HIngucker bei jedem Seine-Törn: die Kathedrale Notre-Dame de Paris. Foto: Hilke Maunder
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Ein Wochenende in … Paris

Ihr seid das erste Mal in Frankreich? Oder das erste Mal in Paris? Dann findet ihr hier das perfekte Programm für zwei bis drei erlebnisreiche Tage in der französischen Hauptstadt!

Freitag

18 Uhr

Bienvenue an der Seine! Fahrt zum ersten Einstimmen mit der Métro oder RER B zur Station Saint-Michel – Notre Dame. Lasst euch durch das Gassengewirr des Quartier Latin treiben mit seinen vielen Lokalen, Bars und Boutiquen, wo Studenten und Studierte, Touristen und Einheimische sich mischen und fürs typische Pariser Flair sorgen.

Beliebter Ort für Livemusik: das Kopfsteinfplaster von der Caféterrasse des Saint-Sev an der Place Saint-Michel im Quartier Latin. Foto: Hilke Maunder
Beliebter Ort für Livemusik: das Kopfsteinpflaster von der Caféterrasse des Saint-Sev an der Place Saint-Michel im Quartier Latin. Foto: Hilke Maunder

20 Uhr

Zum dîner habt ihr euch bereits von zuhause aus einen Tisch im ältesten Lokal von Paris reserviert: im Procope in der Rue de l’Ancienne Comédie 13. Nicht nur Voltaire, Victor Hugo und Paul Verlaine schlemmten im 1686 eröffneten Lokal im Herzen von Saint-Germain-des-Prés gerne, sondern selbst der  erste Kaiser der Franzosen, Napoléon Bonaparte

Zu edel oder teuer? In der Rue Saint-Séverin kämpfen die Restaurants mit Dumpingpreisen für ein Dreigänge-Dinner um die vielen Touristen, die durch diese malerische Gasse bummeln.

Der Blick auf die Île Saint-Louis bei Nacht. Foto: Hilke Maunder
Der Blick auf die Île Saint-Louis bei Nacht. Foto: Hilke Maunder

22 Uhr

Nachts werden zahlreiche Bauten und die meisten Seine-Brücken kunstvoll illuminiert. Schlendert an der Rive Gauche die Seine entlang bis zur Brücke, die zur Spitze der Île Saint-Louis führt, auf der Rue Saint-Louis-en-l’île hin zur Pont Saint-Louis.

Auf der anderen Seite geht es auf der Île de la Cité vorbei an der angestrahlten Kathedrale Notre-Dame und der Conciergerie, in der Marie-Antoinette auf ihre Hinrichtung wartete, hin zur ältesten Brücke von Paris, der Pont Neuf.

Am Quai des Augustins kommt ihr auf dem linken Seine-Ufer zurück zur Station Saint-Michel – Notre Dame von Métro und RER.

Und noch eine Ansicht der Île Saint-Louis bei Nacht. Foto: Hilke Maunder
Und noch eine Ansicht der Île Saint-Louis bei Nacht. Foto: Hilke Maunder

Sonnabend

9 Uhr

Nach dem Frühstück im Hotel oder einem kleinen Café verschafft der Besuch des Eiffelturms einen umfassenden Überblick über die französische Hauptstadt. Tipp: Kauft das Ticket vorab im Internet – und seid ihr gleich früh zur Turmöffnung dort, um die sonst sehr langen Warteschlangen zu vermeiden.

Zu Füßen des Eiffelturmes werden köstliche Crêpes gebacken! Foto: Hilke Maunder
Zu Füßen des Eiffelturms werden köstliche Crêpes gebacken! Foto: Hilke Maunder

11 Uhr

Die besten crêpes der Stadt bäckt der mobile Marktstand an der nahen Brücke Pont d’Iéna. Im Winter wird dort auch Glühwein ausgeschenkt. Ebenfalls an der Brücke befinden sich die Anleger der Seine-Ausflugsschiffe.

Beim Batobus, dem einzigen Hop On, Hop Off-Service auf der Seine, könnt ihr die Fahrt beliebig unterbrechen. Bei den komfortableren Bateaux Mouches und Bateaux Parisiens gibt es eine Stunde lang in vielen Sprachen Erklärungen zu den Sehenswürdigkeiten, die vorbei gleiten. Und natürlich auch Dinner- und Champagnerfahrten am Abend!

12 Uhr

Skater zeigen auf den Treppen und Plätzen des Trocadero ihre Künste. Fliegende Händler verkaufen bunte Taschen und Mini-Eiffeltürme in schrillen Farben: Fast für eine Bühne vor der dame de fer.

