binder, Guide du Patrimoine Savoie Mont-Blanc, das ganze Jahr hindurch bei Führungen.
Im Tal der Borne
Fast schon hochalpin geht es auf der Route des Grandes Alpes hinauf zum Col de la Colombière (1.613 m) mit zehn Prozent Steigung. Auf dem Sattel laden Lokale zur Einkehr und beginnen mehrere Wanderwege. An der Passhöhe schweift der Blick zurück ins Tal der Arve – und hin ins Tal der Borne.
Sein erstes Naturjuwel ist die Cascade Mysterieuse. In einer engen Schlucht stürzt sich der Nant du Chinaillon etwa dreißig Meter in die Tiefe. Von der Départementsstraße D 4 führt ein kurzer Spaziergang zu diesem Wasserfall.
Le Grand Bornand
Auch Le Grand Bornand ist ein echtes, authentisches Bergdorf – und ein Ferienort, der ebenfalls in den letzten Jahren immens gewachsen ist. Seinen besonderen Charme machen die mehr als 400 Chalets aus, die oft mehr als 200 Jahre alt sind. Sie verleihen dem Ort ein urgemütliches wie authentisches Ambiente.
Unten Stein, oben Holz, so wurden sie aus den Materialien des Borne-Tales erbaut. Auf ihren Balkonen leuchten im Sommer rot die Geranien. Schnitzereien schmücken die alten Balken. Über den Eingängen verraten verwitterte Zahlen, wann das Chalet erbaut wurde.
Die Heimat des Reblochon
In mehr als 50 alten Höfen wird ein Alpenkäse gefertigt, der in Le Grand Bornand seine Heimat hat: der Reblochon fermier frisch vom Hof. Jede Woche öffnet einer der Produzenten seine Tore für Besucher und lädt ein, hautnah die Herstellung der AOP-Käsespezialität aus Hochsavoyen zu erleben. 2000 Kühe der Rassen Tarine und Abondance leben in Le Grand-Bornand, und gerade mal so viele Einwohner.
Einer von ihnen ist Didier Perrillat. Er gehört zu den letzten Sattlern, die ihr Leder mit altem Werkzeug noch ganz handwerklich und traditionell bearbeiten. In Le Grand Bornand gibt es kaum eine Kuh, die nicht ihre Glocke an einem von ihm gefertigten Schmuckband zum Almauftrieb trägt. Die Einheimischen schätzen seine Taschen, Gürtel oder Portemonnaies.
Mehr über die landwirtschaftlichen Traditionen im Tal verrät eine alte Hofstelle von 1830. Als Maison du Patrimoine hält sie mit vielen Veranstaltungen das bäuerliche Leben lebendig. In nächster Nähe gibt es für den Nachwuchs La Source, einen Freiluftpark zum spielerischen Kennenlernen von Natur und Bergwelt. Mit dazu gehört ein Lehrbauernhof, auf dem die Tiere berührt und gestreichelt werden dürfen.
Legendäre Passhöhe
Über die D4 bis Saint-Jean-de-Six und die D 909 erreicht die Route des Grandes Alpes den 1.486 Meter hohen Col des Aravis, der fest in touristischer Hand ist mit Souvenirshops und Boutiquen, die Kuhfelle verkaufen, sowie Lokalen mit Savoyarder Küche.
Seine Entstehung erklärt eine uralte Legende. Der Riese Gargantua sei bei seiner Alpenüberquerung so verärgert gewesen, dass er der Aravis-Kette einen großen Tritt versetzte, wobei ein Stück abbrach – die heutige Passage von Haute-Savoie nach Savoie.
Mit den imposanten Massiven Beaufortain, Tarentaise und Vanoise beginnt nun das echte Hochgebirge. Im Winter staut sich der Verkehr bei den Zufahrten zu den großen hoch gelegenen Wintersportorten Les Arcs, La Plagne, Courchevel, Méribel, Les Menuires und Val Thorens.
