Weihnachten in Frankreich: Infos & Rezepte

Die Champs-Élysées mit Weihnachtsbeleuchtung, Foto: Hilke Maunder
Die Champs-Élysées mit Weihnachtsbeleuchtung, Foto: Hilke Maunder

Wie feiert Frankreich Weihnachten? Der erste Blick beim Besuch der Dörfer und Städte zeigt: bunt und glitzernd, funkelnd und gerne auch herrlich kitschig.

Bereits Mitte November, spätestens aber Anfang Dezember hängen die Kommunen ihre Weihnachtsbeleuchtung auf. Je fantasievoller, desto schöner. Da reiten Engel und Elche vereint durch das nächtliche Dunkel, funkeln Sterne und Tannenzweige in Bleu, Blanc, Rouge stromsparend als LEDs.

Stimmungsvoll zur Weihnachtszeit illuminiert: das Rathaus von Le Havre. Foto: Hilke Maunder
Stimmungsvoll zur Weihnachtszeit illuminiert: das Rathaus von Le Havre. Foto: Hilke Maunder

Einstimmung auf Weihnachten

Früher waren sie nur im Elsass zu finden, doch heute liebt sie ganz Frankreich: die marchés de Noël. Besonders glanzvoll inszeniert sie Strasbourg, die selbsternannte Weihnachtshauptstadt des Hexagons.

Sein Christkindelsmärik gilt als ältester Weihnachtsmarkt Frankreichs. 2022 sorgt der grüne Stadtrat für Schlagszeilen. Um „Handwerk und Authentizität“ zu sichern, hatte er im Oktober 2022 eine lange Verbotsliste vorgestellt. Aufgeführt als no-go war dort unter anderem Korbwaren und Schirmmützen, Brathähnchen und Popcorn. Auch Champagner stand auf der Liste.

Weihnachtsmärkte: Das Straßburger Münster und die Maison Kammerzell im weihnachtlichen Licht. Foto: Hilke Maunder
Das Straßburger Münster und die Maison Kammerzell im weihnachtlichen Licht. Foto: Hilke Maunder

Weihnachtsbaum statt Adventskranz

Im eigenen Heim wird bereits zur Adventszeit der Weihnachtsbaum aufgestellt. Mundgeblasene Glaskugeln aus dem lothringischen Meisenthal, Lichterketten und Lametta schmücken den sapin de Noël. Auch Früchte, Naschereien und Spielzeug werden gerne an die Zweige gehängt.

Adventskränze indes werdet ihr kaum in der Vorweihnachtszeit bei den Franzosen finden. Was auch fehlt in der Zeit vor Weihnachten ist der süße, warme Duft von frisch gebackenen Plätzchen. Einzig im Elsass werden eifrig bredele gebacken. Rezepte für das typische Weihnachtsgebäck der Grenzregion zu Deutschland findet ihr hier.

Virginie Cartin, die Partnerin von Yann Navarro
Virginie Cartin, die Partnerin von Yann Navarro

Krippen & santons

Nicht nur in den Kirchen, sondern auch vielen privaten Häusern werden Krippen in Groß und Klein aufgestellt. In der Provence schmücken sie handgefertigte santons, Krippenfiguren aus Holz oder Ton. Alljährlich am letzten Sonntag im November werden sie in Meilhan bei Marseille beim marché aux Santons verkauft.

Santons: die Gänseliesel. Foto: Hilke Maunder
Ein santon von Paul Biolaz. Foto: Hilke Maunder

Die Krippenfiguren aus gebranntem Lehm stellen traditionelle Berufe aus dem dörflichen Leben der Provence dar: Gänsejungen, Blumenmädchen, Schneider, Schmied und Schäfer. Zu den Santons-Bastlern gehört auch Paul Biolaz. Ihn habe ich im Lauragais getroffen, wo er mit seinen Figuren die lokalen Traditionen aufgreift.