Geht durch die Jardins du Trocadero die Treppen hinauf zum neoklassizistischen Palais de Chaillot. Von dort passt die 327 Meter hohe Tour Eiffel garantiert aufs Bild. Schön dazu: die vergoldeten Skulpturen des Palais de Chaillot.

Er birgt  neben dem Théâtre national de Chaillot mehrere Museen birgt. Besonders sehenswert ist die Cité de l’architecture & du patrimoine, da die Geschichte der französischen Architektur vom 12. Jahrhundert bis heute mit Teil-Nachbauten denkmalgeschützter  Monumente vermittelt wird.

Ihr bracht eine Pause?  Das Café des Architekturmuseums eröffnet Paradeblicke auf den Eiffelturm!

Der Eiffelturm, vom Trocadéro aus gesehen. Foto: Hilke Maunder
Der Eiffelturm, vom Trocadéro aus gesehen. Foto: Hilke Maunder

14 Uhr

Per Bus oder zu Fuß erreicht ihr über die Avenue Kléber die Place de l’Étoile. Von der Aussichtsterrasse des fast 50 Meter hohen Arc de Triomphe ist das Verkehrsgewühl des sternförmigen Platzes besonders eindrucksvoll.

Berühmteste der zwölf Straßen, die in ihn münden, ist die Champs-Elysées. Bummelt auf der berühmtesten Flaniermeile der Stadt vorbei an Flagship Stores, Lokalen und Boutiquen mit berühmten Namen.

In Hausnummer 75 residiert Ladurée. Im Shop werden die berühmten Macarons kunstvoll verpackt. Im ersten Stock lädt ein elegant-nostalgischer Salon zur Teatime mit Stil. Auf der anderen Straßenseite schräg gegenüber eröffnete 1939 die Maison Guerlain im Haus Nr. 68  das erste Spa der Welt.

Andrée Putman und Maxime d’Angeac haben es behutsam neu gestaltet. Seine Massagen und Beautyanwendungen sind längst genauso legendär wie die Parfüms, die Geschichte geschrieben haben. Mitsouko, Shalimar und L’Heure Bleue: Hier ist ihre Heimat.

Edel inszeniert: die Produkte von Ladurée -der Macarons-Meister bietet weit mehr als die süßen Verführer. Foto: Hilke Maunder
Edel inszeniert: die Produkte von Ladurée -der Macarons-Meister bietet weit mehr als die süßen Verführer. Foto: Hilke Maunder

17 Uhr

Die Champs-Elysées enden an der Place de la Concorde, auf der sich im Winter ein Riesenrad dreht. Das ganze Jahr hindurch bringen Rikschafahrer und Solarradkutschen für wenige Euro zur Place Beaubourg.

Der riesige Platz vor dem Centre Pompidou ist eine beliebte Bühne für fliegende Portraitisten und Straßenkünstler. Östlich des Kulturzentrums beginnt das Marais. Der ehemalige „Sumpf“, den Templermönche trockenlegten, gehört heute zu den angesagtesten Szenevierteln und ist zugleich das Gay Quarter der Stadt.

Das Centre Pompidou. Sein Vorplatz ist die Bühne der Straßenkünstler. Foto: Hilke Maunder
Das Centre Pompidou. Sein Vorplatz ist die Bühne der Straßenkünstler. Foto: Hilke Maunder

Neben Modemachern und Lifestyle-Läden haben sich zahlreiche Galerien zwischen dem Boulevard du Temple im Norden, dem Boulevard Beaumarchais im Osten, der Seine im Süden und dem Boulevard de Sébastopol im Westen niedergelassen. Die spannendsten Adressen sind Emmanuel Perrotin in der Rue de Turenne 76, Almine Rech in der Rue Saintonge 19 und Thaddaeus Ropac in der Rue Debelleyme 7.

20 Uhr

Franzosen lieben Meeresfrüchte – die Bar à Huîtres am nahen Boulevard Beaumarchais 33 inszeniert Seafood als spektakuläre Sinnesreise. Wer Fleisch bevorzugt: Die Brasserie Bofinger ist ein Schlemmertempel der Belle Époque an der Rue de la Bastille mitten im Marais!

Schönster Platz des Viertels ist die Place de Vosges, die abends ganz romantisch beleuchtet wird. Lust auf einen kleinen Absacker in der Arkadenbar Ma Bourgogne?

22 Uhr

Nur wenige Schritte weiter könnten ihr das Pariser Nachtleben bis in die frühen Morgenstunden entdecken: Das Bastille-Viertel ist im Pariser Osten die Adresse für Nachtschwärmer.

