Claude Monet in Giverny. Foto: Hilke Maunder
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Beim Maler Claude Monet in Giverny

Den Pinsel in der Hand, steht Claude Monet am Ufer seines Gartenteichs. Das Sonnenlicht tanzt auf den Wasserlilienblättern, während er die Farbenpracht auf seiner Leinwand einfängt. Hier, in Giverny, findet der Maler seine größte Inspiration. Bienvenue an diesem Ort, der nicht nur sein Zuhause, sondern auch seine größte Muse wurde.

Claude Monet (1840 – 1926) machte mit seinen Werken das Seine-Tal zur Wiege des Impressionismus. Mit seinem Bild Impression: Sonnenaufgang hatte der Maler aus Le Havre einer damals neuen Stilrichtung den Namen gegeben: dem Impressionismus.

1883 fand Monet mit seiner zweiten Frau Alice Hoschedé in Giverny nach langer Suche ein Anwesen so ganz nach seinem Geschmack. Monets erste Frau, Camille Doncieux, war am 5. September 1879 im Alter von 32 Jahren in Vétheuil an den Folgen von Gebärmutterhalskrebs verstorben. Alice Hoschedé pflegte Camille in ihren letzten Tagen – und wurde nur wenig später Monets zweite Frau.

Das Haus von Monet in Giverny. Foto: Hilke Maunder
Das Haus von Monet in Giverny. Foto: Hilke Maunder

Für seine nun recht große Familie mietete Monet 1883 die einstige Apfelpresse des Dörfchens Giverny und zog dort mit seinen beiden Söhnen sowie Alice Hoschedé und deren Kindern ein. Bis 1886 war Monet ein begnadeter, aber auch recht armer Maler, dessen Werke in Frankreich kaum Anerkennung fanden, da sie nicht den klassischen Regeln und Themen der französischen Kunst gehorchte.

Das änderte sich erst, als Amerika begeistert auf die Werke der Impressionisten reagierte und der Marktwert der Maler deutlich stieg. Besonders Paul Durand-Ruel, Monets Galerist, spielte eine wichtige Rolle. Mit dessen Hilfe von Durand-Ruel und amerikanischen Sammlern erlebte Monet um 1886 seinen Durchbruch.

Das Haus von Monet ist von Efeu überwuchert. Foto: Hilke Maunder
Das Haus von Monet ist von Efeu überwuchert – hier das erste Atelier von außen. Foto: Hilke Maunder

Überrascht konstatierte dies auch die Kunstwelt in Frankreich. Monet und seine Freunde wurden gefragter; ihre finanzielle Situation verbesserte sich deutlich. 1890 unterschrieb Claude Monet für das Anwesen den lang ersehnten Kaufvertrag. Bis zu seinem Tod 1926 war es sein Heim.

Der Blick auf das zweite Atelier von Claude Monet. Das dritte Atelier auf dem Anwesen dient heute als Museumsshop. Foto: Hilke Maunder

Daheim bei Claude Monet

Überraschend klein sind die Räume im rosa verputzten Wohnhaus von Monet. Von außen wirkt es stattlich, doch drinnen ist es eng. Besonders, wenn die Besuchermassen sich zur Hauptsaison durch die Räume drängen.

Der Maler hatte eine Extratreppe für sich einbauen lassen. So konnte er auf und ab gehen, ohne das Familienleben zu stören – oder von ihm gestört zu werden.

Daheim bei Monet in Giverny. Foto: Hilke Maunder
Das erste Atelier von Claude Monet in Giverny. Foto: Hilke Maunder

Im Erdgeschoss spielte sich das tägliche Leben und öffentliche Wirken ab. Das erste Atelier im Westtrakt zeigt rund 60 Arbeiten von Monet. Alle im Haus ausgestellten Werke von ihm sind Reproduktionen. Die Originale zeigt das Musée Marmottan in Paris.

Daheim bei Monet in Giverny. Foto: Hilke Maunder
Das erste Atelier von Claude Monet mit den Reproduktionen seiner Werke. Foto: Hilke Maunder

Der blaue Salon war Monets Rückzugsort. Er war mit blauen Wandverkleidungen und zahlreichen japanischen Drucken dekoriert, die Monet sehr schätzte. Hier las er, entspannte sich und empfing Gäste.

