Notre-Dame de Paris: das wiedergeborene Juwel
Am 15. April 2019 begann die spirituelle Heimat Frankreichs zu brennen. Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo entdeckte um 18.50 Uhr Flammen auf dem Dach der Kathedrale. Das Feuer breitete sich rasch aus und zerstörte den gesamten Dachstuhl. Eine Drohne der Polizei zeigte gegen 22 Uhr, wie das gesamte Dach lichterloh brannte und die steinerne Spitze von Notre-Dame abbrach. Auch einige der berühmten Glasfenster barsten in der Hitze.
Die Rosette der Westfassade, die Türme und ein Großteil der steinernen Struktur indes konnten dem Brand widerstehen, ein Großteil der Kunstschätze gerettet werden. Viele Kunstschätze, darunter die Apostel der Westfassade, waren glücklicherweise vor dem Brand bereits für Restaurierungsarbeiten entfernt worden. Als der Brand gelöscht war, überstrahlte das goldene Kreuz leuchtend die Brandspuren.
400 Feuerwehrleute waren 15 Stunden lang, und damit bis weit in den 16. April 2024 hinein, im Einsatz. Einer von ihnen wurde bei den Löscharbeiten verletzt. Das Feuer aus der Luft zu löschen, wie der damalige US-Präsident Trump vorgeschlagen hatte, war laut Experten des nationalen Denkmalamtes Centre des Monuments Nationaux nicht möglich. Das Wasser hätte zum Einsturz von Notre-Dame de Paris führen können.
Internationale Solidarität
Der Brand rief weltweite Anteilnahme hervor. Die damalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel bot deutsche Unterstützung an, die später durch die Kölner Dombauhütte umgesetzt wurde, insbesondere bei der Restaurierung der Glasfenster. NNoch während die Flammen loderten, begann eine Spendenaktion zur Rettung der Kathedrale. Präsident Macron wandte sich in der Brandnacht an Superreiche und CEOs großer Unternehmen.
Als Erste sagte die Familie Pinault (Gucci) eine 100-Millionen-Euro-Spende zu. Bernard Arnault folgte mit der 200-Millionen-Euro-Spende. Insgesamt wurden 500 Millionen Euro von 846 Spendern aus 150 Ländern gesammelt. Die Stiftung für Kulturgüter Fondation Patrimoine koordinierte die Spendenaktion für Notre-Dame de Paris gestartet.
Der Wiederaufbau
Staatspräsident Emmanuel Macron kündigte bei einer Fernsehansprache an, dass die Kathedrale in nur fünf Jahren wiederaufgebaut werden solle. Nur wenige glaubten damals an die ambitionierte Vision. Doch Macron sollte recht behalten. Für die Rekonstruktion des Vierungsturms rief der damalige Premierminister Édouard Philippe einen internationalen Architektenwettbewerb aus.
Unter der Leitung von Philippe Villeneuve wurde der Wiederaufbau originalgetreu durchgeführt. 250 Unternehmen und bis zu 1.000 Menschen arbeiteten gleichzeitig an der Baustelle, die Jean-Louis Georgelin koordinierte.
Nach dessen plötzlichem Tod 2023 am 18. August 2023 ernannte Präsident Emmanuel Macron am 7. September 2023 Philippe Jost zum Leiter des Wiederaufbauprojekts von Notre-Dame. Flavia Vincent-Petit erhielt einen der Aufträge zur Rettung und Restauration der berühmten Glasfenster. Hier habe ich die Glaskünstlerin aus Troyes vorgestellt.
1.000 Bäume wurden in ganz Frankreich für den Wiederaufbau des Dachstuhls und anderer Bauteile gefällt. In den Steinbrüchen wurde nach intensiver Suche ein Stein gefunden, der nahezu identisch ist mit dem ursprünglich verwendeten Stein. Die 8.000 Pfeifen der großen Orgel, die benfalls unter dem Rauch gelitten hatte, wurden ausgebaut und wieder aufgearbeitet, 22 Kunstwerke des 17. und 18. Jahrhunderts restauriert.
Während die Handwerker das Gotteshaus wieder aufbauten, untersuchen mehr als 150 Wissenschaftler jeden Quadratzentimeter der Kathedrale im Detail: ihre Steine, ihre Glasfenster, ihre Metalle, die Hölzer des Dachstuhls, ihre Verzierungen, Skulpturen und Gemälde. Martine Regert, Forschungsdirektorin am CNRS, koordinierte die wissenschaftlichen Baustelle von Notre-Dame, die viel darüber verrät, wie damals die Wälder bewirtschaftet wurden – und wie sich seit dem Bau das Klima verändert hat.