Die Bar à Huitres im Marais: ein Schlemmerparadies für Seafood-Fans. Foto: Hilke Maunder
Die Bar à Huitres im Marais: ein Schlemmerparadies für Seafood-Fans. Foto: Hilke Maunder

Sonntag

9 Uhr

Heute heißt das Ziel am Vormittag Montmartre. Die höchste Butte von Paris war im 19. Jahrhundert ein Künstlermekka mit Malern wie Toulouse-Lautrec, der mit flotten Pinselstrichen die Cancan-Tänzerinnen vom Moulin Rouge auf die Leinwand bannte.

Der Aufstieg über die Treppe zur Basilika von Sacré-Cœur. Foto: Hilke Maunder
Der Aufstieg über die Treppe zur Basilika von Sacré-Cœur. Foto: Hilke Maunder

Die Vergangenheit des Viertels lebt im Musée de Montmartre auf. Es eröffnete 1960 ieinem der ältesten Gebäude der Butte: der Maison du Bel Air aus dem 17. Jahrhundert. Umgeben von Gärten war es der Ort, an dem Künstler wie Auguste Renoir, Émile Bernard, Raoul Dufy, Charles Camoin, Suzanne Valadon und Maurice Utrillo ihre Werke schufen.

Mit Gemälden, Plakaten und Zeichnungen erzähl das Museum die Geschichte der Butte. Die Sammlung lässst auch das künstlerische Schaffen in den Ateliers und Werkstätten wieder auferstehen. Für hautnahe Einblicke in die Bohème von Montmartre sorgt die Rekonstruktion des Ateliers von Suzanne Valadon.

La Place du Tertre: schnell ein Portrait!

Mythos Montmartre: die Place du Tertre mit ihren Portraitisten. Foto: Hilke Maunder
Es ist meist Glückssache auf der Place du Tertre von Montmartre, wie gut der oder die Portraitierte getroffen wird. Foto: Hilke Maunder

Heutige Künstler versuchen, auf der Place du Tertre ihre Werke unters Volk zu bringen. Achtung: Der Platz ist eine Hochburg der Taschendiebe!!

Die Cafés ringsum sind zwar touristisch und überteuert, aber dennoch recht charmant. Vom Platz der Maler sind es nur wenige Schritte zur neobyzantinischen Basilique de Sacré-Cœur.

Der Blick von der Butte Montmartre nach Norden. Foto: Hilke Maunder
Der Blick von der Butte Montmartre nach Norden. Foto: Hilke Maunder

Den schönsten Blick haben auf Paris habt ihr von ihrer Kuppel. 237 Stufen stufen führen hinauf! Auf am frühen Abend und nachts ist der Blick vom Vorplatz der Kirche schlicht zauberhaft!

12 Uhr

Die Postkartenansicht des Canal Saint-Martin in Paris. Foto: Hilke Maunder
Die Postkartenansicht des Canal Saint-Martin. Foto: Hilke Maunder

Mit der Métrolinie 2 kommt ihr von der Station Anvers bis nach Jaurès, und damit hin zum Canal Saint-Martin, auf dem heute statt Lastkähnen nur noch Ausflugsschiffe schippern.

Seine 2008 sanierten Uferpromenaden gehören zu den beliebtesten Spazierwegen der Seinestadt – und sind sonntags für den Autoverkehr gesperrt! Am Westufer gibt es mehr Cafés und Restaurants als am Ostufer. Dort findet ihr jedoch das berühmte Hôtel du Nord aus Marcel Carnés gleichnamigem Film von 1938.

Der nördliche Teil des Canal Saint-Martin in Paris. Foto: Hilke Maunder
Der nördliche Teil des Canal Saint-Martin in Paris. Foto: Hilke Maunder

Am Kanal zweigt die Rue Oberkampf ab. Die einstige Hochburg des Pariser „Unterground“ mausert sich immer mehr zum stylischen Szeneviertel. Wer sich für trendbewusst hält, geht hier in einem der vielen Cafés sonntags brunchen.

Von dort könntet ihr tiefer in den szenigen und sehr angesagten Pariser Osten bummeln – zum Beispiel bis zur Métrostation Bastille. Doch auch die Rue Oberkampf befindet sich inzwischen im Sog der Gentrifizierung. Da hat die Preise spürbar anziehen lassen – auch in den „alternativen“ Lokalen.

14 Uhr

Märkte: Die Place d'Aligre mit ihrer Markthalle und dem Freiluftmarkt. Foto: Hilke Maunder
Die Place d’Aligre mit ihrer Markthalle und dem Freiluftmarkt. Foto: Hilke Maunder

Wer noch etwas Zeit hat vor der Rückreise hat, kann einem weiteren Pariser Sonntagsvergnügen frönen: der Brocanterie. Franzosen lieben es, bei vides greniers und Trödelmärkten ausgiebig zu stöbern. Unzählige Flohmärkte laden dazu am Wochenende in und um Paris ein.