Sonnengelb gehalten — statt, wie damals üblich, in dunklem Holz getäfelt – ist das Esszimmer gehalten. Am zentralen großen Tisch speiste die ganze Familie. In den Vitrinen ist das blaue Steingutgeschirr und das gelb-blaue Service zu sehen, das Monet an Festtagen auftragen ließ.

Mit blauen Fliesen im Stil von Rouen ist die Küche eingerichtet. Blank poliert glitzert die Parade der Kupfertöpfe und Pfannen. Die Küche war ein praktischer Raum, der mit modernen Geräten für seine Zeit ausgestattet war. Monet legte Wert auf eine gut funktionierende Küche und schätzte gute Speisen.

Meist wirbelte jedoch nicht Monet in der Küche, sondern seine Köchin Marguerite bereitete die Mahlzeiten zu. Der weltberühmte Maler jedoch war stets in der Planung involviert und liebte es, seine Köchin zu unterstützen. Monet war ein kritischer Gourmet, der gerne experimentierte und neue Rezepte ausprobierte. Ihre (gemeinsamen) köstlichen Rezepte bewahrte Monsieur für die Nachwelt in seinen carnets auf. 

Für seine Köchin ließ er auf einem zweiten Anwesen einen großen Küchengarten (potager) anlegen. Aus Angst, sie könne ihn jemals verlassen, stellte er auch ihren Ehemann, Paul, ein. Marguerite blieb Monet bis zu dessen Tod 1926 treu.

Das Obergeschoss von Monets Haus diente hauptsächlich als Rückzugsort für die Familie. Hier befanden sich die Schlafzimmer von Claude Monet, seiner Frau Alice und der Schwiegertochter Blanche, die als einziges der Kinder Monet beim Malen zusehen durfte.

Monet starb daheim im Kreis seiner Familie. Mit dabei war sein engster Freund, Georges Clemenceau. Von ihm wird anlässlich des Todes seines Freundes eine Legende überliefert, die mehrere Variationen kennt.

Monets Sarg ruhte damals auf einem einfachen Karren, bedeckt von einem schwarzen Tuch. Georges Clemenceau, der mit gebeugtem Kopf und feuchten Augen neben dem Sarg stand, soll damals beim Anblick des schwarzen Totentuchs gerufen haben: “ Pas de noir pour Monet !“ (Kein Schwarz für Monet!), eine Blumengardine von der Stange gerissen und über den Holzsarg gelegt haben.

Das Zimmer von Blanche Hoschedé-Monet ist erst seit 2014 zu sehen. Wie bei Monets Zimmer ließ sich Hubert Le Gall bei der szenografische Rekonstruktion von zeitgenössischen Inneneinrichtungen inspirieren, um den Lebensraum der Frau, die bis zu ihrem Tod im Jahr 1947 in Giverny blieb, so genau wie möglich wiederzugeben.

Der Garten von Monet

In der einstigen Apfelpresse von Giverny konnte sich Claude Monet ungehemmt seiner großen Leidenschaft hingeben: dem Malen in der Natur. Direkt am Haus beginnt ein Beet, das dicht an dicht mit Geranien bepflanzt ist.

Der Garten von Monet in Giverny. Foto: Hilke Maunder
Hunderte Geranien blühen im Sommer direkt am Haus. Foto: Hilke Maunder

Im Clos Normand, dem von hohen Mauern umgebenen Garten direkt am Haus, experimentierte Monet leidenschaftlich mit Farben. Die Blumenbeete waren ein Kaleidoskop, das sich mit den Jahreszeiten ständig veränderte und Monet immer wieder neu inspirierte.

Monet in Giverny. Foto: Hilke Maunder
Gestaltete Natur – wie wild gewachsen. Foto: Hilke Maunder
Der Garten von Monet in Giverny. Foto: Hilke Maunder
Im Juli blühen die Rosen in allen Rot- und Rosatönen im Garten von Monet. Foto: Hilke Maunder

Im Frühling stehen zahlreiche Obstbäume in voller Blüte. Pfingstrosen, Iris, Tulpen und Dahlien blühen hier. Für das üppig duftende Blütenmeer mit violetter Iris und blassblauen Glyzinien importierte Monet sogar eigens Tuberosen aus Mexiko. Am Ende des Sommers erobern die orangefarbenen Blüten der Kapuzinerkresse den Spaliergang.

