Suchergebnisse für: Garrigue

Der Blick auf Toulouse von der Île du Ramier, auf der bis 2025 der neue Central Park von Toulouse entsteht.

Die schönsten Parks in Toulouse

Schöne Parks in Toulouse? Daran denken die wenigsten, wenn sie  den Namen der südfranzösischen Metropole hören. Airbus und roter Backstein sind zumeist die Assoziationen. Doch es lohnt sich, auch einmal die Grünanlagen der ville rose Okzitaniens anzusehen. Denn die Parks in Toulouse bergen so manch eine Überraschung. Und sind herrliche Oasen zum Ausspannen nach dem…

Col d'Osquich: Vogeljagd auf traditionelle Art. Foto: Hilke Maunder
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Sonntagssport Jagd

Volkssport Jagd: Jetzt kläffen sie wieder, die Hunde. Kaum sind die Sonnenstrahlen über dem Karstgrat der Chaîne de Lesquerde geklettert, erfüllt ihr Bellen das Tal des Agly. Kein leises Knurren, sondern wütendes, bluthungriges Gebell. Den GPS-Sender um den Hals, strolchen sie durch die Garrigue und spüren zwischen Zistrose, Mastix und Rosmarin die Fährten von Wildschwein,…

Blick durch die Arkaden auf den zentralen Platz der Bastide Montréal-du-Gers. Foto: Hilke Maunder
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Entdeckt die Bastiden des Südwestens

Wer durch den Südwesten Frankreichs reist, ist ihnen sicherlich schon begegnet: den Bastiden. Auf Hügeln und Bergkämmen, aber auch an Flüssen und in Tälern, drängen sich die kleinen befestigten Städte mit Straßen im Schachbrettmuster um einen großen zentralen Platz mit Markthalle und Kirche, die Platzseiten mit Arkaden gesäumt. 300 bis 400 Bastiden sind allein in…

Fenouillèdes: Blick auf Lesquerde. Foto: Hilke Maunder
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Wandertipp Lesquerde: Le Sentier des Mines

Nicht nur der Canigou ist berühmt für sein Eisen. Auch Lesquerde war dafür bekannt. Bereits im Jahr 1759 erwähnten die Schriften die Minen und nannten sie schon damals „sehr alt“.  Zunächst im Freien im Tagebau ausgebeutet, wurden später Stollen in den Felsriegel der Chaîne de Lesquerde getrieben, um das Eisen des Fenouillèdes zu gewinnen. Schwarzes…

Die Tour de Lansac erhob sich einst inmitten eines Dorfes. Foto: Hilke Maunder
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Wandertipp: Au Chant du Coq von Lansac

Hoch erhebt sich die Tour de Lansac seit vermutlich dem 11. Jahrhundert als quadratischer Wehrturm über dem Dorf Lansac. Früher gruppierten sich seine Häuser auf der Hügelspitze um den Turm. Ihre Ruinen hat längst die Natur zurückerobert und unter Grüneichen, Buchsbaum und Mastix begraben. Zistrosen, Ginster und andere Garriguepflanzen blühen. Thymian und viele andere wilde…

Das Riquet-Denkmal auf den Allées Riquet/Höhe Place Jean Jaurès. Foto: Hilke Maunder

Die Renaissance von Béziers

„In der Innenstadt leben nur Zigeuner und Leute aus dem Maghreb!“ Seit 2014 kämpft der Bürgermeister von Béziers gegen den schlechten Ruf der Stadt, in der bis heute fast die Hälfte der Wohnungen leer steht und viele lieber zum Shopping ins Einkaufszentrum Polygone fahren, statt die Geschäfte im Herzen der „ältesten Stadt Frankreichs“ aufzusuchen. Damit…

Das Antikenmuseum Narbo Via in Narbonne. Foto: Hilke Maunder
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Narbo Via – die Antike lebt in Narbonne

Erste römische Kolonie in Gallien, Hauptstadt der Provinz Gallia Narbonensis: In Narbonne schlug das Herz Roms in Frankreich. Schaufenster seines unglaublich reichen geschichtlichen Erbes ist ein Museum, das Lord Norman Foster entworfen hat: das Musée Narbo Via. Narbo Via: Megamuseum zur Antike Das im Mai 2021 eröffnete Museum Narbo Via vereint am Ufer des Canal…

Maury: Chemin des Amorioles. Foto: Hilke Maunder
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Wandertipp Maury: der Chemin des Amorioles

Am Fuße der Corbières und unterhalb der Burg von Quéribus präsentiert bei Maury der Chemin des Amorioles die drei typischen Landschaften des Agly-Tales: Garrigue, Weinberge und mediterranen Wald. Ein Teilstück der Rundwanderung integriert den Naturlehrpfad  Sentier de Roubials. Am schönsten ist die Wanderung  im Frühjahr, wenn die Böden das Wasser des Winters gespeichert haben und…