Der 1.633 Meter hohe Col des Saisies bildet den Übergang zwischen dem Beaufortain-Tal und dem Val d’Arly, der Heimat des nussigen Beaufort-Käse.
Nach Bourg-Saint-Maurice führt die D 902 hinauf nach Tignes zum höchstgelegenen Staudamm Frankreichs. Ihn schmückt ein 12.000 Quadratmeter großes Fresko.
In Val-d’Isère eröffnet die Seilbahn des Rocher de Bellevarde traumhafte Ausblicke auf den Mont Blanc. Weiter bergauf auf der D902 schweift der Blick vom Belvédère de la Tarentaise über die gesamten Gipfel des Vanoise-Massivs.
Frankreichs Pass-König
Noch eine Reihe von Kurven, und der höchste Pass der Route des Grandes Alpes ist erklommen: der Col de l’Iseran auf 2.770 Metern Höhe, der häufig bis Mitte Juni wegen Schnee gesperrt ist.
Nur ein klein wenig niedriger ist der Col du Galibier mit seinen 2.646 Metern, der auf der D 902 nach der Passage im Tal der Maurienne im Dreiländereck von Schweiz, Italien und Frankreich folgt.
Die Passstraße führt mitten in das Reich der Almen, auf denen rotbraune Rinder weiden und die Milch für den AOP-Käse Beaufort liefern. Die örtliche Milchkooperative hat in ihrer Sennhütte einen Hofladen eingerichtet!
Der Col du Galibier gilt es als Wetterscheide. Während an seiner Nordseite selbst Mitte Juni noch Schnee sich meterhoch vor dem kleinen Passtunnel aufstapelt und Nebel um die Sennhütten wabert, präsentiert sich die Südseite gerne sonnig und warm.
Was im Hochgebirge alles blüht und wächst, zeigt am Col du Lautaret (2.057 m) an der D 902 ein Alpengarten mit 2000 Hochgebirgspflanzen aus der ganzen Welt. Seine Kulisse bilden die bis zu 3.800 Meter hohen Gipfel des Meije-Massivs.
Angekommen im Département Hautes-Alpes! Sanft läuft die Passtraße hinab nach Serre-Chevalier, dem sonnigen Skizirkus der Südalpen mit seinen Lärchenwäldern und seinem Kurbad in Le Mônetier-les-Bains. Im Sommer locken unzählige Radrouten.
Frankreichs höchste Stadt
Vom Écrins-Nationalpark geht es nach Briançon, das Vauban befestigte. Seine Cité Vauban solltet ihr nicht verpassen – sie ist ein charmantes Festungsidyll hoch über der Stadt. Von der Terrasse der Zitadelle könnt ihr gut auch die weiteren Befestigungungen der Stadt wie das Fort des trois têtes sehen.
Von Briançon führt die D 902 zum Col d’Izoard (2.361 m) und hinein in das Queyras-Massiv. Auf der Passhöhe hat der Touring Club de France 1934 eine Säule zu Ehren jenes Mannes aufgestellt, der die Straße von 1893-1897 bauen ließt: General Baron Berge.
Legt eine Pause bei Pierre, dem sympathischen Wirt des Refuge Napoléon ein, genießt seine hausgemachte Blaubeertarte, einen Apfelstrudel oder ein kühles lokales Bier und die herrliche Aussicht von seiner Terrasse.
Wie unterschiedlich ist die Stimmung in den Nord- und Südalpen! Am Aussichtspunkt Casse Déserte kurz nach der Passhöhe blickt ihr auf eine Mondlandschaft mit fantastisch anmutenden Felsskulpturen.
Die Casse Déserte
Diese faszinierende Steinlandschaft mit Dolomit-Säulen und Geröllhalden entstand während der Genese der Alpen, als sich die Kalksteinschichten, die auf dem Grund des ehemaligen Ozeans Tethys lagen, vor etwa 40 Millionen Jahren übereinander schoben. Durch diese Bewegung wurden die Kalksteine zermahlen, und es entstanden die locker gepackten, brüchigen Gesteine, die heute die Casse Déserte prägen.