Der wiedergefundene Dichter
Bei ihrer Arbeiten entdeckten die Archäologen die Überreste eines römischen Hauses aus dem ersten Jahrhundert. Die größte Überraschung barg jedoch ein Bleisarkophag mit einem mysteriösen Skelett. Im medizinischen Institut von Toulouse entlockten die Wissenschaftler der Leiche ihr Geheimnis. Seltsame Fakten brachten ihre Forschungen ans Licht. Der Vorstorbene zeigte Spuren einer seltenen Krankheit, starb daran im Alter zwischeb 30 und 40 Jahren und liebte zu Lebzeiten das Reiten. So konnten sie die Identität des Unbekannten klären: Der Sarg birgt den berühmte Dichter Joachim du Bellay, der einst Kanoniker von Notre-Dame war.
Das erste Te Deum
Am 16. April 2024, dem fünften Jahrestag des Brandes, wurde erstmals wieder in Notre-Dame de Paris ein Te Deum gesungen. Das Te Deum ist ein Lobgesang auf Gott, der seinen Ruhm und seine Macht preist und ihn um seine Hilfe und Führung bittet. Es wird meist bei besonderen Anlässen gesungen und ist ein fester Bestandteil der römisch-katholischen Liturgie zu Himmelfahrt.
Am 8. Dezember 2024, dem Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariens, wurde Notre-Dame offiziell wiedereröffnet. Dieses Datum hat besondere religiöse Bedeutung, da es ein zentraler Feiertag der katholischen Kirche ist. Für geladene Gäste gab es bereits am 7. Dezember 2024 einen Festakt. Anwesend waren dabei neben dem damals noch designierten US-Präsidenten Donald Trump auf Großbritanniens Thronfolger William, der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski sowie Deutschlands Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Nach einer filmischen Einstimmung und einer Rede von Emmanuel Macron, der sich bei allen Helfern bedankte und an die Fähigkeit grosser Nationen erinnert, „das Unmögliche zu schaffen“ , sang die amerikanische Opernsängerin Nadine Sierra die französische Nationalhymne. Anschließend traf sich Emmanuel Macron mit den Staatschefs zum Abendessen im Élysée-Palast, während 2000 geladene Gäste in der Kathedrale mehrere Auftritte von Musikern angesagt, darunter von Pharrell Williams und Angélique Kidjo.
Auch nach der Wiedereröffnung sind die Bauarbeiten noch nicht beendet. Dann beginnt die Neugestaltung des Parvis, des Vorplatzes von Notre-Dame mit dem berühmten Nullpunkt des Landes, und des Umfeldes der Kirche nach den Plänen des Landschaftsarchitekten Bas Smets.
Die Kathedrale im Portrait
1163 hatte Papst Alexander III. auf der Île de la Cité, der Keimzelle von Paris inmitten der Seine, ihren Grundstein gelegt. Nicht einmal 60 Jahre später, 1220, fand bereits der erste Gottesdienst statt. In den Kapellen wurde damals noch eifrig gebaut.
Der Wiederaufbau lässt das Gotteshaus wie einst strahlen. Funkelnd leuchten die Farben auf den Glasfenstern, den prachtvollen Rosetten, fast überirdisch schön.
Orgelmusik per Knopfdruck
Ungeheuer klanggewaltig ist die Orgel von François Thierry aus dem frühen 19. Jahrhundert, die Aristide Cavaillé-Coll 1863– 1868 erweiterte. Sie bliebt beim Feuer nahezu unversehrt. Mit 8.500 Pfeifen und 113 Registern auf fünf Manualen gilt sie als größte Orgel Frankreichs.
Auch sie ist mittlerweile im Hightech-Zeitalter angekommen. Dank Sprach- und Computersteuerung können Organisten heute Melodien auch per Knopfdruck abspielen lassen. Die Orgel blieb vom Feuer verschont und wurde inzwischen gereinigt.
Die Schutzpatronin von Notre-Dame
Am südöstlichen Vierungspfeiler findet ihr das hochverehrte Gnadenbild der Schutzpatronin der Kathedrale, das um 1330 entstand. Es zeigte die Heilige Maria und Mutter Gottes. Aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts stammen die 23 Reliefs der Chorschranken.Sie stellen Szenen aus dem Leben und der Passion Christi dar.