Der Garten von Monet in Giverny. Foto: Hilke Maunder
Das Spalier im Blumengarten führt direkt auf das Haus zu. Foto: Hilke Maunder

Die Natur als Muse und Vorbild

1893, zehn Jahre nach seiner Ankunft in Giverny, erweiterte Monet den Garten, den mittlerweile sechs Gärtner pflegten, um ein Stückchen Land am Ru, einem Seitenarm der Epte.

Der Wassergarten ist wohl der bekannteste Teil von Monets Garten. Er wurde von japanischen Gärten inspiriert und ist geprägt von einer ruhigen Atmosphäre.

Der Garten von Monet in Giverny. Foto: Hilke Maunder
Der Wassergarten von Monet mit Bambusgehölz und Schwertlilien in allen Farben. Foto: Hilke Maunder

Zu diesem Wassergarten (jardin d’eau) kommt ihr durch eine Unterführung mit Treppen. Menschen mit Handicap begleiten Mitarbeiter der Monet-Stiftung über die Straße.

Auch hier formte der Maler die Motive seiner Werke in der Natur vor. Er gestaltete einen Wassergarten mit japanischer Brücke, Bambus, Iris und anderen Sumpfpflanzen. Weltberühmt wurden die perlmuttschimmernden Seerosen, die den Teich bedecken.

Der Garten von Monet in Giverny. Foto: Hilke Maunder
Der Seerosenteich im Wassergarten von Monet. Foto: Hilke Maunder

Als Nympheas verewigte sie Monet 1914-17 monumental auf seinen Seerosenbildern. Sie sind heute im Musée de l’Orangerie des Tuileries in Paris zu sehen. Bereits 1899 hatte Monet die grüne Brücke im Wassergarten auf dem Werk Le Pont Japonais festgehalten.

Der Garten von Monet in Giverny. Foto: Hilke Maunder
Monet liebte Schwertlilien. Foto: Hilke Maunder

Bereits zu Lebzeiten des Malers strömte die Pariser Gesellschaft ins 75 Kilometer entfernte Giverny. Heute spazieren jährlich mehr als 700.000 Besucher durch Monets Anwesen  und entdecken im Seinedörfchen die Wurzeln seiner Kunst.

Tod & Rettung

Als Monet 1926 starb, wurde er im Familiengrab bei der Dorfkirche von Giverny beerdigt. Seine Erben zeigten keinerlei Interesse an dem Anwesen. Auch, als das Gebäude 1966 der Académie des Beaux-Arts überlassen wurde, änderte sich wenig. Haus und Garten verfielen.

Das Grab von Monet in Giverny. Foto: Hilke Maunder
Das Grab von Monet findet ihr seitlich der Kirche neben der Treppe. Foto: Hilke Maunder

Dass ihr heute das Ensemble wieder fast im Originalzustand bewundern könnt, ist dem US-Amerikaner Gerald van der Kemp zu verdanken. Er fand amerikanische Geldgeber – und  ließ Monets Anwesen ganz im Geist des Malers einfühlsam restaurieren.

Der Garten von Monet im Herbst. Foto: Hilke Maunder
Der Garten von Monet im Herbst. Foto: Hilke Maunder

Monet und die Amerikaner

Monet und die Amerikaner verbindet mehr, als man zunächst vermutet. Monet hatte bereits zu Lebzeiten Künstler aus den USA angelockt. Sie wohnten und arbeiteten meist im Hôtel Baudy in der Hauptstraße, die heute Rue Claude Monet heißt. Seht euch im Garten ihr Atelier an!

Monet in Giverny: Hôtel Baudy. Foto: Hilke Maunder
Treffpunkt der Künstler: das Hôtel Baudy. Foto: Hilke Maunder

Wie in Pont-Aven und Collioure bezahlten die Künstler, die im Zuge von Monet nach Giverny gekommen waren, Kost und Logis gerne mit eigenen Werken. So ist auch hier das Gasthaus ein kleines Museum.