Cargneula nennen es die Geologen. Cargneula ist ein Dolomit-Konglomerat, das aus Dolomit-Bruchstücken, Sand und Ton besteht. Das sehr poröse Gestein verwittert und erodiert sehr leicht. Beide – Verwitterung und Erosion – ließen die charakteristischen Formen der Casse Déserte entstehen.
Es wäre schade, auf der Route des Grandes Alpes im Queyras keinen Abstecher nach Saint-Véran zu machen, einem der schönsten Dörfer der gesamten Alpen, das mit 2.041 Metern auch als höchstgelegenes Dorf Europas gilt. Danach geht es auf der Route des Grandes Alpes durch die Schluchten der Combe du Queyras hinunter bis nach Guillestre, wo die Straße steil zum Col de Vars hinaufführt, vorbei an den vielen Ortsteilen des beliebten Skiortes Vars.
Die Villen der Mexikaner
Von den ersten Kurven ist die Vauban-Festung Mont-Dauphin zu sehen. Am Col de Vars (2.111 m) geht es hinüber in das Département Alpes-de-Haute-Provence und hinab ins Ubaye-Tal, wo zurückgekehrte Auswanderer, die in Mexiko zu Wohlstand gekommen waren, in Barcelonnette prachtvolle Sommerresidenzen erbaut haben.
Dort lohnt ein toller Abstecher: die schmale Route de la Bonnette, die kurvenreicher und steiler ist als alle bisherigen Strecken und sich rühmt, Frankreichs höchstgelegene Straße zu sein, obwohl der gleichnamige Pass „nur“ 2.715 Meter hoch ist.
Die Route des Grandes Alpes indes führt weiter zum Col de la Cayolle (2.326 m) und damit durch das wildromantische Ubaye-Tal hinein in den Mercantour-Nationalpark im Département Alpes-Maritimes.
Im Mercantour-Nationalpark
Der Mercantour-Nationalpark in den französischen Seealpen ist mit einer Fläche von 74.000 Hektar der größte Nationalpark in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur und einer der größten in Frankreich. Seine abwechslungsreiche Landschaft mit hohen Gipfeln, tiefen Tälern und kristallklaren Seen machen ihn zu einem atemberaubenden Juwel. 3.143 Meter hoch reckt sich sein höchster Gipfel, die Cime du Gélas, in den Himmel.
Auch hier wird eifrig weiter gekurvt: über den Col de Valberg (1.673 m) beim gleichnamigen bekannten Skiort, den Col de la Couillole (1.678 m), den Col Saint-Martin (1.504 m) und den Col de Turini (1.604 m).
Vom Col de Castillon (706 m) schließlich ist das Mittelmeer nur 24 Kilometer Luftlinie entfernt. In Menton flirtet Frankreichs savoir-vivre bereits mit Italiens dolce vita.
La Route des Grandes Alpes: meine Reise-Infos
Beste Reisezeit
Juni bis September; bei höheren Pässen wie Galibier und Iseran kann das ganze Jahr hindurch Schnee vorkommen; die Pässe werden aber stets umgehend geräumt – oder gesperrt.
Schlemmen und genießen
L’Atelier
Alexandre Baud-Pachon aromatisiert seinen zarten Ferkelbraten mit dunkler Schokolade und karibischer Vanille. Im Gourmetrestaurant des Hôtel du Samoyède von Morzine sind unter den 10.000 Weinen von 200 Winzern auch heimische Gewächse wie der rote Amariva sowie Weißweine aus der Ginget-Traube zu finden.