Paul Bioulez mit einem seiner Santons. Foto: Hilke Maunder
Paul Bioulez mit einem seiner santons. Foto: Hilke Maunder

In den Kirchen führen Laiengruppen Krippenspiele auf. In der Provence werden sie pastrages genannt. Im Pays Catalan, dem französischen Teil Kataloniens, werden sie pessebre vivant genannt. In Perpignan tritt dabei sogar der Teufel vors Publikum und versucht, Maria ihr Kind abspenstig zu machen. Erfahrt hiermehr!

Der Teufel beim Krippenspiel im Königspalast von Perpignan. Foto: Hilke Maunder
Der Teufel beim Krippenspiel im Königspalast von Perpignan. Foto: Hilke Maunder

Die Festtage

Der 24. Dezember ist ein normaler Arbeitstag. Auch die Geschäfte sind wie gewohnt geöffnet. Doch sobald es Dunkel wird, stellt sich die Weihnachtsstimmung ein und die Familie trifft sich zum Weihnachtsessen zu Hause oder im Restaurant. Um Mitternacht wird die messe de minuit besucht.

Während die Familie den Gottesdienst besucht, kommt der Weihnachtsmann Père Noël  der Legende nach durch den Kamin ins Haus und legt seine Geschenke hin. Hier und da kommt er auch erst sehr früh am Morgen des 25. Dezember. Dies ist der einzige Weihnachtsfeiertag in Frankreich.

Weihnachtsmärkte: Père Noël ist auf den Weihnachtsmärkten unterwegs! Foto: Hilke Maunder
Auch Père Noël ist auf den Weihnachtsmärkten unterwegs! Foto: Hilke Maunder

Auf dem Land lebt die Tradition fort, einen dicken Holzklotz an den Weihnachtstagen im Kamin verbrennen zu lassen und die Asche anschließend auf einem Feld zu verstreuen. Dieser Brauch soll eine gute Ernte verheißen.

Der Scheit prägte auch die Küche. Die bûche de Noël, eine mit Buttercreme gefüllten Biskuitroulade im Schokomantel, soll diesem Baumstamm nachempfunden sein.

Troyes: Daniel Phelizot. Foto: Hilke Maunder
Für Daniel Phelizot kann es nie genug Champagner geben. Foto: Hilke Maunder

Edles Essen

Viel wichtiger als Glaube und Geschenke ist die Gastronomie. Was wird getrunken? Zum Auftakt etwas Prickelndes: ein erlesen prickelnder Champagner oder ein Crémant. Wochenlang wird die kulinarische Inszenierung für le réveillon diskutiert. Und dann doch das Weihnachtsessen ganz traditionell serviert.

Seafood: Austern und Wein – ein perfektes Paar! Foto: Hilke Maunder
Austern und Wein – ein perfektes Paar! Foto: Hilke Maunder

Den Auftakt machen Austern oder Foie Gras als entrée. Die Stopfleber von der Ente oder von der Gans gibt es in Frankreich inzwischen auch als vegetarische Variante.

Brive-la-Gaillarde: Marché Georges Brassens. Foto: Hilke Maunder
Der Gers, das Périgord und die Basse-Corrèze sind für ihren Foie Gras berühmt. Foto: Hilke Maunder

Zum Hauptgang folgen Kapaun oder Truthahn, gestopft mit Pflaumen oder Kastanien. Eingekauft wird das Geflügel auf den marchés au gras, die in der Vorweihnachtszeit im Midi stattfinden.

Auf den winterlichen <em>marchés au gras</em> versorgen sich die Franzosen mit Stopfleber und Festtagsgeflügel. Foto: Hilke Maunder
Auf den winterlichen marchés au gras versorgen sich die Franzosen mit Stopfleber und Festtagsgeflügel. Foto: Hilke Maunder

Die bûche de Noël

Nach der Käseplatte beschließt die bûche de Noël das reichhaltige Festmahl.   Welcher Pâtissier den Traditionskuchen erfunden hat? Da streiten sich Paris und Lyon. Sicher ist nur, dass der Weihnachtsscheit aus Buche, der zu Weihnachten im Kamin verbrannt wurde, Vorbild war für den Kuchenklassiker, der um 1880 erstmals in den Familien auf den Tisch kam.

