Fréderic Lacave mit seiner Gardian(n)e. Foto: Hilke Maunder
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Mein Reise-Koch-Buch: „Le Midi“

Le Midi: Das Projekt

Mitten im dritten Corona-Lockdown kam die Anfrage: Hätte ich Zeit und Lust, einen kulinarischen Reiseführer mit 80 Rezepten zu verfassen?  Trotz der Pandemie-Einschränkungen lockte das Projekt, und auch mein Wunsch-Fotograf war schnell zu überzeugen, war er doch genauso leidenschaftlich am Herd zugange wie im Studio.

Wir sagten zu. Und planten mitten in der Hochsaison des Sommers 2021 die Recherchetour für September. Meine Ansprechpartner in den drei Regionen Nouvelle-Aquitaine, Occitanie und PACA schwankten zwischen Freude und Entsetzen, als sie vom Vorhaben hörten. Ein tolles Projekt, aber so kurzfristig? Und jetzt, mitten in der Pandemie?

Foto: Hilke Maunder
Bester Ziegenkäse, handgemacht von einem dichtenden Bauern: Auf dem Wochenmarkt von Saint-Tropez trafen wir Loïc de Saleneuve. Foto: Hilke Maunder

Doch ich ließ nicht locker, plante, verhandelte – und fand bei den Tourismusbüros Partner, die etwas bewegen wollten, Kontakte herstellten, uns ihre Heimat zeigten – und ein Bett spendierten. Wir fanden engagierte Köche, die aus innerster Überzeugung tief in ihrer Region verwurzelt waren, Produzenten, die Lust hatten, von ihrer Arbeit zu berichten – und starteten. Wer jetzt aber glaubt, wir hätten vier Wochen lang geschlemmt, irrt.

Hautnah dran

Die Köche kochten traumhafte Gerichte. Doch für das Foto musste, damit die Farben erhalten blieben, alles halbgar bleiben. Pro Termin hatte der Fotograf nur ein bis zwei Stunden Zeit, dann wurde abgeräumt und der nächste Koch aufgesucht. Mehr als ein Testlöffel war häufig nicht drin. So gab es Erdnüsse im Auto, Kaffee unterwegs, einen schnellen Salat oder ein Sandwich auf die Hand.

Doch dann und wann wurden wir tatsächlich richtig verwöhnt. Wie in der Maison de la Tour von Avignon oder bei Pascal Arcé im Baskenland, der uns stolz sein neues Kochbuch zeigte.

Spurensuche auf alten Wegen

Mitunter wunderte sich der Fotograf, welche Ziele ich ansteuerte. Beispielsweise in den Cevennen, wo ich Kurve und Kurve tiefer in völlig isolierte Täler eindrang und schließlich am späten Nachmittag in Saint-Martial Halt machte.

Ah, die Zwiebel, werden einige von euch jetzt kombinieren. Und tatsächlich: In einem Hinterzimmer, per Zufall entdeckt, säuberten Vater und Sohn noch die letzten oignons doux aus eigener Ernte von Erde und Schalenresten. Begegnungen wie diese haben sich mir ins Gedächtnis eingebrannt und mich beim Schreiben begleitet.

Foto-Shooting in Bidart. Foto: Hilke Maunder
Foto-Shooting im baskischen Bidart. Foto: Hilke Maunder

Denn dieses Buch möchte mehr sein als ein weiteres Kochbuch mit 80 Rezepten. Es ist eine Hommage an all jene Franzosen des Midi, die sich gegen die Uniformisierung der Küchen stemmen und stolz sind auf ihre terroirs: vom Weinberg bis zur Zwiebelterrasse, vom Zitronenhain bis zu den Hochalmen der Pyrenäen, wo Rind und Schaf, Esel und Pferd seit Jahrtausenden halbwild weiden.

Le Midi : Ich hoffe, schon beim erstes Blättern im Buch könnt ihr das südfranzösische savoir-vivre spüren. Viel Spaß beim Nachreisen, nacherleben und nachkochen!