Gerettet vor dem Feuer wurden auch die „Großen Reliquien“ von Notre-Dame de Paris: ein Dorn der Dornenkrone, einem Stück Holz und einem Nagel vom Kreuz Christi. Die Dornenkrone gilt als eine der wertvollsten Reliquien der Christenheit überhaupt und wurde bereits im Jahr 1239 von König Ludwig IX. erworben. Der Kaplan der Pariser Feuerwehr, Jean-Marc Fournier, spielte eine wichtige Rolle bei der Rettung der Dornenkrone. Zuvor im Kirchenschatz (trésor) aufbewahrt, wurden sie nach ihrer der Rettung vorübergehend im Pariser Rathaus untergebracht, ehe sie in einem neuen, Reliquar eine neue Heimat fanden. Er besteht aus goldfarbenen Glasbausteinen.
Neben diesen Reliquien konnten auch viele andere wertvolle Kunstwerke und Artefakte gerettet werden , darunter alle Gemälde der Kathedrale und die Tunika von Sankt Ludwig.
Nun, mit neuer Pracht und innovativen Details, öffnet die Kathedrale Anfang Dezember ihre Pforten – sicherer, moderner und dennoch tief verwurzelt in ihrer jahrhundertealten Geschichte.
Ein Phönix auf dem Dach
Über der Stadt thront der neu errichtete Vierungsturm, gekrönt von einem goldenen Hahn, der symbolträchtig als Phönix mit brennenden Federn gestaltet wurde. Er erinnert an die verheerenden Flammen und zugleich an den unbezwingbaren Willen zur Erneuerung. Wie einst, als der Hahn das Dach zierte, sendet er nun wieder seinen symbolischen Schutz über Paris aus – mit neuer Strahlkraft.
Ein neu installiertes Bewässerungssystem unter dem Dach sorgt künftig dafür, dass Notre-Dame vor ähnlichen Katastrophen geschützt ist. Diese moderne Technik fügt sich nahtlos in die mittelalterliche Architektur ein.
Zeitgemäße Innenraumgestaltung
Der Innenraum von Notre-Dame erlebte eine behutsame, aber signifikante Neugestaltung. 1.500 perforierte Eichenstühle, geschaffen von Vincent Dupont-Rougier, bieten den Gläubigen einen komfortablen Platz. Sie sind mit Abstandshaltern und dezenten Nachtlichtern versehen, die in den Abendstunden ein warmes, meditatives Licht verbreiten. Ein neuer Hochaltar bildet das spirituelle Herz der Kathedrale, ergänzt durch eine neue sakrale Ausstattung, die Tradition und Moderne vereint. Neu gestaltet wurden auch die Kapelle, die Besucher und Gläubige nun auf eine thematische Reise durch das Leben Jesu zu führen – von der Geburt bis zur Auferstehung.
Neue Beleuchtungs- und Beschallungssysteme sorgen dafür, dass Notre-Dame in jedem Winkel erstrahlt und klingt wie nie zuvor. Die moderne Technik unterstützt die liturgischen Abläufe und schafft ein atmosphärisches Erlebnis, das die Besucher tief berühren wird.
Fantasievögel & Wasserspeier
Mit ihren 69 Meter hohen Türmen war Notre-Dame de Paris bis Mitte des 13. Jahrhunderts das höchste Gebäude des Abendlandes. 422 Stufen führen vorbei am Hochsaal mit gotischer Spitzbogen-Architektur in drei Etappen hinauf zu einer der schönsten Aussichten über Paris. Im Laufe des Jahres 2025 soll die Galerie des Chimères in 46 Metern Höhe wieder geöffnet sein!
Ihre 56 Fantasievögel und Fabelwesen sind ein Werk des 19. Jahrhunderts. Viollet-le-Duc hatte sie als Ersatz für die mittelalterlichen Wasserspeier entworfen. Jene waren im 18. Jahrhundert wegen Baufälligkeit entfernt worden.
Besonders berühmt wurde der Stryge. Halb Mensch, halb Bestie, stützt er seinen Kopf auf die Hände und blickt auf Paris. Vom Turm eröffnen sich wundervolle Ausblicke auf Paris.
Der Geist von Notre-Dame lebt
Zwei Monate nach dem verheerenden Großbrand fand im Juni 2019 in einer kleinen, weitgehend unbeschädigten Kapelle am östlichen Ende des weltberühmten Pariser Wahrzeichens erstmals wieder ein Gottesdienst statt. 30 Geistliche durften daran teilnehmen. Doch die Messe wurde landesweit im Fernsehen übertragen – und eine Nation erlebte sie live mit.
