
Bummeln in Paris: Gibt es schöneres? Die französische Kapitale ist eine Stadt für Flaneure. Für alle, die das erste Mal in Paris sind und Lust haben, die französische Hauptstadt beim gemütlichen Schlendern und Schauen kennenzulernen, gibt es hier reichlich Inspiration.
Lasst euch treiben und taucht ein in die einzigartige Atmosphäre der Flanierviertel von Paris!
Bummeln in Paris: die Top 5-Viertel

Der Marais
Auf halbem Weg zwischen dem dritten und vierten Arrondissement von Paris findet ihr das beliebte Ausgeh- und Szeneviertel Le Marais. Sein Name verrät, was sich einst hier erstreckte: marais, Sumpf.

Prächtige Herrenhäuser, von denen die viele sich zu Museen gewandelt haben, säumen die schmalen Straßen . Zu den schönsten Perlen des 17. Jahrhunderts gehören das Hôtel de Guénégaud, das Hôtel de Sully, das Hôtel de Carnavalet oder das Hôtel de Marle.

Seine kleinen Gassen bringen euch zur Place des Vosges, der auf Wunsch von König Heinrich IV. erbaut wurde. Picknickt im kleinen Park, freut euch über freies WLAN oder legt eine Pause in den legendären Cafés und Restaurants der Place des Vosges ein, an dem Nationaldichter Victor Hugo einst lebte. Mehr zum royalen Platz erfahrt ihr hier.
Und bummelt dann weiter auf dem Kopfsteinpflaster hin zur berühmten Rue des Rosiers, dem alten Pletzl der Pariser Juden, oder zur Rue du Roi de Sicile.
Das Quartier Latin

Von Saint-Michel vorbei am Pantheon bis zur Rue Mouffetard: Im alten Univiertel auf dem linken Ufer der Seine gibt es so viel zu sehen, dass der Tag im Quartier Latin viel zu schnell verfliegt.
Wer an der Métrostation Saint-Michel aus dem Untergrund nach oben kommt, sieht gleich eines der Wahrzeichen des Viertels: den eindrucksvollen Brunnen in der Mitte des Platzes.

Von dort lohnt ein Abstecher in die charmante kleine Straße von La Huchette, die für ihr Theater und ihre Pianobars bekannt ist. Auch auf dem breiten Boule‘ Miche‘ könnt ihr herrlich bummeln.
Lauft dann zur Sorbonne, der berühmten Uni von Paris, die heute über die ganze Stadt verteilt mit ihren Fakultäten ist. Das nahe Musée de Cluny birgt die Reste der antiken Siedlung Lutetia und andere Zeugnisse der Antike und mittelalterlichen Geschichte.

Die Rue Soufflot bringt euch zur Place du Panthéon, wo die Ruhmeshalle der Franzosen die Butte Sainte-Geneviève erhebt. Lust auf eine Pause? Dann flaniert über die Place de la Contrescarpe zur Rue Mouffetard mit ihren Restaurants und Bars, die immer gut besucht sind.
Die Champs-Elysées

Sicherlich, das Viertel rund um die Champs-Élysées ist sehr touristisch. Denn mitten indurch führt die schönste Allee der Welt. Und ein Bummel über die weltberühmte Straße sollte man einmal im Leben gemacht haben.

Er beginnt an der Place de l’Étoile (Place Charles-de-Gaulle) am Fuße des Triumphbogens, den Napoleon I. erbauen ließ. Und endet an der 2,2 Kilometer entfernten Place de la Concorde.

Unterwegs könnt ihr euch die Nase plattdrücken an den Vitrinen der Flagshipstores der größten französischen Modehäuser, von Luxusmobilen träumen oder in der Maison Ladurée eine Pause einlegen und die legendären Makronen genießen.

Und macht auch einmal einen Schlenker und besucht die Avenue Montaigne, die nicht minder stilvoll und edel ist.
Montmartre

Die Basilika von Sacré Cœur, die Straßenkünstler der Place du Tertre, die Espace Dali und die vielen Treppenwege, die sich auf dem Hügel auf und ab winden: Montmartre ist, trotz der vielen Touristen, noch immer ein bezauberndes und romantisches Viertel. Zahlreiche berühmte französische Künstler haben hier gelebt.

Startet euren Besuch am Fuß der Basilika, wo 222 Stufen erklimmen werden wollen, bis euch vor der berühmten Kirche die Stadt zu Füßen liegt. Die Aussicht ist einfach atemberaubend!

Bummelt durch die kleinen gepflasterten Gassen zur Place du Tertre mit den lokalen Malern und Portraitisten, die binnen weniger Minuten euer Gesicht auf Papier bannen – mal mehr, mal weniger gut gelungen, aber garantiert zum Einheitspreis, egal, wen ihr fragt.

Es meldet sich der kleine Hunger? Dann speist im Bon Bock, dem ältesten Restaurant von Montmartre. Und geht bei Einbruch der Nacht die Rue Lepic hinunter zur Moulin Rouge, einem mythischen Ort in der Hauptstadt.
Saint-Germain-des-Près

Hinein ins Viertel Saint-Germain-des-Près auf der Rive Gauche geht’s von der Rue de Rennes. Inmitten der vielen Luxusboutiquen des Viertel findet ihr eines der berühmtesten Cafés der Hauptstadt, das Café de Flore.

Stilvolle grüne Oase des Viertels ist der Jardin du Luxembourg besuchen, wo Kinder Modellboote fahren lassen, die Gewächshäuser mehr als 400 Orchideenarten vorstellen und das Musée du Luxembourg regelmäßig fantastische Ausstellungen zeigt.

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