Daran erinnert bis heute die Form des mit Buttercreme gefüllter Biskuitkuchens, der erst üppig mit Schokolade, dann mit Puderzucker bestreut wird – als Symbol für den winterlichen Schnee. Die passende Deko: Früchte und Tanne auf dem Teller. Oder ganz poppig und bunt. Alles ist erlaubt!

Audrey, die Tochter meiner Nachbarin Béa, hat diese Bûche de Noël gefertigt. Foto: Hilke Maunder
Audrey, die Tochter meiner Nachbarin Béa, hat diese Bûche de Noël gefertigt. Foto: Hilke Maunder

Die Treize Desserts

In der Provence endet das Gros Souper, das Sieben-Gänge-Menüs zu Weihnachten mit einer Parade von Süßspeisen, die sich alle Gäste teilen. 13 typische Nachtische – die Treize Desserts – beschließen das Mahl.  Ihre Zahl – 13 – steht symbolisch für Jesus und seine Apostel.

Mit dabei sind stets weißer Nougat aus Montélimar, Calissons-Kekse aus Aix-en-Provence, kandierte Früchte aus Apt, Nüsse und Feigen und viele andere Köstlichkeiten aus Südfrankreich. Mehr dazu erfahrt ihr hier.

Aix-en-Provence: Mandeln, gepaart mit Melone und Orange: die Calissons d'Aix. Foto: Hilke Maunder
Mandeln, gepaart mit Melone und Orange: die Calissons d’Aix. Foto: Hilke Maunder

Silvester

Die semaine joyeuse dauert vom 24. Dezember bis zum 1. Januar. Doch bereits am 26. Dezember sind die Geschäfte wieder geöffnet – und viele Franzosen an den Arbeitsplatz zurückgekehrt. Das Jahr endet mit einem erneuten Festessen im Kreis der Familie oder unter Freuden.

Beim traditionellen Feuerwerk zu Saint-Sylvestre versuchen sich die Gemeinden gegenseitig zu übertreffen. Das private Zünden von Feuerwerkskörpern ist wenig verbreitet, und mit Ausnahme vom Elsass und einigen wenigen anderen Ecken im Land auch verboten.

Der Kuchen der Könige

Am 6. Januar brachten die heiligen drei Könige dem Jesuskind einst ihre Gaben. Heute feiern die Franzosen das Dreikönigsfest Epiphania nicht mehr unbedingt dann, sondern stets am ersten Sonntag im neuen Jahr.

La Galette des Rois. Foto: Hilke Maunder
Die Galette des Rois. Foto: Hilke Maunder

Zur Festtag gehört ein besonderer Kuchen: die galette des rois. Sie wird traditionell mit Freunden und der Familie genossen. Im Blätterteigkuchen war einst eine fève versteckt, eine Saubohne. Wer sie findet, ist für einen Tag König oder Königin. Und muss im nächsten Jahr die galette des rois backen. Das Rezept findet ihr hier.

Um 1870 wurden die einfachen Bohnen durch immer aufwendiger verzierte Porzellanfiguren ersetzt. Nicht wenige Franzosen sammeln diese Figuren und stellen sie als Glücksbringer fürs gesamte Jahr ins Regal.

Weihnachten in Colmar: der Markt auf dem Dominikanerplatz. Foto: Hilke Maunder
Weihnachten in Colmar: der Markt auf dem Dominikanerplatz. Foto: Hilke Maunder

Weihnachten bis Februar

Für die katholische Kirche ist die Weihnachtszeit nach dem Dreikönigstag noch lange nicht vorbei. Sondern erst 40 Tage nach der Heiligen Nacht. Dann feiert Frankreich la chandeleur – und futtert Crêpes. Und erst dann werden die Krippen in den Gotteshäusern wieder abgebaut und eingepackt für das nächste Jahr. Mehr zu Mariä Lichtmess à la française erfahrt ihr hier. Bonnes fêtes !

Crêpes-Bäckerin im picardischen Saint-Quentin. Foto: Hilke Maunder
Crêpes-Bäckerin im picardischen Saint-Quentin. Foto: Hilke Maunder

Meine schönsten Weihnachtsrezepte aus Frankreich

Bredele nennen die Elsässer ihre köstlichen Weihnachtsplätzchen.