Doch die Christmette 2019 fiel aus. Zum ersten Mal seit mehr als 200 Jahren – und erstmals seit Ende der Französischen Revolution – gab es keinen Gottesdienst zu Weihnachten im Pariser Wahrzeichen. Die Gemeinde wusste sich zu helfen. Sie lud zum Gottesdienst im Exil.
Als Ausweichquartier für den Gottesdienst diente während des Wiederaufbaus die nahe gotische Kirche Saint-Germain-l’Auxerrois. Im Interim-Ersatz für Notre-Dame de Paris stand, wie die nachgebaute Kanzel, auch die zwei Meter hohe Skulptur der Jungfrau Maria mit dem Jesuskind. Wie durch ein Wunder hat die gotische Skulptur aus dem 14. Jahrhundert den Großbrand überlebt. Beide sind inzwischen zurückgekehrt in die Kathedrale.
Ab in die Unterwelt!
Der Vorplatz vor Notre-Dame war früher dicht bebaut. Im Zuge der Stadtsanierung ließ Baron Haussmann jedoch fast das gesamte Domherren-Viertel Quartier des Chanoines abreißen. Wie es einst vor und um die Kathedrale ausgesehen hat, verrät ein Stadtmodell im Musée Carnavalet.
In der crypte archéologique entführt die Place de Parvis noch tiefer in die Vergangenheit. Die 117 Meter lange archäologische Krypta birgt Reste von gallorömischen Gebäuden und mittelalterlichen Häusern. Zu sehen waren dort bis zum Brand auch die Fundamente der merowingischen Vorgängerkirche, die 1980 beim Bau der Tiefgarage zum Vorschein kamen.

Am Nullpunkt Frankreichs
Bei Sonne funkelt im Pflaster des Vorplatzes ein ganz besonderer Bronzestern: der Point Zéro. Vom offiziellen französischen Nullpunkt werden alle Entfernungen in andere französische Städte berechnet. Die Reiterstatue zeigt Karl den Großen, der in Frankreich Charlemagne genannt wird, mit seinen beiden Vasallen Roland und Olivier.
Vor dem 15 Tonnen schweren Bronzedenkmal, von den Brüdern Louis und Charles Rouchet für die Weltausstellung 1878 geschaffen, gab es am 26. Juni 2009 einen Menschenauflauf: Tausende betrauerten damals zu Füßen des Kaisers den Tod des King of Pop, Michael Jackson, nachzuerleben auf Youtube.
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Tolle Darstellung, liebe Frau Maunder, Beneide Sie darum, dass Sie bald hinkönnen oder schon da waren. Herzlich grüßt vom Main Petra Kammann
Merci, liebe Frau Kammann, das freut mich! Ich habe die Bauarbeiten recht nah dran verfolgt und bin tief beeindruckt. Viele Grüße nach Frankfurt! Hilke Maunder
Am Ende der über fünfjähriger Wiederaufbau nach der schweren Brandkatastrophe ist die Kathedrale Notre Dame
neutral sehr schön.
Wolfgang Schweizer
Ich bin gespannt, wie die Kathedrale sich nun präsentiert! Viele Grüße, Hilke Maunder
Guten Morgen,
Ostern 2025 möchte ich die österlichen Tage (Gründonnerstag bis Ostersonntag) in Notre Dame mitfeiern. Gibt es dazu schon Informationen oder ein Stelle, wo ich mich informieren kann? Herzlichen Dank für Ihre Mühe und Grüße aus Köln sendet
Burkhard Brücker
Lieber Herr Brücker, wann nach der offiziellen Eröffnung am 8. Dezember wieder die offiziellen Messen aufgenommen werden, welche Feierlichkeiten geplant sind und wie Ostern dann auch dort zu erleben sein könnte, werden Sie danach sicherlich auf der offiziellen Seite des Erzbistums Paris (https://dioceseparis.fr) und der Kathedrale (https://www.notredamedeparis.fr/) lesen können. Nach der offiziellen Eröffnung wird der Betrieb erst sukzessive aufgenommen und hier und da noch weiter gebaut.
Beste Grüße, Hilke Maunder
Hallo.
Hiermit stelle ich meine Kenntnisse als Kirchenrestaurator uneigennuetzig
sofort der Kathedrale NOTRE DAME vor Ort zur Verfuegung.
Kontaktierung per Email.
Lieber Herr Dr. von Kerckhoff, herzlichen Dank für Ihr Engagement! Beste Grüße!