Le Midi: die Leseprobe

Le Midi*: das Buch

80 echte, authentische Speisen habe ich bei meiner kulinarischen Landpartie durch den Süden von Frankreich entdeckt. Zwischen Arcachon, Hendaye und Menton schaute ich den Köchen dort in die Töpfe, besuchte Bauern, kleine Manufakturen, Winzer und andere lokale Erzeuger.

Gemeinsam mit dem Fotografen Thomas Müller reiste ich wochenlang durch meine Wahlheimat und machte mich auf die Suche nach den besten Rezepten und typischsten Spezialitäten der südfranzösischen Küche.  Vereint sind sie auf den 224 Seiten meines Reise-Kochbuchs Le Midi.

Ihr findet darin 80 Rezepte von der Vorspeise bis zum Dessert, Produzentenportaits, Hintergrund zu Wein und Craftbeer, Themenspecials zu Transhumanz und Meer – und viele Tipps, Genuss à la Midi vor Ort zu erleben. Wer mag, kann meine 80 Sehnsuchtsrezepte aus Südfrankreich hier* online bestellen.

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111 Kommentare

  1. Liebe Hilke,
    letztes Jahr waren wir wieder einmal in der Bretagne. Frischer Fisch und Moules Frites ein Muss. In Port Louis gibt es direkt am Hafen das Restaurant Le Tan’Pouce mit 101 Variationen von Moules Frites, einfach wunderbar!

  2. hallo,
    wunderbare Anregungen. Leider ist im Moment das Reisen in Südfrankreich etwas schwierig aufgrund der Spritsituation durch die Streiks . Hoffen wir das es baLd wieder besser wird

  3. Liebe Hilke, wir werden in der Nähe von Avignon in einem chambre d`hotes mit provenzialischem Essen verwöhnt. Wir lieben eine kräftige Aioli , Légumes farcies, Pissaladiére, als Dessert Clafoutis und als Abschluss einen selbstgemachten Limoncello.
    Natürlich auch alles nachgekocht, ebenso mein Confit de canard ist prima.
    Tarte au citron backe ich auch gern.
    Einen schönen 2.Advent wünscht Bettina

    1. Liebe Bettina, magst Du mir verraten, in welchem schönen chambre d’hôtes ihr seid? Ich bin immer auf der Suche nach guten Tipps! Und auch Deine Stimme wandert in den Lostopf! Schönen 2. Advent!

  4. Liebe Hilke,
    unser letzter Aufenthalt im Midi ist schon über 20 Jahre her, das war in Pertuis. Das originellste Gericht waren gratinierte Zucchiniblüten (fleurs de courgettes), so etwas hatte ich bis dahin noch nie gesehen. Mit die größte Offenbarung jedoch waren Ende der 90er die einfachen Mittagsmenüs im Restaurant am alten Bahnhof in Bonnieux, das auch in Peter Mayles Buch „Mein Jahr in der Provence“ beschrieben war. Zu jener Zeit kochte dort der Enkel der im Buch erwähnten Dame und seine Frau kümmerte sich sehr charmant um den Service. Eine gegrillte Makrele mit Kartoffelpüree klingt vielleicht banal, aber wir waren damals sehr beeindruckt, wie gut hochwertige Lebensmittel mit guter Zubereitung ohne großes Brimborium schmecken können. Schön zu sehen, dass es das Lokal heute immer noch gibt, wenn auch etwas schicker als damals.

  5. Liebe Hilke,
    wir kommen gerade aus Frejus zurück, wo wir unser kleines Domizil winterfest gemacht haben. Zum Abschied waren wir in St. Lucia, einem kleinen Hafen hinter St. Raphael, wo wir im Le Coelacanthe
    unsere Lieblingsspeise, Rigatonipfanne mit Meeresfrüchten, das Highlight des Hauses genießen konnten.
    Allen, die in dieser Gegend mal lecker Fisch zu vernünftigen Preisen essen wollen sei das Lokal empfohlen.
    A biens tôt
    Ursula und Michael

