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Manche

Der Ärmelkanal, im Französischen La Manche, gab dem normannischen Département mit der Ordnungsnummer 50 seinen Namen. Im Nordwesten Frankreichs erstreckt es sich als südlichstes Département der Normandie über eine Fläche von etwa 5.938 Quadratkilometern. Es grenzt im Nordosten an das normannische Département Calvados, im Südosten ans normannische Département Orne, im Süden an das Département Mayenne in den Pays de la Loire und im Südwesten an das bretonische Département Ille-et-Vilaine.

Seine Naturräume bilden ein faszinierendes Kaleidoskop von den Salzsümpfen im Süden und dem Sandwatt der Baie du Mont-Saint-Michel bis zu den Felskaps, Dünen und Wallheckenlandschaften der Halbinsel Cotentin im Norden. Sein Cap de la Hague im äußersten Westen der Normandie prägt eine atemberaubend wilde und zerklüftete Landschaft voll rauer Schönheit wie am Nez de Jobourg oder den Dunes d’Hatainville.

Der Küste folgt die Radwanderroute La Vélodyssée, die erst in Henday an der Grenze zu Spanien endet. Im Landesinneren erstrecken sich sanfte Hügel, fruchtbare Täler und idyllische Flusslandschaften, die zum Wandern, Radfahren und Erkunden einladen.

Der alte Landstrich besitzt ein ungeheuer reiches Kulturerbe seit der Megalithzeit. Zum Klosterberg Mont-Saint-Michel pilgern alljährlich Millionen Besucher. Die Abtei und die befestigte Stadt sind ein UNESCO-Weltkulturerbe und bieten atemberaubende Ausblicke auf die Bucht, in der an langen Pfählen köstliche Miesmuscheln wachsen – moules au bouchot.

Das meistbesuchte und größte Museum des Départements ist die Cité de la Mer. Das riesige wie äußerst faszinierende Meeresmuseum birgt neben einem Aquarium und vielen Galerien zur Seefahrt auch das französische Atom-U-Boot Le Redoubtable. Und verpasst auch nicht das malerische wie wehrhafte Küstenstädchen Granville mit seinem Dior-Museum!

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