Hallo Hilke Maunder,
die derzeitigen Ereignisse in Paris haben uns geschockt, und wir sind doch froh, dass der Note Dame nicht ganz von den Flammen zerstört worden ist und eine Welle der Hilfsbereitschaft zum Wiederaufbau auch aus Deutschland sich zeigt.
Ich selber bin vor einiger Zeit auf deine schön und informativ gestalteten Seiten gestossen, da ich mich seit Jahren mit mittelalterlichen Bauten (Kathedralen, Kapellen und Burgen) beschäftige, ja die Besuche mit Wanderurlaube, mit meiner Frau, Europaweit verbinden kann.
Nun freue ich mich, Ende Mai nun auch nach Frankreich kommen zu dürfen und an einer einwöchigen Busreise zum Thema „Templer“ teilnehmen zu dürfen.Der Veranstalter Thomas Ritter aus Dresden wird die Reise selber begleiten, auf die ich natürlich gespannt bin.
Liebe Grüsse vom Niederrhein aus Krefeld
Andre´
Hallo André, dann sind Sie ganz in der Nähe von mir unterwegs! Ich bin gespannt, was Sie über die Templer erfahren – und würde mich, falls Sie Lust haben, auch über einen Gastbeitrag oder einen Kommentar zu den Templern freuen. Selbst verfasst habe ich leider erst einen Beitrag dazu (https://meinfrankreich.com/rennes-le-chateau/), aber da soll noch mehr kommen.
Ich wünsche Ihnen eine wundervoll abwechslungsreiche Reise!
Viele Grüße, Hilke
Gut, daß Sie Hilfe anbieten, weil das Herz von Paris getroffen worden ist. Der Wiederaufbau der von deutschem Militär im 1. Weltkrieg zerstörten Krönungskathedrale von Reims zeigt exemplarisch, was für Möglichkeiten bestehen. Mit Notre Dame de Paris verbindet wohl jede(r) eigene Erinnerungen. Mir hat es besonders die Orgel angetan – les Grandes Orgues de la Cathédrale – , auf der Olivier Messiaen, der große Komponist, so gern gespielt hat. Nach ersten Berichten konnte sie gerettet werden. Wie es um die vielgeliebten mittelalterlichen Fensterrosetten steht, weiß ich nicht. Die Wiederinstandsetzung dieses Symbols des Christentums wird – soweit überhaupt möglich – viel Zeit benötigen.
Lieber Herr Dr. Traub, ja, es wurde das Herz von Paris getroffen… und ein Symbol unserer Kultur, weit jenseits nationaler Grenzen. Der Wiederaufbau wird, sagen Experten, rund zehn Jahre dauern. Aber was ist das schon angesichts der 855 Jahre, die Notre Dame de Paris bereits erlebt hat. Ich möchte alles dafür tun, das dieses Wahrzeichen wieder ereder ersteht – und freue mich über jeden, der wie ich der Fondation du Patrimoine dazu einen Betrag spendet, egal, wie groß oder klein. Beste Grüße, Hilke Maunder
Liebe Frau Maunder,
vielen Dank für Ihren Link zur Fondation Patrimoine. Es ist mir heute Nachmittag tatsächlich gelungen, etwas für Notre Dame zu spenden. Es ist eine wahre Katastrophe-wir haben das Inferno gestern bei France 24 verfolgt-ich denke, daß geht auch per Internet.
Für die französische Spendenseite sind schon Französich-Kenntnisse nötig-dies als Info für Ihre Leser. Vielleicht gibt es ja auch bald eine deutsche oder deutschsprachige Seite zur Verfügung.
Herzlichen Dank nochmals auch für Ihren tollen Blog!!!!
Viele Grüße
Birgit Borgert
Liebe Frau Borgert, danke für Ihre Mail. Es gibt, wenn die IP des Rechners richtig erkannt wird, auch eine englischsprachigen Spendenseite. Ich habe auch gespendet. Es war für mich selbstverständlich – denn Notre Dame steht für mich für unsere europäische Kultur- Ganz herzluchen Dank, dass auch Sie den Wiederaufbau unterstützt haben! Und merci für Ihr Lob! Viele Grüße! Hilke Maunder
Hallo,Frau Maudner,
gibt es auch einen deutschen Text für das Spendenkonto „Notre-Dame“? Ich würde gerne etwas geben.
mfg
Heide Lange
Liebe Frau Lange, der Server der Fondation Patrimoine ist wegen Überlastung zusammengebrochen. Ich melde mich, sobald dort mehr zu erfahren ist!
Beste Grüße, Hilke Maunder