  6. Salut Hilke,
    wenn wir zum Nationalfeiertag in unserem Häuschen in der Drome
    Provençal sind gibt es „Soupe ou Pistou“. Das genießen wir dann
    mit Freunden und dem abendlichen Feuerwerk.
    Die Zutaten sind Bohnen (grün,rot,weiß)
    Zucchini, Tomaten, Basilikum,Knoblauch
    kleine dicke Nudeln ( Gobbeti, oder Rigate)
    Dazu ein Pesto mit Pinienkerne, Öl, Basilikum und Parmesan.
    Jetzt noch ein oder zwei Glas kalten Rosé.
    Wir lieben Deinen Blog der uns die 2. Heimat
    näher bringt.
    Ganz herzliche Grüße
    Anne

  7. Liebe Hilke,
    wir waren dieses Jahr zum ersten Mal in den Hautes-Pyrénées – auf den dritten Anlauf nach zwei Corona-bedingt asugefallenen (zwangsstornierten) Urlauben in den beiden Vorjahren. In Argelès-Gazost haben wir im sehr empfehlenswerten Restaurant „Les petits pois sont rouges“ ein ganz hervorragendes und überaus zartes Kotelett vom Porc noir de Bigorre genossen. Es zerschmolz auf der Zunge. Dazu gab es wunderbare Frites mit einer Barbecue-Sauce, die eine herrlich rauchige Paprika-Note hatte. Und davor und danach natürlich noch weitere Leckereien ;-). Ein wirkliches Lieblingsgericht aus dem Süden haben wir nicht. Wir genießen die jeweiligen lokalen Spezialitäten und begeben uns gerne immer wieder aufs Neue auf kulinarische Entdeckungsreisen.
    Viel Erfolg mit deinem Buch, das wir uns – auch wenn wir nicht gewinnen sollten – bald kaufen werden.
    Herzliche Grüße,
    Sibylle

  8. Es gibt natürlich vieles zum Schlemmen, egal in welcher Region Frankreichs. Aber als wir mal unterwegs in einem kleinen Restaurant in der Provence „une daube“ gegessen haben, ist das in unser Rezeptrepertoire eingegangen. Rindfleisch (oder auch Wildschwein) mit vielen Gewürzen, Rotwein und einer schönen Schärfe stundenlang im Ofen geschmort, es schmeckt göttlich, am allerbesten in der jetzigen Jahreszeit. Über das Kochbuch würde ich mich sehr freuen, denn mein Mann und ich probieren gerne neue Rezepte aus. Derzeit kochen wir nach Mimi Thorisson und ihren Sud-Ouest Rezepten und schauen uns auch immer wieder gerne die schönen Fotos an.

  9. Liebe Hilke, ich möchte hiermit ein provencalisches ‚Civet de lièvre‘ in den Schmor- /pardon/ Los-topf werfen. Es ist eigentlich ein Hasenragout, aber in Ermangelung eines Hasen bereite ich es meist mit Kaninchen zu – schmeckt auch prima. LG von der Schwäbischen Alb
    Heinz

  10. Ich bin wie jedes Jahr über Weihnachten bei Freunden in der Provence. Da wird immer gemeinsam gut gekocht und gut gegessen. Am meisten freue ich mich auf Austern mit Zitrone, aber mindestens einmal! Ich habe einmal welche in Deutschland gekauft und sie waren leider bitter, wohl nicht frisch.

    Ich weiß nicht, ob es in ganz Frankreich so ist, aber in der Provence gibt es keinen Heiligabend, wie wir ihn kennen. Die Bescherung gibt es am Morgen des 25.
    Einen zweiten Weihnachtstag gibt es auch nicht. Und selbst am 25. haben Bäcker und Bars geöffnet. In manchen Jahren haben wir zu Weihnachten auch gepicknickt, wenn es sehr mild war.

    Ich möchte kein Buch gewinnen, da ich nicht gut nach Rezept kochen kann…
    Aber dennoch allen frohe Festtage wünschen!

    1. Hallo, Stefan und Hilke und alle,
      wie in dem Weihnachtsbeitrag erwähnt, ist der 24.12. ein ganz normaler Arbeitstag.
      Als ich das erste Mal über Weihnachten bei Freunden in Frankreich war, hatte unsere Gastgeberin am 24. um 17:00 einen Termin beim Zahnarzt. Meine Frau und ich dachten, die wollen uns auf den Arm nehmen. So Baff waren wir. Heute wissen wir es besser.

      Andere Länder, andere Sitten.

      Frohe Feiertage!