Die 2.000 Händler auf dem schier unvorstellbar großen Flohmarkt an der Porte de Clignancourt an der nördlichen Stadtgrenze haben von 10 bis 17.30 Uhr geöffnet. Doch Achtung: Schützt auch hier eure Wertsachen vor Taschendieben!

Paris an einem Wochenende: meine Reisetipps

Schlafen

Oscar Wildes Lieblingsherberge

Zu den schönsten Adressen an der Seine gehört das letzte Zuhause von Oscar Wilde, das sich einfach nur L’Hôtel* nennt. »Ich kann auf alles verzichten, nur nicht auf den Luxus« schrieb Wilde, der 1897 nach zwei Jahren Haft wegen Homosexualität seine Heimat verließ und nach Paris zog. In der Hotellobby erinnern Fotos an den geistreichen Schriftsteller, der, obwohl völlig mittellos, im besten Zimmer logieren durfte, der Nr. 16.

Über dem Schreibtisch hängt eingerahmt eine Mahnung des Hotels, die Zeche zu begleichen. Als Wilde im November 1900 starb, hinterließ er eine unbezahlte Rechnung über 26.430 Francs. Das charmante Stadtpalais aus dem Zweiten Kaiserreich verwandelte Jacques Garcia im Retrochic in eine glamouröse wie diskrete Nobelherberge – mit michelinbesternten Restaurant, begrünten Innenhof,  türkisches Dampfbad und 20 Zimmern.
• 13, Rue des Beaux Arts, 75006 Paris, Tel. 01 44 41 99 00, www.l-hotel.com. Wer mag, kann das Hotel hier* direkt online buchen.

Schöner schlummern beim Bäcker

Christian Lacroix hat im Marais eine ehemalige Bäckerei in das winzige, romantische Hôtel du Petit Moulin* verwandelt. Hinter der denkmalgeschützten Fassade inszenierte Lacroix eine Mischung Mix aus Mode und Theater, eine Puzzle der Stile, Farben und Muster.

Jedes der 17 Zimmer ist für sich ein Kunstwerk der Fantasie, mit groß gemusterten Stoffen in grellen Farben, Ethno-Objekten, Kupferstichen in XXL und Zeichnungen des Designers, kurzum: Plüsch und Prunk, Tradition und Trend, opulent und très parisien.
• 29, Rue de Poitou, 75003 Paris, Tel. 01 42 74 10 10, www.hotelpetitmoulinparis.com.

Andrée Putmans Duo

Gleich zwei Häuser hat im Januar 2013 verstorbene Inneneinrichterin Andrée Putman in Paris designed – das 2001 eröffnete Pershing Hall und das Hôtel Mathis Elysées*. 

Für letzteres Haus wählte die Designerin 2010 das Thema »Boudoir«   – als Stilmix aus Strenge und fließenden Linien, mit Liebe zu Glanz in Messing und Gold, verhaltenem Schwarz, Mosaik und Lüstern, einem Hauch Art déco, einer Prise Empire. Dezenter Prunk, wie er noch heute in Pariser Stadtpalais zu finden ist.

In den 23 Zimmern hat die Grande Dame des französischen Designs ihrem Hang zur Farbe und spannungsreichen Kontrasten nachgegeben, ist die Wand mal tiefblau, dann mit rotbraunem Brokat bezogen. Verschnörkelte Betten aus Metall oder lederbezogene, puristisch klare Liegestätten versprechen eine geruhsame Nacht. Wer mag, kann das Hotel hier* direkt buchen.
• 3, Rue de Ponthieu, 75008 Paris, Tel. 01 42 25 73 01, www.paris-hotel-mathis.com

Global Chic beim Eiffelturm

India Mahdavi ist Meisterin des global chic. In den 15 geräumigen Zimmern des Hôtel Thoumieux* hat sie ihn mit einem gewagten Muster- und Materialmix umgesetzt – mit Tapeten mit floralen Ornamenten, marmorierten Tischen, grafisch gemustertem Teppich, gepaart mit einem Teppich im Leo-Druck,rotem Sessel und vergoldetem Spiegel. Ein Rausch der Farben und Formen, der keine Stilbrüche scheut.

