Hauptstadt der Sardine: Saint-Gilles an der Vie. Foto: Hilke Maunder
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Saint-Gilles-Croix-de-Vie: vive la Sardine

Die Sardine: Sie prägt seit Jahrhunderten Alltag und Arbeit in Saint-Gilles-Croix-de-Vie, einem tradtionsreichen Fischereihafen und Seebad an der Vie und Sprungbrett zu den Inseln der Vendée. Die Sardine sorgte auch dafür. dass Saint-Gilles-Croix-de-Vie als einziger Hafen in Frankreich mit dem Gütesiegel Site Remarquable du Goût ausgezeichnet wurde.

Sardine: Fischerin beim Reinigen und Prüfen der Netze. Copyright: Collection Boutain.
Fischerin beim Reinigen und Prüfen der Netze. Copyright: Collection Boutain.

Der Fischer, seine Frau und elf Kinder: 13 Menschen lebten in diesen beiden kleinen Zimmern und fanden ihr Auskommen mit der Sardine. Zu viert schliefen die Kinder quer im großen Bett. Im Innenhof gab es einen einfachen Abort. Wasch- und Trinkwasser holten sie vom Brunnen.

Sardine. Die Maison du Pêcheur. Foto: Hilke Maunder
In diesem Bett schliefen vier Kinder. Mit dem Stock wurde das Heu aufgeschüttelt. Foto: Hilke Maunder

Alltag von einst, hautnah nachzuerleben in der Maison du Pêcheur in der Rue du Maroc. Eng waren die Kopfsteingassen, niedrig die weiß getünchten Katen mit ihren Tonziegeldächern. Hunderte Menschen lebten einst so in La Croix-de-Vie in der Vendée.

Sardine. Die Maison du Pêcheur. Foto: Hilke Maunder
Küche und gute Stube zugleich: das zweite Zimmer der Maison du Pêcheur. Foto: Hilke Maunder

Marokko an der Vie

Le Maroc nannten die Reeder, Kapitäne und Kaufleute, die am linken Ufer der Vie in stattlichen Stadthäusern residierten, das Fischerviertel am rechten Ufer auf der sumpfigen Petite Île. Denn viele der Fischer waren Mauren, die bei den Kapitänen aus Saint-Gilles angeheuert hatten.

Sardine. Hof in La Croix-de-Vie. Foto: Hilke Maunder
In den Gassen von La Croix -de-Vie versteckt sich dieser malerische Hof. Foto: Hilke Maunder

Sie zeigten ihnen eine neue Technik des Sardinenfischens: mit gerade Netzen. Diese Schleppnetzfischerei revolutionierte den Fischfang in Frankreich.

Sie machte Saint-Gilles zur Hauptstadt der Sardine. Aus dem Ballast der Schiffe entstanden die Mauern der Häuser und Gärten: ein buntes Sammelsurium der Geologie Europas und Nordafrikas.

Sardine. Fischkutter im Hafen der Berufsfischer.
Seemannsbraut… Foto: Hilke Maunder

Ausgezeichneter Genuss

Seit 1967 sind die benachbarten, einst unabhängiger Gemeinden auf beiden Seiten der Vie vereint zu Saint-Gilles-Croix-de-Vie. Seit 1998 ist der Doppelort – wie Cancale für die Auster – wegen seiner Sardinen ein Site Remarquable du Goût.

Der Sardine verdankt Saint-Gilles die Auszeichnung als bemerkenswerter Ort des Geschmacks. Foto: Hilke Maunder
Der Sardine verdankt Saint-Gilles die Auszeichnung als bemerkenswerter Ort des Geschmacks. Foto: Hilke Maunder

Wie sie einst – und heute – das Leben am Ufer der Vie prägen, verrät ein Stadtspaziergang vorbei an 14 Stationen. Folgt dem Sardinenschwarm, der auf den Pflaster euch den Weg weist!

Der Stadtrundweg auf den Spuren der Sardine führt auch am Sportboothafen vorbei. Foto: Hilke Maunder
Der Stadtrundweg auf den Spuren der Sardine führt auch am Sportboothafen vorbei. Foto: Hilke Maunder

Frühlingsfisch: die Sardine

Alljährlich Anfang Mai erreichen die ersten Frühlingssardinen die Küste von Saint-Gilles-Croix-de-Vie. Morgens um fünf Uhr fahren dann die Fischer hinaus.

Sardine.Die traditionelle Bekleidung der Fischer von Saint-Gilles. Foto: Hilke Maunder
Die traditionelle Bekleidung der Fischer von Saint-Gilles. Foto: Hilke Maunder

Gegen zehn Uhr kehren sie in den Hafen zurück und versteigern ihren frischen Fang in der criée,  der Fischauktionshalle am Kai der Fischkutter. Den Auftakt jeder neuen Sardinenfangsaison feiern die Stadt und die Bruderschaft der Confrérie de la Sardine mit dem Printemps de la Sardine.