  11. Ich habe einige Lieblingsgerichte. In die Lostrommel hüpfe ich aber mit „ Couscous royal au poulet et aux merguez“. Das erste Mal in Tourettes-sur-Loup gegessen. Das war so lecker und das Restaurant Chez Grand´mère ganz urig. Ich denke immer noch gerne daran zurück.
    Liebe Grüße

    1. Liebe Sabine, danke für diesen Tipp – leider hat das Lokal inzwischen den Besitzer und den Namen gewechselt. Aber in die Lostrommel kommst Du natürlich dennoch. Bonne chance! Hilke

  12. Liebe Hilke, wir haben dieses wunderbare Reise- und Kochbuch sofort gekauft. Unsere Begeisterung war so groß, dass wir ein zweites Buch bestellt haben und dieses einer lieben Freundin zum Geburtstag überreicht haben. Unser „Provencalischer Bestseller“ ist eine Daube. Dazu ein schöner Côte de Provence und das Glück ist fast vollständig. Herzliche Grüße aus München Walter mit Kiki

    1. Liebe Chris, lieber Walter, die provenzalische Daube ist köstlich! Und wie schön, dass euch das Buch gefällt. Dann wandert auch eure Stimme noch in die Lostrommel… für ein Weihnachtsgeschenk an Freunde oder Familie.

  13. Bonjour,
    vielleicht ganz profan: aber ein leckeres Brioche zum Frühstück, oder „zwischendurch“ oder zum Kaffee am Nachmittag oder … .
    Daneben gibt es oft so köstliche Kuchen, Gebäck, … , wir probieren dabei eigentlich jeden Tag etwas Neues!
    Als Jugendlicher in den 60iger Jahren machte ich zum ersten Mal Bekanntschaft mit Steak und frites, – das war für mich außergewöhnlich- dies gab es einmal pro Woche in der Gastfamilie. Ich habe es geliebt, bis heute!
    Liebe Grüße
    Alfred

  14. Als wir vor der Pandemie das letzte Mal in Uzès waren, haben wir dort auf dem Markt eine wunderbare Süßspeise gekauft, die wir bislang nicht kannten und die noch am selben Tag bis auf den letzten Krümel gierig verspeist wurde: eine Fougasse d’Aigues-Mortes. Sie war süß, aber nicht zu süß, luftig und fluffig und hatte das gewisse „je-ne-sais-quoi“. Einfach zum Dahinschmelzen.

  15. Bonjour,
    auch wenn es „nur“ ein vergleichsweise profanes Gericht ist: Ich liebe Aligot. Es muss auch kein Fleisch dazu geben. Salat und Baguette ist für mich ausreichend.
    HIMMLISCH
    Liebe Grüße und weiter so
    Karlhans

  16. Liebe Hilke,
    als wir Ende August 2019 während eines Frankreichaufenthaltes im Departement Ardèche für drei Tage einen Abstecher ans Mittelmeer nach Saint-Cyr-sur-Mer unternahmen, war die Vorfreude groß.
    In weiten Teilen dieses wunderbaren Landes herrschte La Canicule. Die Gluthitze.
    Temperaturen von über 40 Grad lähmten alles, was in irgendeiner Form Leben in sich barg.
    Da kam ein kurzer Badeurlaub in den Buchten der Calanques gerade richtig.
    Aber das war nicht der Hauptgrund.
    Wir wollten unseren Aufenthalt ca. 40 Kilometer östlich von Marseille insbesondere dazu nutzen, in den Genuss eines Fischgerichtes zu kommen, von dem auch heute noch viele Menschen glauben, es sei ein typisches Arme-Leute-Essen.
    Wir träumten davon, eine Bouillabaisse zu essen.
    Eine echte Bouillabaisse und nicht das, was Supermarchées oder andere große Einkaufsmärkte in Literflaschen anboten.
    Und ganz zu schweigen vom unappetitlichen Misch-Masch vieler Restaurant-Köche, die mitunter allerlei Fischreste in einem undefinierbaren Sud verarbeiten, um das Ganze anschließend vorwiegend Touristen vor die Nase zu setzen und als Bouillabaisse zu verhökern.
    Dem Rezeptionist unseres kleinen Hotels gelang es schließlich nach langen Recherchen, ein im Hinterland etwas versteckt gelegenes Restaurant ausfindig zu machen, das unseren Traum erfüllen sollte.
    Wir werden diesen Abend sicherlich nie vergessen. Auf einer Terrasse mit Blick auf die Bucht von La Ciotat stand sie schließlich bei untergehender Sonne auf unserem liebevoll eingedeckten Tisch.
    Die echte Bouillabaisse.

