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Les Jardins de Marqueyssac. Foto: Hilke Maunder
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Die hängenden Gärten von Marqueyssac

Auf eine der Klippen, die sich 130 Meter hoch über der Dordogne erheben, hat sich Buchsbaum in Kugeln, Kreisen, Quadraten und Kegeln an den Kalk gekrallt. Statt Blumen setzen die hängenden Gärten von Marquessac auf Schattierungen und Strukturen in Grün – im formellen Garten wie auch im Landschaftspark des Anwesens. Sie bewahren das Erbe eines…

Collonges-la-Rouge. Foto: Hilke Maunder
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Collonges-la-Rouge: Pilgerperle in Rot

Collonges erlebte Ende der 1970er-Jahre ein Schicksal, das viele kleine Orte teilten: Es besaß ein beachtliches historisches Erbe, leere Kassen – und litt unter dem Fortzug der Jungen und der Überalterung der Daheimgebliebenen. Frankreichs schönste Dörfer Anfang der 1980er-Jahre war Charles Ceyrac, der von 1977 bis 1998 in Collonges amtierte, nach Paris gereist. In einer…

Die Place Royale von Labastide-d'Armagnac. Foto: Hilke Maunder

Labastide-d’Armagnac: bitte kein Rummel

Nein, die Auszeichnung als eines der schönsten Dörfer Frankreichs zu erhalten, das wollte Labastide-d’Armagnac nicht. Das prestigeträchtige Label hätte für zu viel Rummel gesorgt, war die Kommune im Nordosten des Département Landes überzeugt. 2011 war sie als zweite Gemeinde Frankreichs nach Segonzac als città slow ausgezeichnet worden. Das internationale Netzwerk lebenswerter Städte pflegt die überlieferten…

Foto: Hilke Maunder

Postkarte aus … Meyssac

Jahrhunderte lang war Meyssac ein befestigtes Dorf oder castrum des Vicomté de Turenne, das Handelswege zum Quercy sicherte. Seine Stadtmauer, deren drei Tore Zugang zur Markthalle und der gotischen Wehrkirche église Saint-Vincent gewährten, wurde im 17. Jahrhundert zerstört. Doch noch immer sind Reste dieser remparts zu sehen. Ihren Verlauf zeichnet heute ein Boulevard nach. Der…

Saint-Simon die garbare La Renaissance. Foto: Hilke Maunder
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Die Gabares von Saint-Simon

Von Bourg-Charente nach Saint-Simeux: Unser sechster Tag beim Hausboot-Törn auf der Charente. „Wenn wir unser Kulturerbe vergessen, verlieren wir unsere Identität“, sagt Jean-Jacques Delâge. Für Saint-Simon heißt das: la gabare. Seit vier Dekaden engagiert sich der Bürgermeister des kleinen Flussschifferdorfes auf halbem Weg zwischen Cognac und Angoulême für die Boote, die Jahrhunderte lang die Schifffahrt…

Château de Millet. Armagnac-Fässer werden nicht fest verschlossen, sondern nur mit Stoff und Kork abgedichtet.
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Château Garreau: Armagnac hautnah erleben

„Der Armagnac war unsere Sparkasse. Er bot uns Sicherheit, war unsere Rücklage für Notzeiten, finanzierte große Anschaffungen oder half, Studium oder Ausbildung zu finanzieren.“ Carole Garreau blickt auf ihre Barrique-Fässer. „Wenn unsere Vorfahren Geld brauchten, verkauften sie eine pièce, sprich, ein Fass.“ Carole leitet die Domaine, die ihr Urgroßvater angelegt hat. Damals war das Château…

Der Blick auf Périgueux mit seiner berühmten Kathedrale und einem Event-Boot auf der Isle. Foto: Hilke Maunder
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Augen-Blicke: Périgueux

Superlative und Intimes: Périgueux überrascht. Seine Kathedrale ist die größte des Südwestens. Perigueuxs Gassen sind verträumte Idyllen, wie aus der Zeit gefallen. Bereits die Kelten fühlten sich in ihrem Petrocorier wohl, das die Römer nach der Eroberung Galliens (52 v. Chr.) als Vesunna zu einer Perle des Périgords ausbauten. Davon berichtet heute das Musée gallo-romain….