Bürahiffalas

Bürahiffalas sind ganz typisch elsässische Bredele. Foto: Hilke Maunder
Bürahiffalas sind ganz typisch elsässische Bredele. Foto: Hilke Maunder

Ein bisschen beschwipst sind diese Traditionskekse aus dem südlichen Elsass. Ihre Korinthen sind mit Kirschwasser getränkt!

Zutaten (für 250 g)

40 g Butter
25 g Puderzucker
13 g Honig
20 g Eigelb
13 g Eiweiß
40 g Mandelmehl
50 g Mehl T55 (deutscher Mehltyp: 550)
3 g Lebkuchengewürz
0,5 g Zimt
0,8 g Backpulver
40 g Korinthen
Kirschwasser

Zubereitung

Mit der Spritztüte kommt der Keksteig auf die Backunterlage. Foto: Hilke Maunder
Mit der Spritztüte kommt der Keksteig auf die Backunterlage. Foto: Hilke Maunder

Die Korinthen im Kirschwasser einweichen lassen, am besten über Nacht. Vor dem Verarbeiten das Kirschwasser abgießen und die Korinthen sanft etwas ausdrücken. Butter und Honig schmelzen, mit Puderzucker verrühren. Erst das Eiweiß, dann das Eigelb langsam zugeben während des Rührens.

Ist alles fein verrührt, Mandelpulver, Mehl, Zimt, Lebkuchengewürz und Backpulver während des Rührens beifügen. Danach vorsichtig die Korinthen unterheben. Die Masse in eine Spitztüte füllen und ca. 1 cm hoch und breit auf das Backblech setzen. Bei 180 °Celsius rund zehn Minuten backen.

Kokosmakronen (macarons coco)

Yann Navarro zeigt, wie Kokos-Macarons gelingen. Wichtig ist fester Eischnee.
Yann Navarro aus Colmar zeigt, wie Kokos-Macarons gelingen. Wichtig ist fester Eischnee. Foto: Hilke Maunder

Zutaten (für 300 g)

80 g Eiweiß
180 g Zucker
20 g Honig
100 g Kokosraspel
10 g Mehl
5 g Vanille-Zucker

Zubereitung

Auch die Mischung für die Kokosmakronen wird mit der Spritztüte gespritzt. Alternativ geht auch ein Teelöffel-Klecks. Foto: Hilke Maunder
Auch die Mischung für die Kokosmakronen wird mit der Spritztüte gespritzt. Alternativ geht auch ein Teelöffel-Klecks. Foto: Hilke Maunder
Zucker und Eiweiß auf mittlerer Hitze unter schnellem stetigem Schlagen langsam erwärmen. Sobald die Masse 50 °Celsius warm ist, mit dem Mixer auf höchster Stufe schlagen.

Den Honig verflüssigen und langsam in die steif werdende Masse gleiten lassen. Sobald die Baiser-Masse fest und erkaltet ist, die Kokosraspel, Mehl und Vanillezucker unterheben.

Mit einer Spritztüte den Meringue-Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Auf mittlerer Schiene bei 135 °C rund 14 Minuten backen.

Sablé croissant de lune (Elsässer Kipferl)

Bredele backen unter Anleitung: So gelingen die Plätzchen bestimmt! Foto: Hilke Maunder
Bredele backen unter Anleitung: So gelingen die Plätzchen bestimmt! Foto: Hilke Maunder

Zutaten (für 250 g)

90 g Mehl
80 g Butter
40 g fein gemahlenes Puder von gerösteten Haselnüssen
7 g Vanillezucker
30 g Puderzucker
1 Messerspitze Salz

Zubereitung

Die Butter schmelzen und mit dem Salz, Puder- und Vanillezucker vermengen und rühren, bis die Masse heller wird. Dann erst Haselnüsse und Mehl zugeben. Den Teig mindestens 30 Minuten ruhen lassen. Danach daumendicke Teigwürste drehen, in 1 cm große Stücke zerteilen und Halbmonde formen.