  17. Hmmmm…..bei uns in Marseillan am Étang de Thau ist die Brasucade, über Holzkohle gegrillte Muscheln mit Kräutern, Olivenöl und Aioli, das Highlight der regionalen Küche. Gern auch Moules oder Seiches (kleine Tintenfische) à la Sètoise mit einer Sauce aus Noilly Prat und Rouille.Dazu passt der regionale Picpoul de Pinet, der einzige Weißwein des Mittelmeeres aus grünen Trauben. Der wächst unter meiner persönlicher Aufsicht jenseits unseres Gartenzauns bis zum Horizont…

  18. Liebe Hilke, wir lieben fast alle Gerichte in Südfrankreich. Austern gratiniert oder nur mit Zitrone. Ratatouille, Herzmuscheln mit Nudeln, Artischocken, gegrillten Fisch, leckere Nachspeisen mit Feigen….
    Liebe Grüße Elke

  19. Bonjour! In „unserer“ Gegend – ziemlich genau zwischen Toulouse und Tarbes – gibt es zu jedem, aber auch jedem Feier-Anlass Confit de Canard. In unserem Lieblingsrestaurant Duopont, das leider vor 3 Jahren für immer geschlossen hat, wurde es mit Kartoffelgratin aus dem gusseisernen und mit Entenfett ausgeriebenen Bräter und danach einem frischen Kopfsalat serviert. Das Gratin war vom Garen im offenen Feuer unten immer ein bisschen braun angebrannt und superkross. Köstlich!

  20. Ich würde noch gern einige Rezepte mit Lavendel kennenlernen. Vielleicht sind im Buch auch welche versteckt? Jedenfalls bin ich sehr gespannt!
    Alles Gute
    Christiane

  21. Liebe Hilke, ich kann mich gar nicht festlegen, welches Gericht ich am liebsten mag. Ich liebe Ratatouille, Fisch, Meeresfrüchte, Bouillabaisse, Cassoulet…. Über dieses tolle Kochbuch würde ich mich wahnsinnig freuen.
    Grosses bises, Dorothée

  22. Jeder Besuch bei meiner Mutter in Lacanau war mit dem Wunsch nach „Salade Landaise“ verbunden.
    Für alle die es nicht kennen: Salat.mit Entenmägen. Hört sich ungewöhnlich an, schmeckt aber einmalig!

  23. Hallo Hilke,
    zunächst einmal FRISCHEN Fisch vom Holzkohlegrill, gefüllt mit etwas Petersilie, Knoblauch und einer Zitronenspalte und nach dem Garen beträufelt mit ein bisschen gutem Olivenöl! Das ist etwas, dass ich hier in Hamburg nicht bekomme, da hierzulande der Fisch immer vom großen Trawler kommt und auf Eis, also quasi schon tiefgefroren auf den Markt kommt. Dann kommt noch Ratatouille, Cassoulet mit Entenschenkeln und Soupe au Pistou. In all das könnte ich mich „reinknien“.

  24. Bonjour und Servus liebe Hilke;-)
    Sehr gern mache ich mit und möglicherweise ist die GeschenkeFee an meiner Seite für dein wunderschönes Buch;-)
    Mein Lieblings Rezept: Fleurs de courgettes 💚
    Die fleurs ungewaschen durch leichten Crêpe Teig ziehen in Oliven Öl ausbacken , fleurs de sel drüber , mit Frischkäse zum Apéro servieren👌Bon appétit 😋 herzliche aromatische Grüße aus dem Var. Tina Sumser

