Suchergebnisse für: Okzitanien

Prats-de-Sournia im Haut-Fenouillèdes. Foto: Hilke Maunder
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Wandertipp: Le Sentier des Cabanes

Le Sentier des Cabanes bringt euch die cabanes näher. Aus Trockensteinen sind sie sorgsam geschichtet und erheben sich auf Feldern, Weiden und in den Wäldern des Fenouillèdes: einfache Arbeitshütten, die in den Ostpyrenäen auch casots genannt werden. In Prats-de-Sournia präsentiert sie ein aussichtsreicher Rundweg. Immer wieder eröffnet der Sentier des Cabanes von unterwegs weite Blicke…

Glasklar ist das Wasser der Plage de Peyrefite. Die Fische kommen bis an den Strand! Foto: Hilke Maunder
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Wandern mit Schnorchel

Wandern unter Wasser: Ein Schnorchel genügt, um auf Frankreichs südlichstem Unterwasserpfad die Meereswelt der Côte Vermeille zu entdecken. Im ältesten Meeresschutzgebiet des Mittelmeeres, dem Réserve Naturelle Maritime de Cerbère-Banyuls, kannst du vom Strand von Peyrefite aus rote Korallen, Neptungräser, Muscheln, Krustentiere und reviertreue Küstenfische wie den Zackenbarsch entdecken.

Auf der Rhône verkehren zahlreiche Flusskreuzschiffe - so auch hier bei La Roche sur Glun.
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Die Rhône – Frankreichs starker Strom

Le Rhône ! In Frankreich ist sie männlich, im Deutschen weiblich – und nur die Nummer drei im Land. Denn die Ursprünge des Stroms liegen in der Schweiz. 264 Kilometer lang, also rund ein Drittel der Gesamtlänge, verläuft sie in der Alpenrepublik. Nur 543 Kilometer von ihren insgesamt 812 Kilometern Länge liegen in Frankreich. Mit…

Herrlich: mit dem Boot den Lot zu entdecken – im Hausboot wie im Kanu oder Kayak. Foto: Hilke Maunder
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Landpartie im Tal des Lot

Bienvenue am Lot!  Von April bis Oktober herrscht reger Schiffsverkehr auf dem Fluss, der am Oberlauf noch Olt heißt – und plötzlich aber Lot. Der Übergang vom Òlt zum Lot erfolgte ganz einfach mit der Ediktverordnung von Villers-Cotterêts von 1539, die die Langue d’Oil einführte. Oberhalb von Saint-Cirq-Lapopie ist der Fluss zwischen Luzech und Larnagol…

Fischboote am Ufer des Étang de Bages. Foto: Hilke Maunder

Bages: vom Aal zur Kunst

In Bages, einem charmant mittelalterliches Dorf des regionalen Naturparks Narbonnaise en Méditerranée, wird seit Jahrhunderten Aal gefangen. Die Jagdsaison dauert vom 1. Dezember bis zum 30. April – und meist ziehen dann die Fischer nachts hinaus. Ein Ortsbesuch.

Die alte Therme von Saint-Paul-de-Fenouillet, gesehen von der Clue de la Fou. Foto: Hilke Maunder
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Der Lebenstraum des Patric Marquet

2016 lernte ich ihn kennen: Patric Marquet. Ein Mittsechziger war er damals. Hoch aufgeschossen, im karierten Holzfällerhemd, Strubbelhaar und Dreitagebart steht er mit seiner Partnerin Martine Blache vor mir. 1993 hatte der Belgier das Kulturhauptstadtjahr von Antwerpen gemanagt. Zur Millenniumswende brauchte er eine neue Lebensaufgabe. Er fand sie in Saint-Paul-de-Fenouillet, der Hauptstadt des Fenouillèdes zwischen…

Fenouillèdes: Blick auf Lesquerde. Foto: Hilke Maunder
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Wandertipp Lesquerde: Le Sentier des Mines