1992 gründete der Amerikaner Daniel J. Terra in Giverny ein Museum amerikanischer Kunst, um die Bekanntheit amerikanischer Maler zu erhöhen. Dieses erste Museum zeigte dessen Privatsammlung in einem eigens dafür geschaffenen Gebäude auf einem Hügel.

Monet in Giverny: der Gastraum des Hôtel Baudy. Foto: Hilke Maunder
Der Gastraum des Hôtel Baudy. Foto: Hilke Maunder

Zu jenem côteau war Claude Monet in den 1890er-Jahren hinauf gewandert, um seine berühmten meules (Mühlsteine) zu malen.

Monet in Giverny: das Atelier der amerikanischen Impressionisten im Garten des Hôtel Baudy. Foto: Hilke Maunder
Das Atelier der amerikanischen Impressionisten im Garten des Hôtel Baudy. Foto: Hilke Maunder

2009 wurde in einer Partnerschaft zwischen der Terra Foundation for American Art, dem Rat des Départements Eure, dem Rat des Départements Seine-Maritime, der damaligen Haute-Normandie, der Agglomeration und der Stadt Vernon und dem Musée d’Orsay das Musée des Impressionismes gegründet.

Seitdem stellt es die vielen Facetten dieser Stilrichtung weltweit vor. Für Schlagzeilen sorgten seine großen Ausstellungen wie Pierre Bonnard (2011) oder Gustave Caillebotte (2016) .

Neben Künstlern werden auch immer wieder bestimmte Themen aufgegriffen, wie Japonismes / Impressionnismes (2018) oder 2024 Impressionismes de la mer. Das Museum lädt zudem regelmäßig zeitgenössische Künstler, Fotografen oder Maler ein. Olivier Mériel (2010), Bernard Plossu (2011) oder Hiramatsu Reiji (2013, 2024) waren dort schon auf Ausstellungen zu sehen gewesen.

Neben dem berühmten Musée Monet, dem Musée des Impressionnistes und dem Hôtel de Baudy gibt es in Giverny noch einige weitere sehenswerte Stätten, die den Charme des Künstlerdorfes ausmachen.

Am Rande des Dorfes liegt die kleine romanische Kirche Sainte-Radegonde. Auf dem angrenzenden Friedhof hat Monet seine letzte Ruhestätte gefunden, umgeben von seinen beiden Frauen Camille und Alice.

Monet in Giverny: Le Bon Maréchal. Foto: Hilke Maunder
Le Bon Maréchal. Foto: Hilke Maunder

Trotz allen Trubels rund um Monet hat Giverny seinen Charme bewahren können. Es ist schön, hier zu flanieren, sich treiben zu lassen durch die alten Gassen, in die Gärten zu schauen, die normannische Architektur zu bewundern und hinauswandern in die Natur und auf dem Chemin du Roy am Ufer der Seine zu spazieren.

Monet in Giverny: die Maison Tellier. Foto: Hilke Maunder
Die Maison Tellier. Foto: Hilke Maunder

Malen wie Monet

Scharenweise zogen die französischen Impressionisten ab 1860 in die Fischerdörfer der Küste und arbeiteten en plein air, unter freiem Himmel. Claude Monet malte am Strand von Sainte-Adresse, Camille Pissaro bannte Hafenstädte wie Rouen Dieppe auf die Leinwand, Eugène Boudin das malerische Honfleur. Nehmt doch auch einmal den Pinsel in die Hand und bannt euer Frankreich auf die Leinwand – Motive gibt es genug!

„Ich befinde mich in einem unglaublichen Farbenmeer“, schrieb Claude Monet von der bretonischen Belle-Île, die er zehn Wochen lang durchzogen hatte. So viel Zeit braucht ihr heute heute nicht. Isabelle und Philippe Levasseur vom Atelier Bleu Vert Mer in der Fußgängerzone von Trouville vermitteln Urlaubern stunden-, tage- und wochenweise die Grundlagen der Ölmalerei.

Ihr seid bereits versiert im Malen? Dann macht es wie Claude Monet: Zieht hinaus in die Natur! Malutensilien gibt es in der Normandie allerorten.
Atelier Bleu Vert Mer, Philippe et Isabelle Levasseur, 84, rue des Bains, 14360 Trouville-sur-Mer, Tel. 02 31 87 32 97, www.atelier-bleu-vert-mer.com, Kurse ganzjährig, Preise auf Anfrage.