Bei 145° Celsius für 25 Minuten auf mittlerer Schiene backen. In einer gut verschlossenen Metalldose aufbewahren und absorbierendes Papier zwischen die einzelnen Lagen legen.

Die Elsässer Kipferl munden sichtlich! Foto: Hilke Maunder
Die Elsässer Kipferl munden sichtlich! Foto: Hilke Maunder

La Bûche de Noël

Für typische französische Festtage möchte ich euch das traditionelle Rezept meiner charmanten Nachbarin aus Saint-Paul-de-Fenouillet für einen Weihnachtsklassiker verraten, der in Frankreich heute sehr kreativ interpretiert wird: die bûche de Noël. Mit dem Schokobiskuitholzscheit endet für viele Franzosen das Festmahl am Weihnachtstag.

Zutaten

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Biskuitteig

6 mittelgroße Eier
1 Prise Salz
100 g Zucker
100 g Mehl
1 Päckchen Vanillezucker oder 1 ausgekratzte Vanilleschote

Füllung und Verzierung

100 g Zucker
100 g Zartbitterschokolade
2 TL Kakaopulver
3 Eigelb
1 Eiweiß
250 g weiche Butter

Zubereitung

Bûche de Noël: die beiden verschiedenen Ei-Massen.. Foto: Hilke Maunder
Die beiden verschiedenen Ei-Massen der bûche de Noël. Foto: Hilke Maunder

• Den Backofen vorheizen, das Blech mit Backpapier belegen. Die Eier trennen, Eiweiß mit Salz steif schlagen, 30 g Zucker einrieseln lassen. Eigelb mit dem restlichen Zucker cremig rühren, das Mehl mit dem Backpulver vermengen, sieben und einarbeiten. Den Eischnee unterheben.

• Den Biskuitteig im Ofen bei 200° (Mitte, Umluft 180° C) 12 Minuten lang backen, bis er goldbraun und gar ist. Ein nebelfeuchtes Küchentuch mit Zucker bestreuen. Die Biskuitplatte darauf stürzen, das Backpapier (klebt mitunter, bitte langsam und sehr vorsichtig!) abziehen und den Biskuit mit dem Tuch aufrollen.

Bûche de Noël: Der Biskuitteig vor dem Backen - leider lässt er sich nur mit etwas Geduld und Vorsicht nach dem Backen vom Backpapier lösen. Foto: Hilke Maunder
Der Biskuitteig vor dem Backen. Foto: Hilke Maunder

• Butter und Zucker im Wasserbad cremig rühren, bis sich der Zucker gelöst hat. Die Schokolade in Stücke brechen, im Wasserbad schmelzen, den Kakao dazu geben, danach Eigelb und Ei einzeln einrühren.

• Die Schokocreme 20 Minuten in den Kühlschrank stellen. Danach den Biskuitteig ausrollen, die Hälfte der Schokocreme verteilen. Achtung: Am breiten Rand rund zwei Zentimeter frei lassen!

• Die Teigplatte von der Breitseite aufrollen, restliche Schokocreme auf die Roulade geben, mit einer Gabel die Borke von Holz nachmalen und kalt stellen über Nacht. Erst vor dem Servieren mit etwas Puderzucker bestreuen und mit roten Früchten, frisch oder kandiert, und etwas Tanne auf der Tortenplatte verzieren. Richtig lecker ist auch ein Schuss Whisky-Sahne-Likör oder Baileys in der Buttercreme!

 

🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟 Joyeux Noël & Frohe Weihnachten!🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟🌟

 

Weihnachten in Paris: Auch vor Notre-Dame erhebt sich ein bunt geschmückter Weihnachtsbaum. Foto: Hilke Maunder
Weihnachten in Paris: Auch vor Notre-Dame erhebt sich ein bunt geschmückter Weihnachtsbaum. Foto: Hilke Maunder