Nicht nur der Canigou ist berühmt für sein Eisen. Auch Lesquerde war dafür bekannt. Bereits im Jahr 1759 erwähnten die Schriften die Minen und nannten sie schon damals „sehr alt“.  Zunächst im Freien im Tagebau ausgebeutet, wurden später Stollen in den Felsriegel der Chaîne de Lesquerde getrieben, um das Eisen des Fenouillèdes zu gewinnen. Schwarzes…

Saint-Paul-de-Fenouillet. Foto: Hilke Maunder
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Das Wiedererwachen von Saint-Paul-de-Fenouillet

Saint-Paul-de-Fenouillet hat alles, um ein Touristenmagnet zu sein. Die Strände des Roussillon und die Skihänge der Pyrenäen sind nur eine Autostunde entfernt, die Berge der Corbières, die Katharer-Burgen und die AOP-Weingärten der Côtes du Roussillon vor der Haustür. Und doch schläft die Kleinstadt am südlichen Ausgang der Gorges du Galamus einen Dornröschenschlaf. Zugegeben: Auf den…

Saint-Martin-du-Canigou. Foto: Hilke Maunder
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Die Juwelen der Romanik im Roussillon

Um 1000 n. Chr. kam die Romanik aus der Lombardei nach Okzitanien. Zum Labor des neuen italienischen Kunststils wurden die Klöster in den Hochtälern des Roussillon. Dort ließen die Grafen von Barcelona Abteien wie Saint-Martin-du-Canigou schmücken – mit figurenreichen Kapitellen, Tympana, Kreuzgängen, Fresken oder Schmiedearbeiten im Stil der Romanik. Der neue Stil verband sich dort mit…

Die Tour de Lansac erhob sich einst inmitten eines Dorfes. Foto: Hilke Maunder
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Wandertipp: Au Chant du Coq von Lansac

Hoch erhebt sich die Tour de Lansac seit vermutlich dem 11. Jahrhundert als quadratischer Wehrturm über dem Dorf Lansac. Früher gruppierten sich seine Häuser auf der Hügelspitze um den Turm. Ihre Ruinen hat längst die Natur zurückerobert und unter Grüneichen, Buchsbaum und Mastix begraben. Zistrosen, Ginster und andere Garriguepflanzen blühen. Thymian und viele andere wilde…

Die schönsten Dörfer der Pyrénées-Orientales. Eus im Tal der Têt. Foto: Hilke Maunder
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Die schönsten Dörfer der Pyrénées-Orientales

Die Dörfer der Pyrénées-Orientales sind tolle Ausflugsziele – und einige von ihnen sind sogar als plus beaux villages de France ausgezeichneet, als schönsts Dörfer Frankreichs! Über solch eine Auszeichnung freuen sich in Frankreich 172 Dörfer. In den Pyrénées-Orientales gehören vier Dörfer zum erlauchten Kreis der plus beaux villages de France: Eus, Évol, Villefranche-de-Conflent und Castelnou….

Vallée de l'Agly: Weinlese bei Thunevin-Calvet. Foto: Hilke Maunder
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Vallée de l’Agly: alter Wein & junge Ideen

Eine halbe Autostunde westlich von Perpignan versteckt sich zwischen den Berghängen der Corbières und den Bergkämmen der Pyrenäen ein Tal, das zu den aufregendsten Weinregionen des Landes gehört. Es wird von Ausländern inzwischen hoch gelobt und gehandelt. Von Franzosen indes wurde es bislang kaum entdeckt: die Vallée de l’Agly. In dem rund 30 Kilometer langen…

Diagonale du Vide: Transhumanz - in den Cevennen gelebter Alltag. Foto: Hilke Maunder
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Cevennen: Der Genuss der wilden Berge

Midi moins le quart, noch nicht ganz im Süden, liegt das Bergland der Cevennen im Südosten des Massif Central mit seinen schroffen Gipfeln, tiefen Tälern, grünen Wiesen und ausgedehnten Wäldern und fungiert als Klimascheide. Kalte Winter und heiße Sommer, heftige Winde und Regenfälle beuteln seine vegetationsarmen Hochflächen zund verleihen ihnen ein herbes Antlitz, traumhaft schön…