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Auch in den Straßennamen hat Frankreich seine Spuren in Spuren hinterlassen. Foto: Hilke Maunder

So viel Frankreich steckt in … Berlin

Die Häuser nur Trümmer, die Brücken baufällig, die Kanäle verstopft, die Brunnen verdreckt. Am Ende des 30-jährigen Krieges waren Berlin und seine nicht mal 6000 Einwohner „am Rande des Verderbens“, so ein damaliger Chronist. Preußenkönig Friedrich Wilhelm setzte auf Zuwanderung, um die Hauptstadt zu retten. Ein gedrucktes Edikt versprach, auch auf Französisch, den calvinistischen Hugenotten…

Die église Saintes-Hosties überragt die cellera von Pézilla-la-Rivière. Foto: Hilke Maunder
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Die Cellera von Pézilla-la-Rivière

Pézilla-la-Rivière hat seine alte cellera bis heute im Herzen bewahrt. Dieser ursprüngliche Kern der Dörfer in Okzitanien ist nichts anderes als der heilige Raum, der die Kirche und ihren Friedhof umgibt. Meist war er kreisförmig angelegt und hatte einen Radius von dreißig, manchmal fünfzehn, manchmal sogar sechzig Schritten. In Zeiten der Gewalt diente die cellera…

Jedem, der den Veilchenkahn betritt, werden Veilchenbonbons zum Probieren angeboten. Foto: Hilke Maunder

Die Veilchen von Toulouse

Veilchen, kleine Tochter und Schmuck von Toulouse,komm und hülle mich in deinen Duft.Südwinde streicheln dich und die, die ich am meisten liebekann mich nicht mehr verzaubern als dein frisches, sanftes Wesen. Aus einem Veilchenlied von Pierre Goudouli In Toulouse blühen im Frühling lauter lila Blüten. Jedes Jahr im Februar feierte die südfranzösische Metropole auf der Place…

Chambres d'hotes in Bourges im Berry. Foto: Hilke Maunder
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Das Berry: das Herz von Frankreich

Das Herz Frankreichs versteckt sich 200 Kilometer südlich von Paris: im Berry. Seine Hauptstadt ist Bourges. Seine Kathedrale ist Welterbe, sein Palais Jacques Cœur ein prachtvoller Kaufmannssitz, seine Street-Art äußerst faszinierend. 2028 wird Bourges eine der Kulturhauptstädte Europas sein. Um dann als strahlende Schönheit die Besucher zu begeistern, nimmt die Stadt viel Geld in die Hand. Doch wer schon einmal dort war, weiß: Ein zauberhaftes Reiseziel war Bourges schon immer. Entdeckt das Berry und Bourges auf dieser winterlichen Landpartie!

Bären. Ausgestopft: ein Braunbär im Musée d'Ossau in Arudy. Foto: Hilke Maunder
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Fête de l’Ours: Bärenfest der Pyrenäen  

­Die Fête de l’Ours ist ein archaisches Spektakel. Seit 2022 gehört dieses Bärenfest der östlichen Pyrenäen zum Welterbe. Es ist tief in den Traditionen von drei Bergdörfern im Herzen der katalanischen Pyrenäen verwurzelt und sorgt dort im späten Winter an drei Sonntagen für Volksfeststimmung. Die Fête de l’Ours der Pyrenäen sind eine Mischung aus Karneval…

Clos de Vougeot. Foto: Hilke Maunder
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Clos de Vougeot: Grand Cru in XXL

Der Clos de Vougeot gehört zu den bekanntesten Weinlagen Burgunds, vielleicht sogar der Welt. Mehr als 900 Jahre ist der Weinberg alt – und tief verwurzelt in der Geschichte eines mittelalterlichen Ordens, der so gar nicht für Genuss und Lebensart berühmt war. Schlicht, schmucklos und karg: Askese war die Maxime der Zisterzienser. Doch in den…

Solidarität: Crêpes-Backen für einen guten Zweck: Téléthon in Condom (Gers). Foto: Hilke Maunder
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Leseliste Frankreich: Land und Leute

Frankreich ist so nah, Land und Leute scheinen vertraut. Und doch ist vieles anders. Der Franzose: eine Baskenmütze auf dem Kopf, ein Baguette in der Hand. Die Französin: stets gestylt trotz dreier Kinder. Stereotypen und Klischees. Fast immer, wenn wir auf Frankreich blicken, ist auch immer ein Schuss Verklärung dabei. Diese Bücher räumen ein wenig…

Ajaccio: Sportboothafen Tino Rossi. Foto: Hilke Maunder

Ajaccio: zu Besuch bei Bonaparte

Die Begegnung mit Ajaccio auf den Spuren von Bonaparte hatte ich mir anders vorgestellt. Schöner. Grandioser. Imperialer. Doch beim ersten Mal stand ich vor einer Baugrube. Eigentlich sollte es eine große Tiefgarage werden. Doch dann wurden in Ajaccio beim ersten Baggern an der Küste gut erhaltene, historische Kais entdeckt, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreichten….

Nouméa: Detail einer "case" im Tjibaou-Kulturzentrum, Foto: Hilke Maunder
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Die cases der Kanaken

In cases genannten Hütten stellt das Tjibaou-Kulturzentrum von Nouméa die Kultur, Lebens- und Glaubenswelt der Kanaken vor. Sie sind die indigenen Bewohner Neukaledoniens. „Freier Mensch“ heißt Kanake übersetzt. Doch das waren die ältesten Bewohner Neukaledoniens nach 1853 nicht mehr. Damals, genau am 24. September 1853, hatte Auguste Fevrier-Despointes die Inselgruppe für Napoleon III. in französischen…

Château Dubuc. Foto: Hilke Maunder
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Château Dubuc: das Erbe des Zuckerbauern

Wie ein kleiner Drache im Sprung ragt die Halbinsel in den Atlantik. Gen Norden säumen viele kleine Buchten, an deren Sandstränden sich Palmen sanft im Wind wiegen, die Presqu’île de la Caravelle. Im Süden öffnen sich zwei große Buchten auf das Meer. Als die Franzosen die Insel eroberten, wich der trockene Regenwald riesigen Zuckerrohrfeldern. Männer…

Wilder Westen: Die Westküste von Grande-Terre ist die Heimat der Broussards, der Viehzüchter, die hier Rinder züchten. Foto: Hilke Maunder
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Grande Terre: Neukaledoniens wilder Westen

Brousse, Busch, bedeckt die trockene Küstenebene im Westen der Hauptinsel Grande-Terre von Neukaledonien. Brahmousin-Rinder, gekreuzt aus Brahman & Limousin-Vieh, weiden auf weiten Steppen, die an ausgemergelten Bergen enden. Einige von ihnen gehören Émeric und seiner Familie. 26 Jahre jung, hat sich der tief im Land verwurzelte Familienvater nach dem Studium mit Gecko Evasion selbständig gemacht….

Glaubensfestung in schwindelnder Höhe: die Burg Montségur. Foto: Hilke Maunder

Der Mythos von Montségur

Sie gilt als die höchstgelegene der katharischen Burgen: das Château de Montségur. In 1.207 Metern Höhe thront sie schwindelerregend auf einem Kalkkegel. Erbaut haben sie die Katharer. Wer waren diese „reinen Menschen“, deren Faszination bis heute ungebrochen ist? Seit einigen Jahren lebe ich einen Teil des Jahres im Schatten ihrer Burgen – in nächster Nähe…