Lieblingsspeise entdeckt: Eine Möwe stürzt sich auf eine Sardine... Foto: Hilke Maunder
Lieblingsspeise entdeckt: Eine Möwe stürzt sich auf eine Sardine… Foto: Hilke Maunder

Bis in den Oktober hinein fangen die rund zwei Dutzend örtliche Fischer den kleinen blauen Fisch. Einer von ihnen, Virgile Thomazeau, nimmt euch an Bord seines Kutters L’Ami du Pêcheur mit zum Sardinenfang.

Mit diesen Netzen wird die Sardine gefangen. Foto: Hilke Maunder
Mit diesen Netzen wird die Sardine gefangen. Foto: Hilke Maunder

Frisch in die Büchse

35 Meter lang und 15 Meter tief sind die Schleppnetze, die er  durch den Atlantik zieht. Tonnenweise holt er die einzige Sardine heraus, die das Gütesiegel Label Rouge trägt.

Denn sie wird bis heute frisch verarbeitet – und lagert nicht, wie in der Bretagne, in den großen Kühlschiffen auf Eis.

Sardine: Beliebt zum Apéro: die Sardine. Foto: Hilke Maunder
Beliebt zum Apéro: die Sardine. Foto: Hilke Maunder

Und noch immer sind es die örtlichen Frauen, die sie handverlesen für die Fischkonserven von La Perle des Dieux verarbeiten.

Sardine schön verziert: die Jahrgangsedition. Foto: Hilke Maunder
Sardine schön verziert: die Jahrgangsedition der Sardine aus Saint-Gilles-Croix-de-Vie. Foto: Hilke Maunder

Sammlerstücke

Nur die allerfeinsten Sardinen kommen als millésime in die Büchse. Dort erhalten sie von den Künstlerinnen Delphine Cossais und Coralie Joulin eine so kunstvolle Verpackung, dass die Dosen der Jahrgangs-Editionen längst Sammlerstücke sind.

Sardine schön verziert: die Jahrgangseditionen. Foto: Hilke Maunder
Sammlerstücke: die Jahrgangseditionen der Sardinen. Foto: Hilke Maunder

Hausbesuch bei der Sardine

Hinter die Kulissen der Sardinenverarbeitung könnt ihr bei der Conserverie Gendreau gucken. Die letzte Fischkonservenfabrik der Vendée bietet 90-minütige Führungen an (Buchung: Office de Tourisme)!

Das Atelier de la Sardine. Foto: Hilke Maunder
Das Atelier de la Sardine. Foto: Hilke Maunder

Ebenfalls zur Fischfabrik gehört am östlichen Osteingang das Atelier de la Sardine als Fabrikverkauf mit angeschlossenem Museum, das kompakt und anschaulich die Geschichte der 1887 gegründeten Fischfabrik und ihrer Marke La Perle des Dieux erzählt.

Auch vor dem Atelier de la Sardine ist der blaue Fisch der HIngucker. Foto: Hilke Maunder
Auch vor dem Atelier de la Sardine ist der Fisch der Hingucker. Foto: Hilke Maunder

Saint-Gilles-Croix-de-Vie: meine Reiseinfos

Hinkommen

Auto

A 87 bis La Roche sur Yon, dann D 948 und D 6 bis nach Saint-Gilles-Croix-de-Vie.

Bahn

TGV-Bahnhof in Les Sables d’Olonne, Lokalzug der SNCF bis Saint-Gilles-Croix-de-Vie.

Rad

Saint-Gilles-Croix-de-Vie ist Etappenort der Vélodyssée. 1200 Kilometer lang folgt der Radwanderweg dem Atlantik.

Schiff

Großer, geschützter Sportboothafen mit rund 1200 Liegeplätzen an der Vie.

Sardine. Der Sportboothafen an der Vie. Jenseits des Knies folgen weitere Liegeplätze. Foto: Hilke Maunder
Der Sportboothafen an der Vie. Jenseits des Knies folgen weitere Liegeplätze. Foto: Hilke Maunder

Erleben

Sardinha Cup

Seit 2019 hat auch Saint-Gilles seine Regatta! Diese Zweihandsegel-Veranstaltung ist Teil der französischen Elite-Offshore-Racing-Meisterschaft und findet an Bord der Figaro Bénéteau 3-Boote statt, der neuen Generation von foils ausgestatteten One-Design-Booten. Zur Premiere 2019 kamen Pascal Bidégorry, Conrad Colman, Loïck Peyron, Jérémie Beyou und viele andere bekannte Skipper.
www.facebook.com/SardinhaCup