  25. Liebe Hilke,
    wir essen im Sommer immer gerne einen salade nicoise (also die frz. Variante) oder eine leichte soupe au pistou. Ratatouille wurde bereits mehrfach erwähnt, ist aber himmlisch! Eine selbstgemachte aioli ist lecker zu Fisch oder Gemüse. Und bei uns darf zu besonderen Anlässen (Geburtstag/Weihnachten/Silvester) auch eine foie gras als Vorspeise nicht fehlen. Bonne appétit !
    Christine
    PS ich freue mich bereits auf das neue Roadtrips-Buch, das ich zu Weihnachten bekomme ;-)))

  26. hallo liebe Hilke,
    Wir alle lieben boef bourguignon, begleitet von einem herrlichen Rotwein. Dann träumen wir in Burgund zu sein. Zum Abschluss dann eine Auswahl köstlichster Käse sorten.
    Liebe Grüße
    Huberta

  27. Ganz klar: Cassoulet! Auf den Plätzen: Poulet basquaise, Pissaladière und Foie gras. Würde das Spiel im Sommer stattfinden, wäre Gegrillte Entenbrust mit Pfirsich mein Tipp gewesen ;-)) LG, Gérard

  28. Liebe Hilke, wir waren im Juni im Süden und für meinen Geburtstag hatte ich mir einen Ausflug nach Collobrieres gewünscht. Unter Platanen haben wir einen Berg gegrillter Crevetten mit Gremolata aus Petersilie, Knoblauch und Chili auf Kartoffelstampf genossen. Vielleicht habe ich Glück und gewinne das wunderschöne Kochbuch. Und wenn es nicht klappen sollte, kommt es auf meinen Wunschzettel. Vielen Dank für die Verlosung und den tollen Blog! Herzliche Grüße, Andrea

  29. Liebe Hilke!
    Wenn ich die Chance habe, beim Markthändler meines Vertrauens ein Kaninchen aus guter Aufzucht zu bekommen ,
    dann bereite ich es immer „à la provençale“ zu, nach einem einfachen Rezept, das ich schon ewig habe, ich weiß nicht mehr, woher. Wenn im Winter keine aromatischen Tomaten zu haben sind, sind gute Dosen-Tomaten evtl. die bessere Wahl. Nun das Rezept für „Lapin en paquets“, viel Spaß beim nachkochen!

    2 EL gehackter Thymian, 4 Knoblauchzehen, 1 kg Kaninchenragout (große, gleichmäßige Stücke), Salz, Pfeffer, 200 g dünn geschnittener magerer Speck, 2 Lorbeerblätter, einige Thymianzweige, 4 EL Olivenöl, 1 kg Tomaten, 2 EL gehackte Kräuter (Basilikum, Bohnenkraut, Rosmarin, Petersilie)

    Den Thymian und den durchgepressten Knoblauch mischen. Die Kaninchenstücke salzen, pfeffern, dann in der Thymianmischung wenden. Die Speckscheiben auf dem Tisch ausbreiten und je ein Kaninchenstück mit einem Viertel -Lorbeerblatt und einem Zweiglein Thymian in den Speck einrollen, mit Küchenfaden zu Päckchen binden. In zwei Esslöffel Olivenöl etwa 3 Minuten hellbraun anbraten.
    Die Tomaten entkernen, klein schneiden und im restlichen Olivenöl in einer gusseisernen Kasserolle 5-8 Minuten zu einem Mus dünsten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Kaninchenstücke darauf legen, mit den Kräutern bestreuen, zudecken und bei 180 °C im vorgeheizten Backofen 30-35 Minuten schmoren lassen.

  30. Liebe Frau Maunder,
    nur ein Lieblingsgericht zu nennen ist fast unmöglich,bei der leckeren Auswahl die sich bietet.Aber ein Gericht,das (für mich) unbedingt zum Frankreichurlaub gehört,ist Ratatouille und somit das Gericht,das mich vielleicht dem Gewinn ihres Kochbuches näher bringt😉
    Vielen Dank für die regelmäßigen „Frankreichmomente“ und liebe Grüße

  31. Liebe Hilke,
    wir bereisen jedes Jahr das Languedoc, nahe Narbonne sind wir privat unter und lieben die Markthalle in Narbonne, dort decken wir uns mit den besten und frischen Zutaten für eine Bouillabaisse ein die wir gemeinsam mit Freunden verspeisen 😉
    Aber auch ein Ausflug nach Leucate steht immer auf dem Programm dort zur Mittagszeit völlig unprätentiös Austern genießen einfach ein Traum!
    Liebe Grüße
    Christina

