
Ar mor, Land am Meer, so nannten die Kelten das heutige Département Côtes-d’Armor im Norden der Bretagne. 250 Kilometer lang ist seine Küste.
Stürmische Felskaps wechseln hier ab mit intimen Buchten und weiten Stränden. Im Wechseln der fünf bis elf Meter hohen Tiden wechseln sie beständig ihr Gesicht.

Die Hauptstadt des Départements Côtes-d’Armor mit der Ordnungsnummer 22 ist das Städchen Saint-Brieuc, das sich rund drei Kilometer entfernt vom Ärmelkanal auf einem Plateau erhebt, in das die Flüsse Gouët und Gouédic tiefe Täler gegraben haben.
Begründet wurde der Ort durch ein Kloster, das der keltische Mönch Briocus oder Brieuc im 6. Jahrhundert gegründet haben soll. Mit diesem Kloster begann die Christianisierung der Bretagne.