Festival La 7ème Vague

Rock und Pop open-air im Frühling – vom Buena Vista Social Club bis Amadou & Mariam, von Yann Thiersen bis Alha Bonday:
• Ende Mai / Anfang Juni, Parc des Morinières, https://7vague.com

Sardine, Krebs und Krabbe: Die frische Meeresküche des Casier ist tief verwurzelt in der Region und ihren kulinarischen Traditionen. Foto: Hilke Maunder
Sardine, Krebs und Krabbe: Die frische Meeresküche des Casier ist tief verwurzelt in der Region und ihren kulinarischen Traditionen.
Foto: Hilke Maunder

Schlemmen

Le Casier

Nur einen Steinwurf von den Kais von Saint-Gilles entfernt, direkt am Kirchplatz, serviert dieses typisch französische Bistro in einem alten Feinkostladen ein bodenständige, ehrliche wie köstliche Meeresküche.

Sardine. Trouspinette heißt der Aperitif der Vendée. Er schmeckt wie Portwein mit Früchten und Gewürzen. Foto: Hilke Maunder
Trouspinette heißt der Aperitif der Vendée. Er schmeckt wie Portwein mit Früchten und Gewürzen. Foto: Hilke Maunder

Der Besitzer – ein ehemaliger Fischer in St. Gilles-Croix-de-Vie – und sein Küchenchef verwöhnen den Gaumen mit Gerichten, die einfach glücklich machen.
• 15, place du Vieux Port, 85800 Saint-Gilles-Croix-de-Vie, https://lecasier.com

Sardinen-Rillettes. Foto: Hilke Maunder
Rillettes aus der Sardine – köstlich! Foto: Hilke Maunder

Noch mehr lokale Genüsse

Les Brasseurs de la Vie

Caroline und Antoine Thomas fertigen seit Oktober 2018 fünf Sorten Craft-Bier ganz bio. Auch das Trou de Diable, Teufelsloch, gibt es als Gerstensaft. Wer mag, kann bei Führungen beim Brauen zusehen.
• 50, rue des Couvreurs Tel. 02 51 55 04 75, www.lesbrasseursdelavie.com

Sardine: DIe Markthalle von Saint-Gilles-Croix-de-Vie. Foto: Hilke Maunder
DIe Markthalle von Saint-Gilles-Croix-de-Vie. Foto: Hilke Maunder

Shopping

Drôles de Filles

Der Concept Store der vier Schwestern – die Malerin Corinne Groisard, Kürschnerin Anne-Laure Bouthemy, Bildhauerin Marie-Hélènne Cordonnier und Modeschöpferin Hélène Dies – ist eine Fundgrube für schöne Unikate und ausgefallene Geschenke.
• 21B, quai du Port-Fidèle, 85800 Saint-Gilles-Croix-de-Vie, www.facebook.com/drolesdefilles

Kartonik

Céline Morit besitzt eine geradezu überbordende Fantasie – und lässt ihr in Bildern und Skulpturen freien Lauf.
• 4 Bis, rue Achard, 85800 Saint-Gilles-Croix-de-Vie, www.kartonik-artistecreateur.com

Le Rêve

Matthieu und Gwenaëlle Berthomé haben eine Badevilla von 1901 in eine Bar à thé und Lifestyle-Boutique verwandelt. Bei einer Teepause könnt ihr hier trendige Teile für Haus und Garten entdecken oder in der kleinen Buchhandlung stöbern.
• 4, avenue Notre Dame, 85800 Saint-Gilles-Croix-de-Vie, Tel. 06 87 22 56 91, www.facebook.com

Sardine. Die Strandhütten von Saint-Gilles an der Plage de Boisvenet. Foto: Hilke Maunder
Die Strandhütten von Saint-Gilles an der Plage de Boisvinet. Foto: Hilke Maunder

In der Nähe

La Plage de Boisvinet

Nördlich der Mündung der Vie beginnt die drei Kilometer lange Corniche Vendéenne mit einigen zauberhaften Badevillen der Belle Époque und einer kleinen, rotsandigen Bucht, die nicht nur perfekt zum Baden ist, sondern auch für einen aussichtsreichen Apéro!

Sardine. Badevilla an der Plage de Boisvinet. Foto: Hilke Maunder
Nostalgisch: eine Badevilla an der Plage de Boisvinet. Foto: Hilke Maunder

Le Dolmen des Pierres Folles

Der rund zehn Meter lange Dolmen bei Commequiers gehört zu den wichtigsten Megalithstandorten der Vendée, auch, wenn er weitgehendzusammengebrochen ist. Er entstand am Ende des 4. Jahrtausend. Auf einem der Steine sind zwei Zeichnungen eingraviert, die eine schwarz, die andere weiß. Sie sollen – schwarz –  die Hand oder den Fuß des Teufels zeigen – und weiß den linken Fuß der Jungfrau, die ihn jagt.

