Mein Frankreich: Beatrice Rieser-Lembang
Mein Frankreich – was bedeutet das für euch? Diesmal antwortet Beatrice Rieser-Lembang, die in der Dordogne eine neue Heimat gefunden hat.
Von den Surfstränden der Silberküste, den tiefen Seen und Wäldern des Limousin über die Weingärten des Bordelais bis zu den Schneespitzen der Pyrenäen reicht die Palette der Landschaften in Nouvelle-Aquitaine.
An der Côte d’Argent, der Silberküste am Atlantik, schwingt sich Frankreichs höchste Wanderdüne mehr als 100 Meter hinter dichtem Kiefernwald auf. Zwischen der Girondemündung bis nach Bayonne säumt sie 230 km lang feinster Sandstrand.
Hinter den Dünen geht er in den riesigen Kiefernwald des Département Landes über, mit dem Napoleon den Sandflug eindämmen wollte. Dort verstecken sich flache, warme Seen, die zu Ferienparadiesen für Familien wurden: Biscarosse und Mimizan sind fest in der Hand von Urlaubern auf Campingplätzen und Ferienhütten.
Die Brandung der baskischen Küste machte die Côte Basque zwischen Anglet und Hendaye zum Surferparadies und Frankreichs Kalifornien. Das Baskenland im äußersten Süden ist durch die Grenze zu Spanien zweigeteilt, in Kultur, Sprache und Leben aber vereint.
Das eigene Heim ist für die Basken von großem Wert; rot-weiß leuchten sie im Grün des Pyrenäenvorlandes. Wer hier wandert, folgt vielleicht dem Jakobsweg hinüber nach Spanien. Oder pilgert nach Lourdes weiter östlich.
Mein Frankreich – was bedeutet das für euch? Diesmal antwortet Beatrice Rieser-Lembang, die in der Dordogne eine neue Heimat gefunden hat.
Der Étang de Cousseau hat an der französischen Silberküste bei Lacanau eine Urlandschaft mit Dünen und Wald, See und Sumpf bewahrt.
Aus Asien stammt das Sommergemüse aus dem Süden Frankreichs: die Aubergine. Von Moussaka bis Kaviar prägt sie die Küche des Midi. Voilà etwas Warenkunde und Rezepte.
Frankreich ist ein Paradies für alle, die Pfannkuchen lieben. Nahezu jede Region hat ihre ganz eigenen heißen Teigfladen – und das bereits seit der Antike. Schon die Griechen und Römer buken Pfannkurchen aus Mais- oder Kichererbsenmehl und den verschiedensten Getreidearten als Alternative zu Brot. Crêpes und Galettes wurden weltberühmt. Was sie unterscheidet, erfahrt ihr hier….
Les Carrelets: Sie sind die Hingucker an der Atlantikküste von Frankreich zwischen den Mündungen der Loire und der Gironde. Es sind die Domizile von Fischern, die dort so seit Jahrhunderten angeln und fischen. Ein langer Holzsteg führt vom Strand oder der Klippe hin zu ihnen. Ein großes Fenster Richtung Meer, ein quadratisches Netz, das in…
Der Neandertaler: War er der erste Mensch? Oder gab es schon Menschen vor ihm? Und wenn ja: Waren es Wesen erschaffen von Gott? Ein Enkel der Affen? Seit Charles Darwins Pionierwerk zur Evolution, dessen langer Titel 1872 verkürzt wurde auf The Origin of Species (Über die Entstehung der Arten), war auch Frankreich am Erde des…
Erst sehen wir die Trikolore am hohen Himmel im Wind flattern, dann am rechten Ufer die loungige Guinguette Le Pongton. Dann, hinter der Brücke, kommen sie in den Blick: die herrschaftlichen Häuser, die die Cognac-Händler am Ufer der Charente errichtet haben. Erst einmal langsam vorbei gleiten, gucken und fotografieren …. was für ein Sightseeing-Törn an…
Die Segnung der Schafe, Rinder, Esel oder Ziegen markiert alljährlich den Auftakt zur Saison der Transhumanz, die in Frankreich seit einigen Jahren eine große Renaissance erlebt. Voilà ein paar Eindrücke, Infos, Hintergrund und Fotos zu dieser Wanderweidewirtschaft mit Schafe, Ziege, Esel und Rind.
