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Indre-et-Loire!

Die historische Provinz Touraine bildet heute das Département Indre-et-Loire. Es trägt die Ordnungsnummer 37 und wurde nach den Flüssen Indre und Loire benannt. Diese nüchternen Fakten verdecken, was ihr dort findet: Schlösser in Hülle und Fülle! Denn hier ist das Welterbe „Loiretal der Schlösser“ daheim und lässt Pracht und Prunk der Renaissance wieder aufleben.

Das Département Indre-et-Loire liegt im Herzen Frankreichs und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 6.127 Quadratkilometern. Es grenzt an die Départements Maine-et-Loire im Westen, Loir-et-Cher im Süden, Indre im Osten und Sarthe im Norden. Die Hauptstadt des Départements ist Tours. Jenseits des Rings der Großwohnsiedlungen birgt es eine malerische Altstadt, deren mittelalterliche Gassen zum Flanieren einlassen, vorbei an der gotischen Kathedralen hin zur Place Place Plumereau, wo ihr vor der Kulisse malerischer Fachwerkhäuser eine lebendige Kneipenszene mit vielen Bars und Café-Terrasse findet.

Im Département Indre-et-Loire findet ihr einige der berühmtesten Schlösser der Loire. Das Schloss von Amboise thront seit dem Mittelalter auf einem Felsvorsprung über der Loire und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und das Loire-Tal. In seiner Kapelle Saint-Hubert liegt Leonardo da Vinci begraben liegt. Das Schloss von Chenonceau am Cher war einst im Besitz von berühmten Frauen wie Diane de Poitiers und Catherine de‘ Medici, was ihm den Beinamen „Schloss der Damen“ einbrachte.

Das Schloss von Villandry ist berühmt für seine atemberaubenden Gärten, die zu den schönsten und am besten erhaltenen Renaissancegärten in Frankreich gehören und in einen formell französischen Garten, einen Gemüsegarten und einen Wassergarten unterteilt sind. Ungleich intimer und kleiner ist das Château d’Azay-le-Rideau, ein elegantes Renaissanceschloss auf einer Insel in der Indre, das hinter seiner verspielten Fassade mit Türmchen und Erkern den Reichtum der französischen Renaissance zu Beginn des Rokoko zeigt.

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