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13 Kommentare

  1. Hallo Hilke,
    vielleicht ist das hier nicht die passende Kategorie,aber ich finde keine bessere.
    In der Voreeihnachtszeit kommen die Pompiers und verkaufen gegen eine Spende ihren Kalender. Heute waren sie das erste mal bei mir. Nun bin ich im Nachhinein etwas unsicher ob ich den Männern nicht zu wenig gegeben habe. – Wieviel gibt man normalerweise ? Würde mich freuen wenn Du oder einer der Mitleser mir einen Rat geben könnten.
    Mit freundlichen Grüßen aus der Haute Provence
    Uli

    • Hallo Ulrich, bei uns kommen sie auch – es geben die meisten zwischen fünf und zehn Euro, ganz spendable auch 20 oder 50 Euro. Wir schätzen sie sehr – gerade, weil hier auch immer wieder Waldbrände gelegt werden im Sommer. Viele Grüße in die Haute Provence! Hilke

      • Herzlichen Dank. Da lag ich ja zum Glück ganz richtig. Die Arbeit der Feuerwehr muss man wirklich hoch einschätzen. Ich wollte denen auf gar keinen Fall zu wenig geben, andererseits sollten solche Spenden auch in vernünftigem Rahmen bleiben, ein bißchen der Nachbarschaft angepasst.
        Nochmals Danke, viele Grüße und beste Wünsche für alles
        – was würden wir machen ohne Dich ?

  2. Ganz herzlichen Dank – in gesund merci-für die so interessanten und stets aktuellen Nachrichten und Informationen!
    Ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und beste Wünsche für das neue Jahr!
    Ludwig

  3. Liebe Hilke,

    danke für die vielen tollen Beiträge, für die wichtigen Informationen
    und deine unermüdliche Recherchearbeit.

    Ich wünsche dir ein Frohes Weihnachtsfest, ein gesundes, glückliches neues Jahr und dazwischen ein bisschen Ruhe.

    Eine kleine Unterstützung ist unterwegs.

    liebe Grüße aus dem Elsaß
    Brigitte

  4. Ich sage jetzt schon mal DANKE und MERCI
    für die wunderbaren, informativen und nett geschriebenen Newsletter
    * Mein Frankreich * 2021
    und wünsche hiermit Allen besonders schöne Weihnachtsfeiertage.
    Victoria

    • Liebe Victoria, ganz herzlichen Dank für Deine lieben Worte! Ich wünsche Dir ein wundervolles Weihnachtsfest und alles Gute für 2022! Herzlich, Hilke

  5. Wir haben die galette des rois am Neujahrstag gegessen und ich hatte als „fève“ eine kleine Marienfigur. Die wird natürlich als Erinnerung an unseren ersten Jahreswechsel im bretonischen Schlösschen aufgehoben.

    Die Silvesternacht war ein für uns unvergessliches Erlebnis: wir standen um Mitternacht ganz allein mitten auf der Straße vor unserem Haus (ja, verbotenerweise haben wir unser Grundstück mitten im couvre-feu verlassen, wir alten Revoluzzer ). Dort haben wir mit einem Glas Crémant auf das neue Jahr im Mondschein und in völliger Stille angestoßen!! Unser Hund hat den Jahreswechsel zum ersten Mal ohne Angst und ohne Beruhigungsmittel einfach verschlafen. Es war ein wunderbarer Moment und wir freuen uns auf hoffentlich viele weitere so friedliche Jahreswechsel.

    Bonne année a tous!
    Bises, Silvia

  6. Toller Bericht wieder einmal! Genauso erleben wir das auch. In unserer Gegend im Hinterland von Béziers ist die „Couronne des Rois“ der grosse Konkurrent zur Galette. Diese „Krone“ besteht aus Briocheteig, sehr oft mit Orangenblütenwasser aromatisiert und meistens mit kandierten Früchten dekoriert. Ich bevorzuge diese wesentlich leichtere und weniger süsse Variante. Zu Beiden wird traditionell Cidre oder Champagner getrunken. Lecker, lecker!

  7. DAnke schönfür diesen Beitrag! Die galette des roix schmeckt super und die „fèves“ gefallen mir auch gut. Bei uns im Rheinland blieb früher die Krippe bis Maria Lichtmess am 2. Februar stehen, das entspricht dem chandeleur. Joyeux Noel!

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