• 9, Place de l’Office du Tourisme, 74110 Morzine,Tel. 04 50 79 00 79, https://hotel-lesamoyede.com/restaurant-latelier
Le Loup Blanc
Das Feuer prasselt im Kamin, die Holzbalken hängen tief, aus der Küche duftet es verführerisch und aus den Fenstern blickt man auf schneebedeckte Berge: Das Lokal von Catherine und Philippe ist der schönste Schlemmertempel von Saint-Chaffrey.
• 1, Route Neuve, Chantemerle, Serre Chevalier, 05330 Saint-Chaffrey, Tel. 04 92 24 14 27 www.restaurantleloupblanc.com
Mirazur
Oberhalb von Menton verzaubert der Argentinier Mauro Colagreco mit kulinarischen Miniaturen sämtliche Sinne. Weniger als ein Jahr nach der Eröffnung gab es den ersten Stern, 2012 den zweiten Michelin-Stern und die Auszeichnung als Chevalier de L’Ordre National du Mérite. 2019 folgte der dritte Michelin-Stern.
www.mirazur.fr
Schlafen
Hôtel L’Arc-en-Ciel
37 moderne Doppel-, Drei- und Vierbettzimmer mit und ohne Balkon bietet das Dreisternehaus von Thonon, das im Sommer das Frühstück auf der Außenterrasse am Pool serviert.
• 18, Place de Crète, 74200 Thonon-les-Bains, Tel. 04 50 71 90 63, www.hotelarcencielthonon.com
Camping L’Escale
Der Dreisternecampingplatz von Le Grand-Bornand ist im Sommer wie Winter geöffnet und bietet Mobilhomes zur Miete.
• 33, Impasse du Plein Air, 74450 Le Grand-Bornand, Tel. 04 50 02 20 69, www.campinglescale.com
Hôtel de la Chaussée
Seit 1892 empfängt das Hôtel de la Chaussée seine Gäste im Herzen von Briançon. Seine 15 Zimmer und drei Ferienwohnungen versprühen alpenländische Gemütlichkeit. Auch die Küche ist tief in der Region verwurzelt.
• 4, Rue Centrale, 05100 Briançon, Tel. 04 92 21 10 37, www.hotel-de-la-chaussee.com
Best Western Hôtel Menton Mediterranée
Das familiäre Dreisternehotel punktet mit 89 geräumigen Zimmern, sehr guter Lokalküche und Dachterrasse samt Bar. Die Mitarbeiter sind ein sehr gut eingespieltes Team, freundlich, hilfsbereit und kompetent.
• 5, Rue de la République, 06500 Menton, Tel. 04 92 41 81 81, www.hotel-med-menton.com
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Das zweite gemeinsame Werk mit Klaus Simon stellt euch die schönsten Traumstraßen zwischen Normandie und Côte d’Azur vor. 14 Strecken sind es – berühmte wie die Route Napoléon durch die Alpen oder die Route des Cols durch die Pyrenäen, aber auch echte Entdeckerreisen wie die Rundtour durch meine Wahlheimat, dem Fenouillèdes.
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Hallo Hilke,
eine wunderbare und umfassende Beschreibung dieser Traumstrecke durch die 4 Nationalparks. Ich bin sie bisher 3 mal gefahren:
– wetterbedingt von Süden nach Norden (auf dem Iseran und Galibier lag Schnee)
-1x vom Genfer See gestartet nach Süden
-1x mit eingebauten Abstechern nach Italien.
Ich fahre mit dem Wohnmobil, was überhaupt kein Problem ist. Aber die Pässe Col de Cayolle, Col de la Bonette und Col d’Allos sind einspurig ! und man muss vorausschauend fahren, um im Fall von Gegenverkehr eine der vielen Ausweichen ansteuern zu können. Insgesamt wird aber dort sehr umsichtig gefahren. Ein spektakulärer Abstecher ist auch, zur Pre de Madame Carle zu fahren. An keiner Stelle kann man soweit ins Ecrin vordringen wie dort. Ein zauberhafter Ort und NP Eingang.