Exklusiv und einzigartig wie die Zimmer ist die Küche von Jean-François Piège, der in seinem Sternerestaurant Sommelier und Speisekarte verbannt hat – und stattdessen täglich mit Les règles du jeu überrascht  – Kreationen der Einkäufe vom Markt. Wer mag, kann das Hotel hier* direkt online buchen.
• 9, Rue Saint-Dominique, 75007 Paris, Tel. 01 47 05 49 75, www.facebook.com/HotelThoumieuxParis/

Bücherwurm? Hier steht Dein Bett!

Das Apostrophe Hôtel* schließlich versteht sich als Gedicht-Hotel. Sandrine Alouf hat seinen Parcours rund um die Schreibkunst erdacht. Er inszeniert das Hotel als Roman. Jedes der 16 Zimmer erzählt ein Kapitel.
Fotovorhänge setzen das Thema, variieren es mit  Grafiken, Kalligraphie und Typographie und laden Künstler wie Catherine Feff ein, die mit ihrer Lichtinstallation fantasievolle Schatten von Bäumen auf die Hotelfassade zauberte. Wer mag, kann das Hotel hier* direkt online buchen.
• 3, Rue de Chevreuse, 75006 Paris, Tel. 01 56 54 31 31, www.apostrophe-hotel.com

Mamas Zuflucht in Paris

Im 20. Arrondissement stylte Philippe Starck das Mama Shelter zur schicken Low-Cost-Herberge. Per Skype können Fotos auf die Hotelbildschirme gepostet werden, und wer nicht erkannt sein will, setzt sich die Karnevalsmasken auf, die als Lampenschirme dienen.

Das Restaurant des 170-Betten-Hauses serviert einfache und hausgemachte Küche sowie Gerichte von Guy Savoy, die ihr  an großen Tischen mit Freunden teilen könnt. An der riesigen Inselbar, der Pizzeria, der Terrasse oder auf der Dachterrasse könnt ihr andere Reisende treffen -oder nur einen Drink genießen und den nächsten Tag oder Abend planen.
• 109, Rue de Bagnolet, 75020 Paris, Tel. 01 43 48 48 48, www.mamashelter.com/de/paris

Wer bei Mama schlummern möchte, kann hier* direkt sein Bett buchen.

Schlummern auf der Seine

In nächster Nähe zum Bahnhof Austerlitz könnt ihr jetzt auch auf der Seine schlafen. Das erste Pariser Flusshotel hat  54  Zimmer und vier Suiten, eine Lounge-Bar für Wein und Tapas, Früh, Frühstück und Brunch, einen Plunge Pool und eine Marina. Hier erlebt ihr die Stimmungen der Seine im Wechsel des Lichts, der Stunden – was für eine Szenerie. Die Pariser haben Off Paris Seine blitzschnell als coole Location für einen Cocktail nach der Arbeit entdeckt. Chillen und schlummern zum Ballett der Boote: parfait!

© Hilke Maunder; Fotos: Zimmer innen: © bei den jeweiligen Hotels

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Der Louvre von Paris. Foto: Hilke Maunder
Der Louvre von Paris. Foto: Hilke Maunder

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Meinen Baedeker „Paris“*  gibt es seit 4. Oktober 2023 in der komplett aktualisierten und mittlerweile 20. Auflage!

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6 Kommentare

  1. Ähnlich wild verliefen unsere vier Tage. Wir haben sogar viele übertourisrische Spots wie Eiffelturm, Notre Dame und Montmartre besuch, wenn auch nicht besichtigt. Essen und Trinken waren uns wichtiger. Aber 40 km Latschen schlaucht. Wie gut, dass wir mit dem TGV kamen! Beim nächsten Besuch klopfen wir vorher bei „Mein Frankreich“ an. Danke!

    1. Lieber René, hach, Paris! Ich hab dort schon viele Sohlen verschlissen – es lädt einfach zum Flanieren ein. Besonders, da jetzt immer mehr Straßen verkehrsberuhigt sind. Viele Grüße! Hilke

    1. Hallo Christin,
      als Teenager fand man Tochter das abendliche Funkeln des Eiffelturmes einfach toll (vom Trocadero aus angucken, das sind abends oft auch Straßenkünstler wie auch vor dem Centre Pompidou). Wenn es Mädels sind, finden sie bestimmt auch die Boutiquen im Marais nett, wer Technik toll findet, für den ist La Villette etwas mit dem Wissenschaftsmuseum. Ich kenne ja nicht so die Interessen Deiner Kinder, aber Paris hat eigentlich für jeden etwas… ! Die Berges de Seine sind bei Jugendlichen auch sehr beliebt… und natürlich die Tretroller, mit denen ihr durch Paris sausen könntet!
      Schöne Zeit dort! Hilke

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