  32. Es gibt ja so zahlreiche wunderbare Gerichte in Südfrankreich (und nicht nur dort😀).
    Besonders liebe ich die Bouillabaisse, den Klassikerin der südfranzösischen Küche. Diese wunderbare Fischsuppe mit verschiedenen kleinen und großen Fischen der Region und dem leckeren Gemüse der Region, gewürzt mit Piment und Safran, die den Geschmack abrunden. Dazu die Rouille und vielleicht ein Pastis? Das Leben kann so schön sein!

    Aber auch eine Crème brûlée à la lavande macht glücklich!
    Noch heute denke ich an eine besonders köstliche Crème brûlée, die wir vor einigen Jahren in Les Issambres in einem kleinen Restaurant genossen haben.

  33. In Avignon habe ich mich in die “Tajine” Gerichte verliebt. Bislang fehlt mir das passende Rezept. Finde ich es in ‘Le Midi’? Ansonsten Ratatouille geht immer!! (Auch wenn meine 2.Heimat im Herzen das Médoc ist)
    Bisoux

  34. Ohne Frage, ein Cassoulet! Und am besten direkt am Ursprungsort. Wir kommen gerade aus Frankreich zurück und im Reisegepäck waren 6 Büchsen von unserem Lieblingsproduzenten

  35. Mein absolutes Lieblingsgericht, das bei uns im Winter entsprechend häufig auf den Tisch kommt, ist die Daube Provençale mit Karotten und schwarzen Oliven. So richtig schön stundenlang (mindestens 3 – 4 Stunden) im Backofen geschmort, bis das Fleisch schon vom Anschauen zerfällt. Dazu ein fluffiges Kartoffelpüree … traumhaft. Gibt’s bei uns das nächste Mal an Weihnachten und weil es zu dem Anlass ein bisschen edler sein soll, ersetze ich das Rindfleisch durch Hirsch. Dazu natürlich ein kräftiger Rotwein aus dem sonnigen Süden, z. B. von der südlichen Rhône oder dem Languedoc. Herrlich!!!

  36. Unser Lieblingsgericht ist die Bouillabaisse im Chez Camille in Ramatuelle. Nachgekocht wurde das Gericht von Kitchen Impossible, und durch Zufall haben wir das Rezept im Netz gefunden. Wir haben uns direkt daran gemacht, uns an der Bouillabaisse zu versuchen, und sie schmeckt immer super genial. Somit haben wir uns ein kleines Stück Südfrankreich ins Elsass geholt und begeistern auch jedes Mal mit diesem Gericht Freunde von uns.

    1. Uns schmeckt es am besten, wenn wir zusammen mit unseren Freunden kochen, die ein Haus nahe der spanischen Grenze besitzen. Besonders lecker aber finden wir die Fougasse, mit Orangen aromatisiert, als köstlichen Abschluss eines Südfrankreich-Abends.
      Bises
      Christiane

  37. Bonjour Hilke

    Mein Lieblingsgericht? Es ist und bleibt das Ratatouille unserer Gastgeberin Catherine, die wir bei unserem ersten Aufenthalt im Süden 2005 kennenlernen durften (und seitdem mehrfach dort waren). Dazu frisches Baguette, mehr brauchen wir nicht.

    Amicalement

    Kai

  38. Liebe Hilke,
    wieder einmal eine tolle Mail, insbesondere mit dem Rezept für die Tarte de tomates anciennes. Wenn unsere Tomaten im Garten reif sind, wir sofort nachgebacken.
    Das Buch habe ich mir direkt bei Amazon (natürlich über den *)bestellt.
    Das kommt in mein Wohnmobil, für unterwegs, da es in der ersten Juliwoche wieder los geht. Zuerst in die Nähe von Bordeaux an den Atlantik, und dann weiter Richtung Cevennen.
    Danke für Ihre immer schönen Artikel.
    Franz-Josef