Für mich war der Artikel eine Steigerung der Vorfreude: im September nehmen wir die „Mopeds“mit. L.G. Brigitta
Liebe Brigitte, hach, ich könnte schon wieder losfahren, wenn ich Deine Tipps zum Écrins lesen… beim Iseran hatte ich bislang immer Pech, stets war der Pass wegen Schnee geschlossen. Galibier im Nebel der Nordseite war schon eine Herausforderung… aber nach dem Pass strahlte im Süden die Sonne. Bonne route mit den Mopeds im September! Hilke
Hallo Hilke,
wunderbarer Artikel, den Du geschrieben hast.
Wir überlegen, ob wir nach einer Übernachtung am Genfer See die Tour nehmen, um weiter in die Provence zu fahren. Bissi Respekt habe ich schon.
Was passiert denn, wenn die Pässe gesperrt sind.
Wir fahren nächstes Jahr am letzten Mai-Wochenende.
Lieben Gruß, noch aus der Provence
Helmut
Lieber Hubert, ja, die Strecke ist toll und lohnt sich sehr – im Sommer müsst ihr da kaum mit Sperrungen rechnen, ansonsten gibt es häufig auch Alternativen… oder müsstet ihr eine großräumigere Umfahrung machen. Herzliche Grüße! Hilke
Hallo Hilke
So ein schöner Bericht. Danke dafür. Nach 5 Tagen auf der Route des Grandes Alpes, mit dem Motorrad, bin ich jetzt in Menton. Heute fahre ich zur „Route Napoleon“. Dann geht es zurück in Richtung Heimat. Nach 2016 ist es die zweite Fahrt auf der Route des Grandes Alpes.
Gruß Manfred
Hallo Manfred, viel Spaß auf der Route Napoléon! Bonne route! Hilke
Hallo Hilke,
Vielen Dank für den tollen Bericht über die Route des Grande Alpes.
Wir haben diese Strecke bisher 3x gefahren und immer wieder neue Eindrücke gesammelt. Diese Strecke ist nur zu empfehlen. Auch die Nebenstrecken im Offroad Bereich sind super.
Gruß
Klaus
Hallo Klaus, das ist ja schön! Offroad habe ich dort nicht gewagt – ich habe keinen Allradantrieb, leider – der wäre auch hier bei uns in den Pyrenäen top. Ich habe nur enormen Respekt vor den meist sehr steilen Hängen hier, die recht voll mit Schotter sind… da trau ich mich trotz Allraderfahrung (https://reiseschreibe.de/suedafrika_ddc_cup-am-kap/) nicht rauf. Bises aus dem Fenouillèdes, Hilke
Hallo.
Das hört sich nach viel Erfahrung an.
Wir planen noch.
Wieviel Tage benötigt man?
Welche Etappen empfehlen Sie?
übernachtungstipps?
Hallo Herr Dasecke, danke für Ihre Anfrage. Ich stelle nur Unterkünfte vor, die ich selbst getestet habe – sie sind im Text aufgeführt. Für die Tour solltet Sie, je nach Interessen, Stopps und Wanderungen, vier bis sieben Tage einplanen, wer gerne wandert, auch länger. Viele Grüße; Hilke Maunder
Hallo Hilke,
vielen Dank für den schönen, ausführlichen Artikel.
„La Route des Grandes Alpes“ steht auch noch auf meiner bucketlist.
Vielleicht werden wir das Projekt mal im nächsten Jahr tatsächlich angehen und einen Roadtrip der besonderen Art an die Côte d’Azur unternehmen.
Der Artikel hat mir auf jeden Fall sehr gefallen und gehörigen Appetit darauf gemacht.
Lieber Jürgen, das freut mich doch sehr! Und plane ausreichend Zeit ein. Es gibt so viel zu viel unterwegs zu sehen und auch zu erwandern. Die ganze Strecke ist einfach zauberhaft! Herzliche Grüße, Hilke