Monet-Mekka:  das Musée Marmottan Monet

Impression du soleil lévant, zu sehen im Musée Marmottan von Paris. Foto: Hilke Maunder
Impression du soleil lévant von Claude Monet, zu sehen im Musée Marmottan von Paris. Foto: Hilke Maunder

Die weltgrößte Sammlung mit Werken von Claude Monet besitzt nach eigenen Aussagen das Musée Marmottan im Westen von Paris. Ich hatte sie dort zunächst vergeblich im Erdgeschoss und Obergeschoss gesucht – sie versteckt sich im Untergeschoss! Dort zu sehen ist auch das Werk, das der Kunstrichtung ihren Namen gab: Impression Soleil Levant – eine morgendliche Hafenszene aus Le Havre.
• 2, rue Louis Boilly, 75016 Paris, Tel. 01 44 96 50 33, www.marmottan.fr, Mo. geschl.

Bei Claude Monet in Giverny: meine Reisetipps

Zu Fuß zu Monet

Zwischen Giverny und Vernon verläuft ein einfacher, rund 10,2 km langer Wanderweg. Ihr seid auf der markierten Route rund zwei Stunden und 30 Minuten unterwegs.

Shuttle

Von Vernon aus fährt ein Shuttle Giverny an. Abfahrt ist am Bahnhofsvorplatz.
www.sngo.fr/fr/navette-shuttle/78

Monet in Giverny: der Busshuttle
Der Bus-Shuttle verkehrt zwischen Vernon und Giverny. Foto: Hilke Maunder

Le Petit Train Givernon

Auch der kleine Zug fährt von Vernon nach Giverny – und wieder zurück.
• https://petittrain-vernon.fr

Giverny mal ganz anders

Musée de Mécanique Naturelle

Die drei Guillemard-Brüder, allesamt Mechaniker, vereinte eine Leidenschaft: alten Maschinen neues Leben einzuhauchen. Seit 1966 haben sie eine beeindruckende von industriellen und landwirtschaftlichen Motoren aus aller Welt zusammengetragen: Motorpumpen, uralte Waschmaschinen, den ersten Außenborder der Welt und Furnierbandsäge von 1824, die präzise Schnitte bis zu einem Zehntel Millimeter ermöglicht. Ausgestellt ist auch eine Maschine, die selbstständig Holzschuhe schnitzt! Alle Maschinen wurden sorgfältig restauriert und in einen funktionsfähigen Zustand versetzt.
• 2, rue Blanche Hoschede Monet, 27620 Giverny, Tel. 06 20 79 83 59

    Schlafen & schlemmen

    Hôtel-Restaurant La Musardiere

    Nur wenige Meter von Monets Gärten entfernt, begeistert der junge Küchenchef Benjamin Revel mit seiner lokalen wie nachhaltigen Saisonküche. Ein Hochgenuss: sein Tartar von kandiertem Kürbiss
    • 123, rue Claude Monet, 27620 Giverny, Tel. 02 32 21 03 18, www.lamusardiere.fr

    La Dîme de Giverny*

    Dieses Gästehaus hätte Monet als Motiv sicher gefallen. Nur 200 Meter von dessen berühmten Garten in Giverny entfernt, hat Fréderique Bonnet ein Anwesen aus dem 18. Jahrhundert in fünf charmante chambres d’hôtes verwandelt – mit Himmelbett, Antiquitäten aus dunklem Holz und liebevoll ausgesuchten Details, die nostalgisches Flair mit Komfort von heute verbinden.
    • 2, rue de la Dîme, 27620 Giverny, Tel. 06 20 83 28 90, www.ladimedegiverny.com

    Monet in Giverny: das B&B La Dime
    Schlummern bei Monet in Giverny: das B&B La Dime. Foto: Hilke Maunder

    Noch mehr Betten*

     
    Vernon: die berühmte Brücke, die auch Monet inspirierte. Foto: Hilke Maunder
    Vernon: die berühmte Brücke, die auch Monet inspirierte. Foto: Hilke Maunder

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    Im Blog

    Rouen

    Mehr als 30 Gemälde der Kathedrale von Rouen hat Claude Monet in den 1980er-Jahren gemalt. Nur eines dieser Werke hängt im Kunstmuseum der normannischen Hauptstadt. Einige weitere findet ihr im Musée d’Orsay von Paris.