Im Februar blüht der Rosmarin blau zu Füßen des Moulin Mattei. Foto: Hilke Maunder

Cap Corse: die Insel auf der Insel

Das Cap Corse, der schmale Finger im Norden Korsikas, vereint auf engstem Raum alles, was die Mittelmeerinsel so besonders macht: zerklüftete Küsten, versteckte Badebuchten, duftende Macchia, malerische Fischerdörfer und genuesische Wehrtürme. Auf der kurvenreichen Küstenstraße D 80 eröffnen sich hinter jeder Biegung spektakuläre Ausblicke auf das Meer und die Berge. In den Dörfern zeugen prachtvolle „Maisons d’Américains“ von der Auswanderergeschichte, während Weingüter wie in Luri oder Patrimonio den berühmten Muscat du Cap Corse keltern. Ein Paradies für Naturliebhaber, Genießer und Entdecker!

So malerisch liegt Vézénobres über den Feldern. Foto: Hilke Maunder

Vézénobres: das Feigendorf des Gard

Vézénobres thront hoch über dem Zusammenfluss des Gardon d’Alès und des Gardon d’Anduze – ein malerisches Dorf, das mit sandgelben Fassaden, romanischen Natursteinhäusern und duftenden Gärten bezaubert. Die Geschichte des Ortes reicht mehr als 2.500 Jahre zurück: Einst ein Oppidum der Kelten und Römer, später ein wichtiger Knotenpunkt am Chemin de Régordane, erlebte Vézénobres im Mittelalter seine Blütezeit. Bis heute zeugen eindrucksvolle Bauten wie die Rue des Maisons Romanes, die Porte de Sabran und das Château de Girard von seiner bewegten Vergangenheit.

Doch nicht nur Historie macht Vézénobres einzigartig: Das Dorf gilt als Hochburg der Feigenkultur. Hier befindet sich das Conservatoire de la Figue mit über 100 Sorten, und jedes Jahr feiern die Journées Méditerranéennes de la Figue die Tradition der Trockenfeigen. Wer durch die engen Gassen schlendert, spürt das provenzalische Flair – sei es beim Kaffeegenuss in einem kleinen Bistro oder bei einem Besuch der Kunsthandwerker, die hier kreativ wirken.

Ein Besuch in Vézénobres ist eine Reise durch die Zeit, die mit einem atemberaubenden Panoramablick auf die Cevennen ihren krönenden Abschluss findet.

Parc de Saleccia. Foto: Hilke Maunder
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Parc de Saleccia: Showroom der Macchia

Im verflixten siebten Jahr passierte es im Parc de Saleccia. 1974 brannte es. Auf halbem Weg zwischen L’Ile-Rousse und Lozari fraßen die Flammen einen ausgedehnten Olivenhain. Bruno Demoustier, damals 36 Jahre alt, und seine Frau, die Korsin Irène Aquaviva aus L’Île-Rousse, verloren den Hof. Ihre Existenzgrundlage. Nur zwölf der 1.200 Olivenbäume überlebten. Das Schicksal schweißte…

Der Blick auf die Abtei Richtung Norden vom Croix de Fontfroide. Foto: Hilke Maunderl
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Abbaye de Fontfroide: welch ein Juwel!

Wie die London Bridge sollte auch sie Stein für Stein abgebaut und in Amerika aufgebaut werden: die Abbaye Sainte-Marie de Fontfroide (11.–18. Jh.), rund 14 Kilometer südwestlich von Narbonne. Die Zisterzienserabtei war einst eines der größten Klöster in Südfrankreich und Bollwerk der katholischen Kirche im Kampf gegen die Katharer. Ihre Ländereien reichten bis nach Spanien….

Im Fenouillèdes bei Maury. Foto: Hilke Maunder
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Fenouillèdes: (noch) ein Geheimtipp

Fenolheda steht auf dem Schild, das plötzlich am Straßenrand auftaucht, Fenouillèdes. Rund 20 Kilometer von Perpignan entfernt, endet im tiefen Süden Frankreichs der Roussillon. Eine neue comarca beginnt. Ihre Lebensader ist der Agly. Nur die Jungen und Zugereisten, Besucher und Fremde sprechen Französisch. Unter sich sprechen die Einheimischen occitan. Kehlig und rau, und gerne auch…

Sentiers des Hauts de Taichac in den Pyrénées-Orientales: Blick auf den Canigou. Foto: Hilke Maunder
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Wandertipp Taïchac: Geologie zum Staunen

In Taïchac ist es passiert. Dort knallte vor Urzeiten die afro-iberische auf die europäische Platte und schob die Pyrenäen auf. Heute nimmt euch der geologische Wanderweg von Saint-Martin-de-Fenouillet mit auf eine Zeitreise ins Erdinnere. Unterwegs präsentiert er geologische, natürliche und landschaftliche Kuriositäten. Der Rundweg Les Hauts de Taïchac stellt all jene Landschaftsformen vor, die typisch sind…