Reblochon im Reifekeller.Foto: Hilke Maunder
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Reblochon: der rote Schmelz von der Alm

„Es riecht ein wenig“, entschuldigt sich Stéphanie Chassagne, als sie die grobe Holztür zu ihrer Hofstelle in Le Grand-Bornand öffnet. 1722 steht auf einem der Dachbalken geschrieben, unter denen das Heu für 15 Tage lagert. Unter uns hören wir das Vieh. Rund 40 rotbraune Savoyer Milchkühe stehen im Stall. Bei zwei Kühen liegt der Nachwuchs…

Der Blick auf Simiane-la-Rotonde von der Départementsstraße D 18. Foto: Hilke Maunder

Simiane-la-Rotonde: das weltberühmte Foto

Helle bis honigfarbene Steinhäuser, der älteste Rundturm Frankreichs und endlosen Lavendelfelder: Simiane-la-Rotunde ist ein echtes provenzalisches Bilderbuchdorf … und im August Gastgeber eines Festivals für alte Musik im wunderschönen Ambiente von La Rotonde, dem oberen Saal des Donjons mit Steinmasken und kreisrunden Rippengewölbe. Schon der berühmte Fotograf Henri Cartier-Bresson war von den atemberaubenden Ausblicken und der einzigartigen Atmosphäre dieses Dorfes begeistert.

Der Bahnhof Toulouse-Matabiau. Foto: Hilke Maunder

Toulouse-Limoges im Intercités

Die Sonne steht hoch über Toulouse, als der Intercités-Zug sanft ruckelnd den Bahnhof Matabiau verlässt. Das leise Rauschen der Klimaanlage und das metallische Rattern und Rumpeln der Räder begleiten die Bilder in die Hinterhöfe der Stadt, wie sie von der Straße aus nie zu sehen sind. Weich sind die Sessel im silbergrauen Wagen. Corail verrät…

So malerisch schmiegt sich Confolens mit seiner alten Brücke an die Vienne. Foto: Hilke Maunder

Das kleine Glück in Confolens

Genau dort, wo an einem felsigen Hang die Goire in die Vienne mündet, schmiegt sich Confolens seit dem 10. Jahrhundert an die Ufer und präsentiert sich heute als charmante Petite Cité de Caractère im Département Charente. Voilà ein perfektes Ziel für einen Ausflug! Ein Sommertag. Schäfchenwolken tanzen am Himmel. Mit neun Bögen überspannt der Pont…

Im Fenouillèdes bei Maury. Foto: Hilke Maunder
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Fenouillèdes: (noch) ein Geheimtipp

Fenolheda steht auf dem Schild, das plötzlich am Straßenrand auftaucht, Fenouillèdes. Rund 20 Kilometer von Perpignan entfernt, endet im tiefen Süden Frankreichs der Roussillon. Eine neue comarca beginnt. Ihre Lebensader ist der Agly. Nur die Jungen und Zugereisten, Besucher und Fremde sprechen Französisch. Unter sich sprechen die Einheimischen occitan. Kehlig und rau, und gerne auch…

Blick vom Cap Leucate auf Port Leucate und Le Bacarès. In der Ferne: die Pyrenäen. Foto: Hilke Maunder
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Postkarte aus … Leucate

Zwischen Narbonne und Perpignan fallen weiße Kalksteinklippen als letzte Ausläufer der Corbières maritime schroff ins türkisblaue Mittelmeer. Leukos nannten sie die Griechen und gaben damit einem Küstenort den Namen, der heute zu den beliebtesten Aktiv-Urlaubsorten im Languedoc gehört: Leucate. Im Winter leben hier 2.800 Menschen. Im Sommer jedoch tummeln sich in Leucate bis zu 60.000…

Atemberaubend: der Felsweg der Carança-Schlucht. Foto: Hilke Maunder
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Wandertipp: die Gorges de la Carança

Die Gorges de la Carança gehören zu den großartigsten Schluchten der Ostpyrenäen. Fünf Kilometer westlich von Olette sorgen sie mit Hangwegen und Hängebrücken für Nervenkitzel. Mehrere ausgeschilderte Wanderwege erschließen die Schlucht. Auch der Aufstieg zum 2264 Meter hohen Lac de la Carança führt durch den grandiosen Canyon im Tal der Têt. Eine wunderschöne Tour ist…

Herrlich: mit dem Boot den Lot zu entdecken – im Hausboot wie im Kanu oder Kayak. Foto: Hilke Maunder
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Landpartie im Tal des Lot

Bienvenue am Lot!  Von April bis Oktober herrscht reger Schiffsverkehr auf dem Fluss, der am Oberlauf noch Olt heißt – und plötzlich aber Lot. Der Übergang vom Òlt zum Lot erfolgte ganz einfach mit der Ediktverordnung von Villers-Cotterêts von 1539, die die Langue d’Oil einführte. Oberhalb von Saint-Cirq-Lapopie ist der Fluss zwischen Luzech und Larnagol…

Winter am Lac de la Raho. Foto: Hilke Maunder
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Lac de la Raho: Seerunde mit Pyrenäenblick

Der Lac de la Raho – das ist die Geschichte einer Wiedergeburt. 150 Hektar groß lag er in der Ebene des Roussillon, als einer der Überreste hunderter étangs, die einst die Ausgleichsküste Okzitaniens hier säumte. Flach und, wie die Einheimischen meinten, nutzlos. 1854 verwandelten sie den See in urbares Land und nutzten ihn für die…

Der Turm der Maison Tranquil. Foto. Hilke Maunder
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Bettentest: die Maison Tranquil

Im Norden die Montagne Noire, im Süden der Hauptkamm der Pyrenäen, dazwischen sanfte Hügel mit Sonnenblumen oder Wein: Der Lauragais ist typisch Südfrankreich. Aber nicht überlaufen und touristisch hoch entwickelt, sondern noch ganz authentisch und ursprünglich. Im Juli und August kommen die Gäste und feiern mit den Einheimischen auf Weingütern und in kleinen alten Dörfern…

Kunst im Fluss: la maison dans la Loire bei Couëron. Foto: Hilke Maunder
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L’Estuaire: Kunst im Fluss an der Loire

Zwischen Nantes und Saint-Nazaire hat das Projekt L’Estuaire seit 2007 den Unterlauf der Loire in einen Kunstparcours verwandelt. Mehr als 60 Kilometer lang säumen dort Werke von französischen und internationalen Künstlern der Gegenwart den Mündungsstrom. Heute schreibt Le Voyage à Nantes das Kunstprojekt weiter. 58 Kunstwerke gehören bereits zur Dauerausstellung open-air. Im Januar 2021 wurde ein…

Langlauf in den Pyrénées-Orientales: Langläuferin im Wald von Bolquère. Foto: Hilke Maunder
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Langlauf auf dem Capcir: Zen mediterran

Langlauf unter südlicher Sonne, einen Katzensprung vom Mittelmeer entfernt? Was unglaublich klingt, machen die Ostpyrenäen möglich. Die station nordique du Capcir ist das größte Langlauf-Zentrum Okzitaniens. Es punktet mit Vielfalt auf der Piste und typisch mediterranem Savoir-vivre nach einem Tag im Schnee. Zwei Spuren im Schnee, sauber gezogen, schön parallel. Geschwind, locker und leicht sausen…