    1. Lieber Franz-Josef, merci – das freut mich sehr! Ich wünsche Dir eine wundervolle Reise mit dem Wohnmobil! Auf der Startseite von Mein Frankreich findest Du eine Landkarte, die Du zoomen kannst. Sie zeigt alle Orte und Ecken in Frankreich, die ich vorgestellt habe. Vielleicht findest Du da ja noch den einen oder andren Tipp für Deine Reise!
      Herzliche Grüße! Hilke

  39. Liebe Frau Maunder
    Als absolute Frankophilin und Hobbyköchin ist LE MIDI das allerallerbeste Frankreichkochbuch, was ich seit langer Zeit in die Hände bekommen habe. Ich habe das Buch gestern erhalten. Und heute wird daraus gekocht! Dieses Buch toppt alles, in jeder Hinsicht.
    Ein grosses Kompliment auch für all Ihre anderen Ausgaben, die ich selbstverständlich auch gekauft habe.
    Wenn Hilke Maunder auf dem Buchdeckel steht, ist höchste Qualität garantiert. Von Ihrem Blog ganz zu schweigen. Dass Sie dafür prämiert wurden, wundert nicht. Von mir bekämen Sie ganz viele Goldmedaillen.

    Und auf das neue Roadtrip Buch warte ich gespannt. Weil ich nächstes Jahr einen solchen vorhabe.
    Ich danke Ihnen herzlich, für all die „Mühen“ und Einsätze, um uns Leser*innen Frankreich, auch ausserhalb der Trampelpfade, näherzubringen.

    Bien à vous und sonnige Grüsse

    1. Liebe Frau Delombard, oh, wie schön, dass freut mich! Es steckt enorm viel Arbeit im Buch, aber auch echtes Herzblut und ganz viel Liebe zu einem Land, das zweite Heimat wurde – und mich jeden Tag glücklich sein lässt. Frohes Nachkochen!

  40. Liebe Hilke, was für ein wunderbares Buch! Schon beim ersten Blättern bekam ich Appetit und Lust zum Nachkochen. Man spürt Deine Liebe zum Land und zu den authentischen Menschen, die mit Herzblut ihre Produkte herstellen. Wie schön, dass Ihr die langen Wege auf Euch genommen und sie besucht habt. Und uns die Infos und Adressen mitgebt. Besonders gefreut habe ich mich, dass auch die herrlichen Croquants de Saint-Paul de Fenouillet im Buch sind. Im August kann ich sie wieder backfrisch kaufen.
    Ich freu mich auf’s Nachkochen und auf’s Verschenken an Frankreich-Liebhaber.
    Bis August, liebe Hilke!!!

    1. Liebe Petra, wie schön, dass es Dir gefällt! Und es wird sogar einen Nachfolgeband geben – Burgund! Am 18. Juni starte ich dort zur Recherche.
      Herzliche Grüße in meine einstige Lieblingsredaktion! Hilke

  41. Ein wirklich tolles Projekt! Bravo!
    Die Produzenten Frankreichs verdienen all unseren Respekt und Unterstützung (abgesehen davon ist es einfach köstlich). Deshalb finde ich es toll, dass diese einen besonderen Platz in diesem Kochbuch erhalten haben! Merci pour eux

    1. Liebe Sarah, merci, wie schön, dass Dir mein Herzblutprojekt gefällt! Wir sind bereits dabei, am zweiten Band zu arbeiten – diesmal geht es um Burgund.
      Bises von unterwegs! Hilke

      1. Liebe Hilke, seit 27 Jahren leben wir teilweise in le Racou, dem wunderbaren Ableger von Argelès-sur-Mer. Zu unseren bevorzugten Restaurants gehört der Jardin des simples in Saint André. Dort kocht die Frau des Patrons und produziert im Frühling die beste Crème brûlée , sie ist mit Artischocken aromatisiert. Für uns das beste Dessertrezept. Leider hat sie es uns bisher nicht verraten.
        Bisschen, Charlotte

      2. Liebe Charlotte, le Racou kenne ich – es ist ja nicht weit von mir! (Saint-Paul-de-Fenouillet). Eine Crème brûlée mit Artischocken klingt köstlich!! Auch Du wanderst in den Lostopf – und ich werde versuchen, in Saint-André sie einmal zu kosten. Bises! Hilke

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