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Postkarte aus … Chartres

In Chartres offenbart sich der Geist des Mittelalters, meinte der Kunsthistoriker Émile Male. Seine in Stein gehauene Bibel gehört seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Doch auch die alte Stadt, die rund 90 Kilometer südwestlich von Paris die Eure säumt, ist ebenfalls sehr sehenswert. Chartres ist die Hauptstadt des Départements Eure-et-Loir und Hauptstadt der Beauce, dem „Brotkorb…

Das Rathaus von Hesdin mit seiner bretèche Foto: Hilke Maunder
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Hesdin: das Tor zu den 7 Tälern

Hesdin. Kaum ein Reiseführer nennt dieses Städtchen in Hauts-de-France. Auf halbem Weg zwischen Amiens und Calais, rund 40  Kilometer von den Stränden der Opalküste entfernt, versteckt es sich – als Tour zu den sept vallées, der sieben Täler. Sieben Flüsse gaben diesem bäuerlichen, nur wenig gewellten Landstrich seinen Namen: die Canche und ihre Nebenflüsse Authie,…

Cambo-les-Bains im Tal der Nive. Foto: Hilke Maunder
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Cambo-les-Bains: Kurbad mit Kuchenfest

Cambo-les-Bains: hier kann man sich wohlfühlen! Das Klima ist milde, die Schwefelquelle ein Gesundbrunnen und der Kuchen, den zwei Schwestern erfanden, ein himmlischer Genuss. Das Kurbad im Baskenland gilt als Geburtsstätte des Gâteau Basque. Mitten im Anbaugebiet von Frankreichs schärftstem Chili sollen zwei Schwestern im Jahr 1832 den berühmten Kuchen der Basken erfunden haben. Alljährlich…

Beim Blavet: Von der Festungsmauer der Zitadelle in Port-Louis schweift der Blick nach Larmor-Plage. Foto: Hilke Maunder
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Am Blavet: Lorient, Port-Louis & Hennebont

Unterwegs am Unterlauf des Blavet: Von Lorient aus geht es zur Zitadelle von Port-Louis und nach Hennebont mit seinem Haras. Ein tolles Trio für einen Tag abseits vom Strand! Der Blavet entspringt im Osten der Bretagne, in der Nähe der Gemeinde Rostrenen im Département Côtes-d’Armor. Nach149 Kilometer mündet er bei Lorient in den Atlantischen Ozean….

Der südliche Eingang zur Höhle von Mas-d'Azil. Foto: Hilke Maunder
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Mas-d’Azil: Bienvenue bei unseren Vorfahren

Von der Montagne du Plantaurel senkt sich die D 119 hinab in das Tal der Arize und taucht 420 Meter lang ein in einen ungewöhnlichen Tunnel: Er führt mitten durch die Höhle Mas-d’Azil. Mit dem eigenen Fahrzeug durch eine prähistorische Höhle sausen – das ist einmalig in Europa! Nicht minder Erstaunliches förderten ab 1857 die…

Besançon am Doubs. Foto: Hilke Maunder
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Besançon: Das dürft ihr nicht verpassen!

Oberhalb von Besançon gibt es ein Franziskanerkloster, in dem heute vier Mönche leben. Bruder Max ist der Vikar, Bruder Patrick der Verbindungsmann zu den Muselmanen, Bruder Nicolas der offizielle Exorzist der Diözese. Und Bruder Alexis spült gerne Geschirr. Das hat einen guten Grund. Von der Küche des Klosters ist die Aussicht auf die Stadt einfach…

Aubigny: britische Telefonzelle. Foto: Hilke Maunder
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Aubigny-sur-Nère: die Stadt der Stuarts

Schottland! Zwischen Sologne und Sancerre versteckt es sich mitten im Berry. Knallrot und urbritisch gibt eine alte Telefonzelle von der britischen Insel in Aubigny-sur-Nère den ersten Hinweis auf ganz ungewöhnliche Verbindungen. Ein seltsames Zugeständnis Sie reichen zurück bis ins Jahr 1165, als Wilhelm der Löwe die Auld Alliance begründete. Besonders bedeutsam wurde diese Allianz von…