Le Trou du Diable

Sardine. Le Trou du Diable an der Corniche Vendéenne. Foto: Hilke Maunder
Le Trou du Diable an der Corniche Vendéenne. Foto: Hilke Maunder

Das „Loch des Teufels“ findet ihr an der Corniche Vendéenne Richtung Saint-Hilaire-de-Riez: eine Öffnung im Stein, durch das (nur bei) bei richtig hohem Wellengang Wasserfontänen hoch aufspritzen. Die Legende besagt, dass der Teufel an dieser Stelle der Klippe aus Verdruss über seinen verlorenen Handel mit St. Martin einen Fersenschlag versetzt hat. Eine andere Version besagt, dass der Teufel in dieser Höhle gefangen gehalten und von fünf Mönchen bewacht wurde.

Sardine. Die Marais Salants de la Vie. Foto: Hilke Maunder
Die Marais Salants de la Vie. Foto: Hilke Maunder

Les Marais Salants de la Vie

Ebenfalls in Saint-Hilaire-de-Riez liegen die Salzpfannen. Die Anlage, deren Wurzeln bis in die Antike zurück reichen, hat die Kommune heute als lebendiges Salzmuseum restauriert.

Es verrät bei Führungen, wie aus Meerwasser und Sonnenwärme das weiße Gold des Mittelalters gewonnen wird. Der Betrieb läuft so erfolgreich, dass ein zweiter Salzgärtner einen alten Salzgarten wieder bewirtschaftet.
www.sainthilairederiez.fr/les-marais-salants-de-la-vie

Sardine. Als "radlerfreundlich" ausgezeichnet: das Hôtel La Sterne im Herzen von La Croix-de-Vie. Foto: Hilke Maunder
Zimmer 43 des Hôtel La Sterne im Herzen von La Croix-de-Vie. Foto: Hilke Maunder

Schlafen

Hôtel La Sterne*

Das grundsolide Zweisternehaus trägt das Label accueil vélo. Es ist damit auf Radfahrer sehr gut eingestellt. Eure Räder (oder anderes Fahrzeug) könnt ihr sicher in der hauseigenen Garage unterbringen. Die Zimmer sind klein, aber komfortabel, die Küche ist bodenständig, und der Empfang ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Von Zimmer 43 aus blickt ihr auf den Marktplatz mit der Kirche – und über die Stadt. Hier* könnt ihr die Unterkunft ansehen und buchen.
• 2, place Kergoustin, 85800 Saint-Gilles-Croix-de-Vie, Tel. 02 51 55 09 50, www.hotellasterne.com

Noch mehr Betten*

 
Sardine. Der Kirchplatz von La Croix-de-Vie bei Nacht. Foto: Hilke Maunder
Der Kirchplatz von La Croix-de-Vie bei Nacht. Foto: Hilke Maunder

Weiterlesen

Im Blog

Alle Beiträge aus der Vendée sind hier vereint.

Im Buch

Klaus Simon, Hilke Maunder, Secret Citys Frankreich*

Gemeinsam mit meinem geschätzten Kollegen Klaus Simon stelle ich in diesem Band 60 Orte in Frankreich vor, die echte Perlen abseits des touristischen Mainstreams sind. Le Malzieu in der Lozère, Langogne im Massif Central, aber auch Dax, das den meisten wohl nur als Kurort bekannt ist.

Mit dabei sind auch Senlis, eine filmreife Stadt im Norden von Frankreich, und viele andere tolle Destinationen. Frankreich für Kenner  – und Neugierige!

Lasst euch zu neuen Entdeckungen inspirieren … oder träumt euch dorthin beim Blättern im Sessel oder am Kamin. Wer mag, kann das Lesebuch mit schönen Bildern hier* bestellen.

Klaus Simon, Hilke Maunder, Roadtrips Frankreich*

Roadtrips FrankreichDas zweite gemeinsame Werk mit Klaus Simon stellt euch die schönsten Traumstraßen zwischen Normandie und Côte d’Azur vor. 14 Strecken sind es – berühmte wie die Route Napoléon durch die Alpen oder die Route des Cols durch die Pyrenäen, aber auch echte Entdeckerreisen wie die Rundtour durch meine Wahlheimat, dem Fenouillèdes. 

Von der Normandie zur Auvergne, vom Baskenland hin zu den Stränden der Bretagne und dem wunderschönen Loiretal laden unsere Tourenpläne ein, Frankreich mobil zu entdecken – per Motorrad, im Auto, Caravan oder Wohnmobil. Hier* gibt es das Fahrtenbuch für Frankreich!

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