    Auf der Fassade der Kathedrale von Rouen studierte Monet die Effekte, die das Licht im Wechsel des Wetters auf den Stein zauberte. Beim Malen trug er zunächst großflächig die Farben auf und konturierte sie später. Auslöser für den Zyklus war ein Moment überirdischer Schönheit, die Monet bei einer Landkirche beobachtet hatte. Er hatte dort gesehen, wie „die Sonnenstrahlen langsam den Dunst durchdrangen, der die goldenen Steine wie ein Schleier umhüllt hatten“. Inspiriert griff Monet zum Pinsel.

    Mehr zur Kathedrale von Rouen und ein erlebnisreiches Wochenende der normannischen Hauptstadt findet ihr hier im Blog.

    Rouen: in der Kathedrale. Foto: Hilke Maunder
    Faszinierend: da Gewölbe der Kathedrale von Rouen. Foto: Hike Maunder

    Le Havre

    Impression. Soleil levant nannte Claude Monet sein erstes impressionistisches Gemälde – und begründete damit einen neuen Kunststil. Entstanden ist das Bild im Hafen der Seinestadt Le Havre. Mehr zu Seebad und seiner Poesie in Beton, die heute Welterbe ist, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

    Sainte-Adresse

    Claude Monet malte auch den Strand von Sainte-Adresse. Im Zweiten Weltkrieg erlebte der Badeort an der Seine-Mündung ein historisches Unikum. Er war zeitweise die Hauptstadt Belgiens!

    Honfleur

    Auch die alte Hafenstadt an der Seinemündung malte Claude Monet malte. Viele Maler und Touristen folgten ihm. Entdeckt Honfleur als Perle der Blumenküste hier!

    Im Buch

    Kochen wie Monet*

    F_Giverny_Monet_Carnet Cusine_Buch

    „An jenem Tag (bei einem Besuch in Giverny) kam mir plötzlich der Gedanke… Es müsste phantastisch sein, eines Tages die geheimen Rezepte dieser Familie zu erfahren und nachkochen zu können. cMit der Entdeckung von Claude Monets Rezeptheften ging dieser Wunsch nun für mich in Erfüllung. Die Rezepte zu bearbeiten, heutigen Verhältnissen anzupassen, war mir ein Riesenvergnügen.“

    So überschwänglich schwärmte einer, der zu den besten Köchen Frankreichs zählte: Joël Robuchon, der 2018 verstorbene Dreisternekoch in Paris. Im Museumshop von Giverny gibt es, garniert mit zahlreichen Fotos und rund 180 Rezepten, seine Carnets de Cusine. Sie sind in deutscher Übersetzung unter dem Titel Zu Gast bei Monet: Rezepte aus Giverny* . Hier* könnt ihr den Band direkt bestellen.

    Glücksorte in der Normandie*

    Steile Klippen und weite Sandstrände, bizarre Felslandschaften und verwunschene Wälder, romantische Fachwerkstädtchen und moderne Architektur – die Normandie hat unzählige Glücksorte zu bieten.

    Gemeinsam mit meiner Freundin Barbara Kettl-Römer stelle ich sie euch in diesem Taschenbuch vor. Wir verraten, wo die schönste Strandbar an der Seine liegt, für welche Brioches es sich lohnt, ins Tal der Saire zu fahren, und wo noch echter Camembert aus Rohmilch hergestellt wird.

    Unser Gemeinschaftswerk stellt euch insgesamt 80 einzigartige Orte vor, die oftmals abseits der eingetretenen Pfade liegen. Wer mag, kann es hier* bestellen.

     * Durch den Kauf über den Partner-Link, den ein Sternchen markiert, kannst Du diesen Blog unterstützen und den Blog werbefrei halten. Für Dich entstehen keine Mehrkosten. Ganz herzlichen Dank – merci !

    Monet in Giverny: Blick auf den Ort. Foto: Hilke Maunder
    Raps- und Weizenfelder umgeben Giverny, das sich drei Kilometer lang im Tal der Seine erstreckt. Foto: Hilke Maunder

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