Cambo-les-Bains: hier kann man sich wohlfühlen! Das Klima ist milde, die Schwefelquelle ein Gesundbrunnen und der Kuchen, den zwei Schwestern erfanden, ein himmlischer Genuss. Das Kurbad im Baskenland gilt als Geburtsstätte des Gâteau Basque. Mitten im Anbaugebiet von Frankreichs schärftstem Chili sollen zwei Schwestern im Jahr 1832 den berühmten Kuchen der Basken erfunden haben. Alljährlich…
Bayonne ist im Herzen verwinkelt, mittelalterlich, malerisch. Doch seine Vibes sind jung, kreativ und sehr innovativ. Entdeckt die Hauptstadt des französischen Baskenlandes am Ufer des Adour!
Nur sechs Kilometer ist Biarritz entfernt. Doch Bidart hat seinen beschaulichen Charme bewahrt. Während der Verkehr auf der Départementstraße D 810 Richtung Spanien braust, thront es mit rot-weißen Häusern hoch auf den Klippen über dem Atlantik. Bidart ist das höchstgelegene Dorf an der baskischen Küste! Das Höchste der Côte Basque Von der Chapelle Sainte-Madeleine eröffnen…
Die südfranzösische Stadt Dax ist das größte Kurbad Frankreich, eine Hochburg des Stierkampfs – und ein charmanter Ort, um das Département Landes zu entdecken.
Welterbe und Wein: In Blaye ersann Vauban den Festungsriegel der Gironde. Auch kulinarisch lockt die Festungsstadt. Infos und Reisetipps!
Ihre Weine sind berühmt, ihre Radwege noch nicht: Wie schön du in Entre-deux-Mers radeln kannst, zeigt die Route Créon – La Sauve-Majeur.
Mit 103 Metern ist die Dune de Pilat bei Arcachon Europas höchster Sandberg – und schönster Aussichtspunkt auf die Silberküste Aquitaniens.
Im Hôtel Arcé verbringen Franzosen mit der Familie die Ferien, genießen Gourmets Forelle Blau: mein Bettentest in St-Étienne-de-Baïgorry.
Pétanque ist der Nationalsport Südfrankreichs – und hat längst die ganze Welt erobert. Seine Wurzeln liegen in der Provence. Infos & Tipps.
Cap Ferret gilt als Saint-Tropez des Atlantiks. Erfahre mehr über die berühmten 44 hectares und das Engagement von Benoît Bartherotte.
Die Charentes sind Postkarten-Idylle pur. Ein Wochenende genügt, um dem südländischen Flair der beiden südwestfranzösischen Départements am Lauf der Charente zu erliegen. Voilà Tipps, Infos und Impressionen.
Saint-Jean-de-Luz hat die Lebensart der Basken bewahrt. Entdeckt sie – mit meinen Tipps aus dem Seebad und Thunfischhafen!
Das mittelalterliche Sarlat-la-Canéda gehört zu den schönsten Städten Frankreichs – und ist purer Genuss für alle Sinne. Foie Gras, Trüffeln, Käse und Co.: Entdecke hier die besten Adressen!
Saint-Jean-Pied-de-Port ist die letzte französische Etappe für Pilger auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Seit Jahrhunderten haben sie das kleine Städtchen geprägt und in der Architektur, aber auch in der Küche ihre Spuren hinterlassen. Doch trotz allen Trubels hat der Hauptort der Basse-Navarre im Herzen des französischen Baskenlandes seinen Charme bewahrt – und wurde 2016 in den erlauchten Kreis der Plus Beaux Villages de France aufgenommen, der schönsten Dörfer Frankreichs.